Filme über historische Schlachten

K

karl-der-grosse

Gast
Guten tag
Ich bin Sammler von Dokumentarfilmen, Spielfilmen, Hörbüchern und Hörspielen über die Weltgeschichte.
Ich suche gleichgesinnte um gegenseitig unsere Sammlungen zu ergänzen.

Interessant sind nicht nur einzelne Dokumentationen sondern ganze Sammlungen die beim gegenseitigen tausch die eigene Sammlung enorm vergrössern.

(...)

Ganz besonders interessieren mich Filme über historische Schlachten vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben?

lieben Gruess
MK
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sergeij Bondarchuk hat in seiner Verfilmung von "Krieg und Frieden" eine eindrucksvolle Darstellung der Schlacht von Borodino entworfen.

Waterloo mit Rod Steiger (Napoleon) Christopher Plummer (Wellington) und Orson Welles als Louis XVIII. ist großartig. Nicht zuletzt auch die Filmmusik, die niemand anderer, als Nino Rota geschrieben, den man aus der Paten Trilogie kennt.

"Gods and Generals" behandelt die großen Siege der Konföderierten in der 1. Schlacht von Manasses, Fredericksburg und Chancellorsville.

Der 2. Film der Ted Turner Produktion ist Gettysburg.

Ein Klassiker der Filmgeschichte handelt von einer Schlacht, bei der sich Historiker nicht einig sind, ob sie überhaupt stattgefunden hat:

Sergej Eisensteins "Alexander Newski" handelt von der Entscheidungsschlacht der Russen auf dem zugefrorenen Peipussee.
 
Der 2. Film der Ted Turner Produktion ist Gettysburg.

Ein Klassiker der Filmgeschichte handelt von einer Schlacht, bei der sich Historiker nicht einig sind, ob sie überhaupt stattgefunden hat:

Sergej Eisensteins "Alexander Newski" handelt von der Entscheidungsschlacht der Russen auf dem zugefrorenen Peipussee.
Panzerkreuzer Potemkin ist auch Spitze
 
Panzerkreuzer Potemkin ist auch Spitze


Eisenstein hat mit seiner Kameraführung die Filmgeschichte revolutioniert. Eine späte Hommage an den Meister findet sich in Martin Scorseses "The Untouchables". Bei der Schießerei im Bahnhof von Chicago rollt ein Kinderwagen mitten ins Gemetzel- das ist aus "Panzerkreuzer Potemkin".
 
hm, bestimmt seit 30zig Jahren nicht mehr gesehen, aber dennoch = alle 5 Teile von Befreiung.
Man kann verschiedener Meinung über den Film sein, doch Aufwand und Qualität sind selbst heute noch beeindruckend. Zum Beispiel die Panzerschlacht bei Kursk. Glaube hab noch nirgends so beeindruckende Bilder gesehen.
Mitte der 70ziger lief fast jeden Sonnabend Nachmittag ein Teil auf DDR 2. Da gabs nur noch keine Videorekorder.
Hab aber gelesen, es gibt ihn jetzt auf DVD. Hier ein Link=

Befreiung (Film ? Wikipedia)
 
hm, ja, versteh ich auch nicht. Habs auch mitbekommen. Also, wer Interesse hat, einfach googeln = Befreiung.
 
Hm, spät kommt ihr, aber..
Leider hatte ich es selbst nicht gewusst, war der blanke Zufall, weil ich letzte Nacht nicht schlafen konnte, aber mitten in der Nacht brachte 3 Sat = „Die Lebenden und die Toten“.
Sind die Erlebnisse eines sowjetischen Soldaten in den ersten Monaten des großen Vaterländischen. Also noch nichts groß mit „Gloria“, aber gute Seitenhiebe auf die Stalinära.
Gut und sensibel gemacht, weil geht sehr gut auf die Gefühle und Emotionen des einfachen Soldaten und Menschen in jener Zeit ein.
Große Kriegsaktionen sind es nicht(mal abgesehen von guten, notwendigen Szenen)
Ist eher der Styl von Serge Bondarschuck. Bemerkenswert sind die militärischen Konflikte der Kesselschlachten.
Fazit = man sollte öfters Nachts doch mal die Kiste anschalten.
 
Eine kleine Empfehlung : Der Arzt von Stalingrad . Das Buch von Konsalik ist zwar besser ( Was Bücher meißt so an sich haben) aber den Film finde ich auch sehr gut.
 
Eine kleine Empfehlung : Der Arzt von Stalingrad . Das Buch von Konsalik ist zwar besser ( Was Bücher meißt so an sich haben) aber den Film finde ich auch sehr gut.

Hierzu sogleich eine harsche Kritik:

Das Wort "Stalingrad" im Titel von Buch und Film führt in die Irre. Die Handlung spielt in einem Gefangenenlager, das irgendwo in Russland sein könnte. Die Gräuel des Russlandfeldzuges der Wehrmacht kommt nur in einem einzigen Satz vor: "Sie haben halb Russland kaputt gemacht und jetzt weinen Sie, weil Sie es wieder aufbauen müssen", lässt Konsalik eine schöne russische Ärztin sagen. Buch und Film sind nach Einschätzung des Heidelberger Geschichtsprofessors Wolfgang Eckart voller Klischees, die dem deutschen Zeitgeist der 50er Jahre entsprechen. Konsaliks Botschaft lautet demnach: Die Deutschen sind den Russen als Ärzte und Menschen überlegen. Das Bild des deutschen Mediziners soll ins rechte Licht gerückt werden. Denn der Nürnberger Ärzteprozess hat 1946 gezeigt, dass SS- und Wehrmachtsärzte an den Verbrechen der Nazis beteiligt waren. Als Reaktion darauf zeichnet "Der Arzt von Stalingrad" ein "karitatives, heldisches, aufopferndes" Bild des deutschen Arztes, sagt Medizinhistoriker Eckart. Dieses Arztbild knüpfe an das Arztbild an, das "die Nationalsozialisten in ihrer Propaganda bereits gestrickt hatten."
Nach: 19.06.2008: Vor 100 Jahren: Ottmar Kohler wird geboren - Stichtag - WDR.de

Mag ein jeder selbst urteilen. Kohler selbst wollte sich allerdings nicht als Held verstehen:

Auch als seine Person durch das Erscheinen des Konsalik-Romans "Der Arzt von Stalingrad" wieder in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit gerückt wurde, bezeichnete Kohler seine Verdienste als Selbstverständlichkeit und lehnte jede Heldenverehrung ab.
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]

Nach: Blick in die Geschichte - Jubiläum #19.06.1 [/FONT]
 
Eisenstein hat mit seiner Kameraführung die Filmgeschichte revolutioniert. Eine späte Hommage an den Meister findet sich in Martin Scorseses "The Untouchables". Bei der Schießerei im Bahnhof von Chicago rollt ein Kinderwagen mitten ins Gemetzel- das ist aus "Panzerkreuzer Potemkin".


Bißchen klugscheissen..Brian de Palma,nicht Martin Scorsese.;)
 
Zurück
Oben