Ekbert von Meißen deutscher Gegenkönig?

Konradin

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Hallo,
ich habe eine Frage, die mich persönlich interessiert, vielleicht kann mir jemand helfen.

Und zwar handelt es sich um einen deutschen Gegenkönig, der nur in manchen Listen (z.B. bei Uni-Protokolle.de: http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Liste_der_Kaiser_des_Heiligen_R%F6mischen_Reiches.html) auftaucht: Ekbert II. von Meißen (* ca. 1061, + 1090 ermordet), der angeblich von 1088-1090 nach Rudolph von Rheinfelden (1077-1080) und Hermann von Salm (1081-1088) der dritte Gegenkönig zu Heinrich IV. gewesen sein soll.

Falls jemand mehr weiß (oder Bücher kennt), wäre es nett, wenn er mir behiflich sein könnte.

Viele Grüße
Konradin
 
Zuletzt bearbeitet:
Konradin schrieb:
Falls jemand mehr weiß (oder Bücher kennt), wäre es nett, wenn er mir behiflich sein könnte.
Hlawitschka Eduard schrieb:
Mehrmals hat HEINRICH IV. ihm seine Insurrektionen und Aufstandsbeteiligungen verziehen. Erfolglos in seinem Bemühen, Gegenkönig zu werden, und schon zum zweiten Mal geächtet, wurde er 1090 während seines unsteten Umherschweifens im Selketal im Harz erschlagen.
http://www.genealogie-mittelalter.de/brunonen_sippe/ekbert_2_graf_von_braunschweig_+_1090.html
 
Also war Ekbert niemals offiziell Gegenkönig (außer er nannte sich selbst so :king: ).

Danke euch für die schnelle Beantwortung meiner Frage. :thx:
 
Ich kenn nur Ekkehard von Meißen. Er war Gegenkandidat von Heinrich IV. von Bayern, dem späteren Heinrich II. Doch er wurde 1002 in Pölde aufgrund einer Fehde ermordet...
 
Konradin schrieb:
Also war Ekbert niemals offiziell Gegenkönig (außer er nannte sich selbst so :king: ).

Er war aber als Gegenkönig vorgesehen:

http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/meyers/servlet/showSeite?ID=1079083958099&BandNr=3

[...]Von Heinrich IV. 1085 geächtet und vertrieben, eroberte er sein Bis-tum mit Hilfe slawischer Völker wieder, suchte dann in Ekbert von Meißen einen neuen Gegenkönig auf-zustellen, wurde aber 1088 auf Anftiften desselben Ekbert, der sich in seinen Hosfnungen getäuscht sah, zu Goslar von dem Volk, welches über die stete Streitlust des Bischofs erbittert war, in seinem Pa-
last angegrissen und erschlagen.

Grüße Cassandra
 
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