Empiriokritizismus und dialektischer Materialismus

Milos

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Liebe Nutzer,

ich bin gerade in Vorbereitung für eine mündl. Prüfung zum Thema "Materialismus und Empiriokritizismus" Lenins.

Nachdem ich das Werk gelesen habe, habe ich ein paar Fragen:

1. Wieso lehnt Lenin den Empiriokritizismus als solchen ab?

2. Für ihn hatte seine dialektische Erkenntnistheorie, die Philisophie der Arbeiterklasse, ja auch Folgen für Parteiorganisation?

So wie ich einmal hörte, führte sein dialektischer Materialismus dazu, dass
Arbeiter wahrnehmen und Intellektuelle denken und schlußfolgern sollen?
dazu noch: in Partei kann nur eine Fraktion die Wahrheit besitzen

Desweiteren befasst er sich seinem Konstrukt nach entsprechend, dass Wissenschaft im Kapitalismus Profitinteressen unterworfen sei, im Sozialismus würde die Lenkung der Wissenschaft durch Partei erfolgen

Aber: Das steht doch gar nicht so explizit im Werk drin, sofern ich nichts überlesen habe.

Kann ein Philosoph oder Marxismus-Leninismus-Experte entsprechende Stellen aus Lenins Werken auf oben genannte Fragen zitieren und das mal verständlich erklären?

vielen Dank
 
W.I. Lenin: „Materialismus und Empiriokritizismus“
Mit dem Untertitel: „Kritische Bemerkungen über eine reaktionäre Philosophie“.
Enthalten in Werke Band 14.

In folgenden kürze ich mal Empiriokritizismus mit EPK ab.

In bin zwar hier auch ein Neuer, aber ich glaube so richtig passt Dein Thread hier nicht rein; ich würde meinen, eher in ein Philosophen Forum.

Ein paar Sätze aber dazu.
Wenn Du es gelesen hast, müssten sich eigentlich Deine Fragen erübrigen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich mit den beiden Begriffen auseinandergesetzt hast.
Denn ohne Beherrschung der Definition dieser Begriffe, kommst Du hier nicht weiter.
Dann versteht man auch, warum die Marxisten den EPK ablehnen; aus ihrer Sicht verständlich.

Denn, „Im Ergebnis kommt der EPK zu der radikalen subjektiven-idealistischen Behauptung, dass die objektive Realität aus Empfindungen als „Elementen“ alles Wirklichen und Empfindungskomplexen bestehe.“
Quelle: Philosophisches Wörterbuch, Band 1, Seite 310, VEB Bibliografisches Institut Leipzig 1974.
 
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