Entdeckungsreisen: Warum?

Was mir noch einfällt: War es nicht die dritte, vierte ... Garnitur an Hidalgos usw., die nach Amerika ging. Jene, die in Spanien nichts Vernünftiges werden konnten? Pizarros Vater war Schweinehirt, ihn selbst ermöglichte Amerika eine Wahnsinnskarriere.
Was die Eroberung Amerikas antrieb, waren die Gewinnmöglichkeiten des Individuums.

Ein Mann wie Hernan Cortez, der an der Universität von Salamanca studiert hatte, eher eine Ausnahmeerscheinung. der Legende nach war betätigte sich Francisco Pizarro selbst als Sauhirte seines Vaters,eines verarmten Hidalgos und seine seine Mutter wohl dessen Dienstbotin. Gemeinsam mit 3 Halbbrüdern beteiligte er sich an verschiedenen Operationen, als er sich anschickte, das reich der Inka zu erobern, war er schon über 50 Jahre alt.
 
Entdeckungenreisen

Hallo

Man sollte nat. die Eroberung Byzanz´s durch die Osmanen nciht außer acht lassen. Damit war der Weg von Waren aus dem Osten über die Seidenstarße nicht mehr in westl. Hand. Wen man also die Osmanen als Zwischenhändler umgehn wollte, mußte man selbst die Waren von Ost anch West schaffen, das ging dann nur über den Seeweg. Das dabei Amerika dazwischenlag und entdeckt wurde, war Zufall und war keine Absicht von Kolumbus & Co.

mfg
schwedenmann


P.S.
Man muß obige Entdeckungen aber nat. trennen von Entdeckungsreisen, späterer Jh., die meist rein wiss. Natur waren, ob diese Entdeckungen auch vom TE gemeint waren, bin ich mir nicht sicher.
 
Ich bin mir sicher, dass zu allen Zeiten auch die reine Enteckungs und Abenteuerlust eine starke Triebfeder für Entdeckungen und Reisen gewesen ist. Die meisten Menschen wollen wissen was sich hinter den Bergen verbirgt und einige wenige halten es dann vor lauter Neugier nicht mehr aus und begeben sich dann wirklich auf solche Expeditionen.

Das Faktoren wie Rohstoffsuche, Handelsrouten, Perspektivlosigkeit oder Ressourcenknappheit noch dazu kommen, oder das verstärken können ist klar.
 
Man sollte nat. die Eroberung Byzanz´s durch die Osmanen nciht außer acht lassen. Damit war der Weg von Waren aus dem Osten über die Seidenstarße nicht mehr in westl. Hand. Wen man also die Osmanen als Zwischenhändler umgehn wollte, mußte man selbst die Waren von Ost anch West schaffen, das ging dann nur über den Seeweg.
Die Eroberung von Konstantinopel kann aber nur am Rande eine Rolle gespielt haben. Als die Stadt 1453 erobert wurde, war die Erkundung der Küste Westafrikas längst in vollem Gange. Außerdem hatten sich die Osmanen bereits seit dem 14. Jhdt. in Kleinasien und auf dem Balkan breitgemacht und das Byzantinische Reich zu einem kleinen Vasallenstaat degradiert, der sich im Wesentlichen auf die Hauptstadt, ein paar Inseln und Teile der Peloponnes beschränkte. Eine Rolle werden wohl auch der zunehmende Verlust der Stützpunkte und Handelsprivilegien Venedigs und Genuas im östlichen Mittelmeerraum sowie der Zusammenbruch des Mongolenreiches, wodurch die Seidenstraße wieder unsicher wurde, gespielt haben.
 
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