Einquartierung Feldartillerie Regimenter 33 und 34

valgard

Neues Mitglied
Hallo

Folgender Zeitungsausschnitt Merziger Volkszeitung 1913:
Kurz vor Beginn des 1 Weltkrieges nahmen Teile zweier Feldartillerie Regimenter 33 und 34 auch Einquartierung in verschiedenen Dörfern der Bürgermeisterei Hilbringen. Darunter auch Silwingen.
Raum 66663 Merzig.

Mich würde natürlich interessieren welches Manöver da kurz vor dem WK I. in dieser Gegen, ich wohne in Silwingen, abgehalten wurde.
Kann man darüber noch Informationen finden?

valgard
 

Anhänge

  • manöver in silwingen 1913.jpg
    manöver in silwingen 1913.jpg
    406,6 KB · Aufrufe: 335
Die erfolgversprechendste Möglichkeit wäre, im Militärarchiv in Freiburg nach den Informationen zu suchen. Oder in der Literatur, in der dann "zufällig" auf bestimmte Manöver verwiesen wird, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich.

Generell kann man sicherlich davon ausgehen, dass es regelmäßige Manöver über das ganze Jahr gab, deren Umfang dann allerdings deutlich unterschiedlich gewesen sind.

Start | 100 Jahre 1. Weltkrieg

FAR 33 – GenWiki
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erfolgversprechendste Möglichkeit wäre, im Militärarchiv in Freiburg nach den Informationen zu suchen. Oder in der Literatur, in der dann "zufällig" auf bestimmte Manöver verwiesen wird, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich.

Generell kann man sicherlich davon ausgehen, dass es regelmäßige Manöver über das ganze Jahr gab, deren Umfang dann allerdings deutlich unterschiedlich gewesen sind.

Start | 100 Jahre 1. Weltkrieg

FAR 33 – GenWiki
Danke mal für die Antwort.
Literatur glaub ich eher weniger.
Vielleicht noch in der Saarbrücker Zeitung dieser Zeit.

valgard
 
Mich würde natürlich interessieren welches Manöver da kurz vor dem WK I. in dieser Gegen, ich wohne in Silwingen, abgehalten wurde.
Im September 1913 fanden neben den Kaisermanövern in Schlesien auch die Manöver des 16. Armeekorps, zu dem die 33. Division und damit die beiden Feldartillerie-Regimenter gehörten, im Hunsrück statt.
Dies ist uns bekannt, weil dabei am 11. September ein fürchterlicher Flugunfall geschah.
Die Wiener Luftschiffer-Zeitung 1913 berichtet über diesen Vorfall bei Büchenbeuren auf "dem Manövergelände des 16. Armeekorps im Hunsrückgebiete".
Hier genaueres aus dem "Unterhaltungsblatt und Anzeiger für den Kreis Schleiden und Umgegend"
bb2.JPG


In einem Buch über Erich Hoepner , damals Adjudant im Schleswig-Holsteinischen Dragoner-Regiment Nr. 13, also ebenfalls in der 33. Division, wird berichtet:
Höhepunkte der Adjudantenzeit Hoepners wurden auch die Divisionsmanöver der Jahre 1912 und 1913. Sie fanden 1912 ostwärts der Saar, 1913 im Hunsrück statt. Vor dem letzteren war die Division in den Weindörfern an der Mosel untergebracht. Aus diesen Tagen hat Erich Hoepner sich eine Vorliebe für die Weine dieser Gegend bewahrt. Die Regimentsgeschichte berichtet über das Manöver 1913 und allgemein über die Manöver der 13. Dragoner:
"Die Dragoner wurden glänzend aufgenommen und gebührend mit Moselwein gefeiert. Überhaupt wurde das Regiment überall, auch in Lothringen, stets sehr gut aufgenommen.

Aus: Hoepner, ein deutsches Soldatenschicksal des zwanzigsten Jahrhunderts,Heinrich Bücheler,1980
 
Im September 1913 fanden neben den Kaisermanövern in Schlesien auch die Manöver des 16. Armeekorps, zu dem die 33. Division und damit die beiden Feldartillerie-Regimenter gehörten, im Hunsrück statt.
Dies ist uns bekannt, weil dabei am 11. September ein fürchterlicher Flugunfall geschah.
Die Wiener Luftschiffer-Zeitung 1913 berichtet über diesen Vorfall bei Büchenbeuren auf "dem Manövergelände des 16. Armeekorps im Hunsrückgebiete".
Hier genaueres aus dem "Unterhaltungsblatt und Anzeiger für den Kreis Schleiden und Umgegend"
Anhang anzeigen 19899

In einem Buch über Erich Hoepner , damals Adjudant im Schleswig-Holsteinischen Dragoner-Regiment Nr. 13, also ebenfalls in der 33. Division, wird berichtet:
Höhepunkte der Adjudantenzeit Hoepners wurden auch die Divisionsmanöver der Jahre 1912 und 1913. Sie fanden 1912 ostwärts der Saar, 1913 im Hunsrück statt. Vor dem letzteren war die Division in den Weindörfern an der Mosel untergebracht. Aus diesen Tagen hat Erich Hoepner sich eine Vorliebe für die Weine dieser Gegend bewahrt. Die Regimentsgeschichte berichtet über das Manöver 1913 und allgemein über die Manöver der 13. Dragoner:
"Die Dragoner wurden glänzend aufgenommen und gebührend mit Moselwein gefeiert. Überhaupt wurde das Regiment überall, auch in Lothringen, stets sehr gut aufgenommen.

Aus: Hoepner, ein deutsches Soldatenschicksal des zwanzigsten Jahrhunderts,Heinrich Bücheler,1980
Super. Das hilft auf jeden Fall weiter.
In irgend einer Regionalzeitung, in den Archiven, findet man bestimmt noch was über das Manöver in unser Gegend.

valgard
 
Zurück
Oben