Examensarbeit HJ Thema

M

Minou0510

Gast
Hallo da draußen,

ich schreibe bald meine Examensarbeit über das Thema Hitlerjugend. Ich habe auch schon eine Gliederung -> Allgemeines, Vorläufer, Entwicklung bis 1933, Entwicklung von 1933-1939, die Ideologie, Aufbau/Aufgaben, Stellung in Staat und Gesellschaft.

Allerdings tue ich mir noch etwas schwer mit der Themenstellung, die sich auch auf mein Fazit beziehen soll, welches ich folglich auch noch schreiben müsste. Ich bin mir sicher hier gibt es ein paar kluge Köpfe, die mich inspirieren können :)

Schon mal danke im voraus und liebe Grüße :)
 
Was liest man denn zum Thema HJ?
Die Amazon-Vorschläge sind ja bizarr: Von einem sicher lesenswerten Bändchen von Erika Mann aus den 1930ern bis zu einem Erinnerungsband von Axmann, Reichjugendführer himself. Dazwischen ein seltsamer Psychologe, Helmut Schmid und ein übersetzter Osprey-Band.
Ist doch eigentlich ein spannendes Thema. Was ist denn da Stand der Forschung?
 
Allerdings tue ich mir noch etwas schwer mit der Themenstellung, die sich auch auf mein Fazit beziehen soll, welches ich folglich auch noch schreiben müsste.

Für die Aufgabenstellung in Examensarbeiten ist doch normalerweise der Prof verantwortlich, du bekommst das Thema dann über das Prüfungsamt gestellt, Absprachen zwischen Prof und Prüfling (mögen zwar an der Tagesordnung sein) sind verboten. Das ist das eine. Das andere ist: Wie kann sich die Themenstellung auf das Fazit beziehen? Die Themenstellung führt zu einer Hypothese, die du im Laufe der Arbeit zu belegen versuchst. Ob dir das und wie gut gelungen ist, ist Thema das Fazits. Das Pferd von hinten aufzuzäumen würde zu einer pseudowissenschaftlichen Arbeit führen.
 
Also ich habe meinem Prof. mein Thema (HJ) genannt und meine Gliederung gezeigt und dann fragte ich ihn nach einer Aufgabenstellung und er sagte mir, es sei meine Aufgabe. Das man das Thema mit einer Hypothese oder einer Frage einleitet ist mir auch klar, allerdings sind im Hauptteil ja hauptsächlich Fakten und ich dachte mir mit der passenden Themenstellung könnte ich das ganze noch etwas "aufpimpen". Somit habe ich auf eure Hilfe gehofft.
 
@ steffen04, das Thema ist wirklich sehr interessant, vor allem in Bezug auf die NS- Pädagogik. Ich habe mir Bücher aus unsere Uni bib ausgeliehen wie von Benno Hafeneger/ Michael Fritz, Arno Klönne, Friederike Niederdalhoff, Martin Klaus.....
 
Wie tief steckst du denn im Thema? Bei mir war es immer so, dass die Fragestellungen für meine Arbeiten während des Einlesens ins Thema kamen. Gibt es zum Thema HJ ein Forschungsdesiderat? Beschäftigst du dich mit der HJ im engeren Sinne oder allen Jugendverbänden der NSDAP, die du eher umgangssprachlich unter HJ zusammenfasst?
 
Ich habe bisher den BDM sowie die HJ in die die Jungen gingen in meine Arbeit mit einfließen lassen, wobei ich mich mehr auf die Jungen beschränkt habe... Also Themenvorschläge werden gerne angenommen :) Langsam drängt es auch etwas. Würde mich freuen wenn sich mal einer trauen würde und Vorschläge anführt.
 
Es handelt sich schlicht um die Entstehung der HJ im allgemeinen. Das Thema:" Die Rolle der HJ in der Zeit des Nationalsozialismus" scheint mir zu einfach
 
Also ich warte nun seit 5 Tagen auf Themenvorschläge in diesem Forum und keiner führt mal ein konkretes an. Stattdessen werde ich nur auf Internetseiten weiter geleitet, wobei ich meinen Text schon so gut wie fertig habe, dazu also keine Hilfe brauche, mir wird gesagt, dass der Prof das Thema stellt, was mir auch klar ist, aber man kann es vorher (inoffiiziel) mit ihm relativ genau absprechen, dann wird mich gefragt welche Literatur man dazu lesen kann.... Also ich muss sagen, ich merke dass in diesem Forum Interesse gezeigt wird aber helfen konnte mir bisher KEINER!!! :(
 
Also ich warte nun seit 5 Tagen auf Themenvorschläge in diesem Forum und keiner führt mal ein konkretes an. Stattdessen werde ich nur auf Internetseiten weiter geleitet, wobei ich meinen Text schon so gut wie fertig habe, dazu also keine Hilfe brauche, mir wird gesagt, dass der Prof das Thema stellt, was mir auch klar ist, aber man kann es vorher (inoffiiziel) mit ihm relativ genau absprechen, dann wird mich gefragt welche Literatur man dazu lesen kann.... Also ich muss sagen, ich merke dass in diesem Forum Interesse gezeigt wird aber helfen konnte mir bisher KEINER!!! :(

Wenn du das Thema von deinem Professor schon hast, wozu brauchst du dann noch Themenvorschläge?

Hast du denn eine genaue Forschungsfrage? Wenn du deinen Text ja schon hast, dann müsstest du die ja eigentlich schon haben. Denn die Forschungsfrage soll ja der rote Faden durch die Arbeit sein.

Ich würde dir ja gerne weiterhelfen, aber so ganz verstehe ich nicht was du genau willst. Da ich deinen Text nicht kenne und auch nicht weiss auf welche Literatur und Quellen du dich bei deiner Arbeit beziehst, ist das nicht so einfach. Vielleicht kannst du ja deine Gliederung noch einwenig ausführen, so das ich zumindest mehr Anhaltspunkte habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich warte nun seit 5 Tagen auf Themenvorschläge in diesem Forum und keiner führt mal ein konkretes an. Stattdessen werde ich nur auf Internetseiten weiter geleitet, wobei ich meinen Text schon so gut wie fertig habe, dazu also keine Hilfe brauche, mir wird gesagt, dass der Prof das Thema stellt, was mir auch klar ist, aber man kann es vorher (inoffiiziel) mit ihm relativ genau absprechen, dann wird mich gefragt welche Literatur man dazu lesen kann.... Also ich muss sagen, ich merke dass in diesem Forum Interesse gezeigt wird aber helfen konnte mir bisher KEINER!!! :(

Sorry Minou, aber DU solltest im Thema drinstecken, nicht wir. Du steckst gegenüber deinem Prof in der Bringschuld (bzw. bildest dir ein darin zu stecken, denn eigentlich darfst du dein Thema, bevor das Prüfungsamt es dir mitteilt, gar nicht kennen), nicht ein aus Geschichtsinteressierten bestehendes Forum.

Ich habe immer gedacht, mit dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife sollte es möglich sein, auf eigenen Beinen zu stehen - und noch viel mehr, wenn man am Ende des Studiums steht und demnächst vor Schülern steht und jeden Tag neue Unterrichtsideen haben will (und im Übrigen auch Facharbeiten von Schülern betreuen muss).

Und ich muss leider sagen: Die Themen, die mir zur HJ einfielen würden vielleicht für eine Facharbeit oder Proseminarsarbeit ausreichend sein aber nicht für eine Abschlussarbeit.

Und wenn du, wie du schreibst, deinen "Text schon so gut wie fertig" hast, was sollen dann noch Themenfragen?
Daraus kann man nur entnehmen, dass du uns entweder gehörig auf den Arm nimmst oder Zweifel an der wissenschaftlichen Leistung, die du mit deiner Abschlussarbeit erbringen willst, angebracht sind: Wie soll das gehen, kein Thema, keine Forschungsfrage, keine Hypothese zu haben, aber den "Text schon so gut wie fertig"?
 
@minou
es ist auch nicht so einfach zu einem Text der hier als "allgemeinplätzchen" angepriesen wird einen Themenvorschlag zu machen - wie soll das gehen?

Die Themenstellung müsste schon so simpel sein, das sie quasi automatisch aus jedem Blickwinkel augenfällig ist - sonst passt ja der fertige Text nicht dazu.

und das ist dann eine Examensarbeit?

Mein Vertrauen in die Wissenschaften hat gerade Schaden erlitten ;)
 
Das habe ich gemerkt El Quijote. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich ständig zu wiederholen!!! Statt Vorwürfe habe ich mir eigentlich Hilfe erhofft. Aber das werde ich dann mal abhaken. Es ging mir nur darum eine bessere Themenstellung als "Die Rolle der HJ in der NS_Zeit" von jemandem vorgeschlagen zu bekommen, da ich da anscheinend etwas auf dem Schlauch stehe. Nicht mehr und nicht weniger! In deinen Augen werde ich dann wohl als angehende Lehrerin meine Schüler aufgrund meines fehlenden" Fachwissens" schlecht unterrichten werden. Was hat die allgemeine Hochschulreife oder ein Unterrichtsentwurf mit der Abwandlung eines Themas zu tun. ich habe mein Studium soweit ohne Hilfe des Forums geschafft und aufgrund EINER Frage wirfst du mir eine "bedien-mich" Haltung vor. Finde ich schon etwas frech. Ich würde es eher als die Suche nach Vorschlägen von kompetenten Geschichtsinteressierten nennen.

Aber so scheiden sich die Geister........
 
Kein Input = kein Output.

Wie bereits angemerkt wurde, stolperst du hier rein und erwartest, daß die User dir eine oberaffenmegatolle Themenstellung auf dem Silbertablett servieren, möglichst innerhalb von einer Stunde, is ja nur ne Kleinigkeit - bist aber nicht bereit, selbst auch nur über dürrste Worte hinaus etwas zu deinen Vorstellungen, Vorüberlegungen etc pp zu erläutern. Dat jeht aber so jaaa nit. Das ist im übrigen auch genau die angesprochene Bedien-mich-Haltung. Dazu paßt ja auch das Pikiert-Tun im Anschluß bestens ins Bild.

Wir diskutieren gerne das Für und Wider etlicher Themenstellungen mit dir - sofern du diese Themenstellungen vorstellst und ein paar Stichworte zum Pro und Kontra selbst erwähnst. Wir sind kein Hausaufgabenservice und bei Examensarbeiten sehen wir uns auch nicht unter Druck, dem Kandidaten das Denken abzunehmen. Hilfestellung gerne, aber was du erwartest ist Würfelzucker gepustet bekommen.

Und daß die Arbeit nun angeblich fertig ist - ja, wie denn, ohne Themenstellung? Einfach ins Blaue hineingefaselschrieben? Ungemein wissenschaftliche Arbeitsweise. Nee danke, nähere Erläuterungen dazu brauchst du nicht geben, da gibt es schon ein paar Möglichkeiten, die auch uns einfallen. Die erste davon: reine Schutzbehauptung.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: a) du kommst nun mit deinem Anteil an dieser Diskussion über und 'lieferst', oder b) du ziehst dich in den Schmollwinkel zurück und nimmst übel.
 
Hallo da draußen,

ich schreibe bald meine Examensarbeit über das Thema Hitlerjugend. Ich habe auch schon eine Gliederung -> Allgemeines, Vorläufer, Entwicklung bis 1933, Entwicklung von 1933-1939, die Ideologie, Aufbau/Aufgaben, Stellung in Staat und Gesellschaft.

Allerdings tue ich mir noch etwas schwer mit der Themenstellung, die sich auch auf mein Fazit beziehen soll, welches ich folglich auch noch schreiben müsste. Ich bin mir sicher hier gibt es ein paar kluge Köpfe, die mich inspirieren können :)

Schon mal danke im voraus und liebe Grüße :)

Nun gut, du hast also eine Gliederung für eine Examenarbeit erstellt und den Text schon geschrieben. Dann beginne ich mal mit dieser Gliederung, die ja mehr als oberflächlich ist.


Was verstehst du denn darunter, was genau hast du denn zu diesem Punkt alles erarbeitet?


Meinst du hier die bündische Jugend? Wandervogelbewegung? Jugendgruppen im Kaiserreich und/oder der Weimarer Republik?

Entwicklung bis 1933
,

Das geht ja wohl ins selbe wie "Vorläufer" rein

Entwicklung von 1933-1939,

Was hast du denn hier genau reingeschrieben? Und warum fehlt denn die Entwicklung 1939 bis 1945?


Welche denn? Die der HJ oder die der NS-Regimes?


Wer war denn der Reichsjugendführer? Wie hat er die Jugend im NS-Regieme aufgebaut?

, Stellung in Staat und Gesellschaft.

Und was ist dein Fazit daraus?


Was fehlt noch? Der ganze wissenschaftliche Teil? Beziehst du dich auf Quellen, ist deine Examensarbeit eine Quellenarbeit oder analysierst du ausschliesslich Sekundärliteratur? Dann fehlt der ganze Teil zum Forschungsstand. Denn habe ich jetzt nicht so wirklch present, aber ich weiss das es einiges neues zur Jugend im Dritten Reich, Jugenbewegung etc. gibt.

Wie ich schon geschrieben habe, die Forschungsfrage oder Fragen fehlt und solange du die uns nicht sagst, können wir auch keine wirklich grosse Hilfe leisten.

Wie gesagt, ich bin gerne bereit dir weiterzuhelfen, aber da musst du mehr bringen, als nur das was bisher kam.
 
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