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Riley

Gast
Vor ein paar Wochen habe ich Sebastian Haffners "Von Bismarck zu Hitler" gelesen. Es hat mich echt umgehauen! Super Buch!!!!!

Er erwähne einmal das sich in der Weimarer Republik die Nazis und die Kommunisten für ich glaube nur einen Auftritt zusammengetan haben und, dass es aus dieser Zeit ein Foto gäbe, auf dem Goebbels und Ulbricht auf einem Podest nebeneinander sind.

Ich habe jetzt mal etwas rechachiert und glaube das Bild gefunden zu haben, jedoch ist mir nicht ganz klar, wer da wer ist, schaut es euch doch bitte mal an und sagt mir wo wer ist. xD


Der ganz linke könnte der Frisur nach Goebbels sein xD.
 

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W. Ulbricht (sthd.) und J. Goebbels (v.l.) bei gemeinsamer Veranstaltung
am 27. Januar 1931 im Saalbau Berlin - Friedrichshain
 
macht Ulbright da den Hitlergru? ????​


Auf dem kleinen Foto sieht es fast so aus:D

Aber so weit ging die Sympathie dann wohl doch nicht.
Ich habe das Foto schon größer gesehen, und wenn ich mich richtig erinnere zeigt Ulbricht mit ausgestrecktem Finger auf etwas. (der feine Mann zeigt allerdings nie mit nacktem Finger auf angezogene Leute, hat mir meine Mutter vor 50 Jahren beigebracht)

Grüße Repo

NS: "Grüßen sie mir meine SA" soll Thälmann Gestapo-Vernehmer im KZ verabschiedet haben.
 
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Die waren ja alle nicht so "lupenrein" wie sie immer vorgegeben haben.
Es existiert auch ein Photo von einer KPD-Kundgebung aus dem Jahre 1919, an der Adolf Hitler teilgenommen hat.
 
Mit dem gewaltigen Unterschied, dass Hitler 1919 weltanschaulich noch auf der Suche war, Ulbricht 1931 aber nicht mehr.
 
Hitler wusste aber wohl das es Kommunisten waren, und er wusste 1919 wohl was der Kommunismus war denke ich....
 
Mag sein, wobei ich nach der Lektüre von MK das Gefühl habe, dass Hitler zeitlebens nicht wusste, was Kommunismus eigentlich heißt.

Muss ich zustimmen. Zwar redet er die ganze Zeit davon wie böse er ist, aber er kommt nicht über dieses Schlechtmachen hinaus. Er beschreibt weder, was ihn stört (außer, dass der Kommunismus "schlecht für das Deutsche Volk ist") oder wieso es schlecht/schlimm/böse/zersetzend ist.
Stellen wir also fest: Hitler-->Hirn:*ratter*ratter*ratter*-Kommunismus böse!:motz:

Vielleicht muss man noch erwähnen, dass Hitler zwar sehr gut beschreiben konnte, was so alle passieren wird, wenn die Kommunisten die Macht ergreifen und schafft es, das in düstersten Farben auszumalen ("bolschewistische Gefahr"). Aber die Grundprinzipien hat er dennoch nicht verstanden.
 
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Doch, doch, Hitler beschreibt schon, was "das Schlechte" am Kommunismus ist: Ihm zufolge ist der Kommunismus eine Erfindung der Juden, um die nationalen Wirtschaften zu zerschlagen und die Produktionsmittel in die Hände des internationalen Finanzjudentums zu legen. Wenn man dann noch "weiß", dass die Juden alles kulturelle, was sie in die Hand nehmen in einer Art rasssischen Automatismus zerstören, dann "weiß" man nach hitlerischer Lesart, dass dies über kurz oder lang die Zerstörung der Weltwirtschaft zur Folge hat und damit das Überleben der Menschheit beendet ist.
Mehr Verschwörungstheorie (Kommunimus spielt internationalem Finanzkapital in die Hände) und mehr rassistische Spinnerei (Juden machen alles kaputt) geht fast nicht.
 
Doch, doch, Hitler beschreibt schon, was "das Schlechte" am Kommunismus ist: Ihm zufolge ist der Kommunismus eine Erfindung der Juden, um die nationalen Wirtschaften zu zerschlagen und die Produktionsmittel in die Hände des internationalen Finanzjudentums zu legen. Wenn man dann noch "weiß", dass die Juden alles kulturelle, was sie in die Hand nehmen in einer Art rasssischen Automatismus zerstören, dann "weiß" man nach hitlerischer Lesart, dass dies über kurz oder lang die Zerstörung der Weltwirtschaft zur Folge hat und damit das Überleben der Menschheit beendet ist.
Mehr Verschwörungstheorie (Kommunimus spielt internationalem Finanzkapital in die Hände) und mehr rassistische Spinnerei (Juden machen alles kaputt) geht fast nicht.

Das ist für mich kein beschreiben. Er nennt komische Verschörungstheorien, aber er äußert sich doch einziges mal zum System,oder?! (Falls doch, ich erinnere mich wirklich nicht)
Er spricht ja nur vom Kommunismus, dem Weltjudentum, der internationalen Finanzwelt (das hat er, glaube ich, teilweise von Henry Ford abgekupfert) und nennt die schrecklichen Folgen. Mir fehlt da die ganze Zeit das wie.
 
Der gesamte (laut ihm von den Juden erfundene) Internationalismus gefährdet nach Hitlers Meinung die Stärke der Rassen. Da aber der Kampf der Rassen untereinander Triebkraft der Geschichte und Lebensinhalt aller Völker ist, sind sämtliche Versuche in aufzuhalten (wie z.B. Pazifismus) unnatürlich, also pervers. Der Gedanke, dass Klassen über die Rassen hinaus zusammenarbeiten und nciht anders herum ist ihm schlichtweg zu wieder. Da der Kommunismus sich selbst (oder zumindest das Proletariat) international sieht und nach der Weltrevolution keine Staaten mehr existieren, mit deren Hilfe die Rassen sich gegenseitig um den Lebensraum bringen können, braucht er keine Systemanalyse. Der Kommunismus hat die eine, unverzeihliche Eigenschaft den Rassenkampf aufzuhalten.
 
Mit dem gewaltigen Unterschied, dass Hitler 1919 weltanschaulich noch auf der Suche war, Ulbricht 1931 aber nicht mehr.

Moment, Hitler war da meines Wissens noch dienstlich. Wie er auch zur NSDAP (die da noch DAP hieß) zuerst dienstlich kam.

Kershaw schreibt, dass es auch Hinweise gebe, dass er irgendwann bei der SPD (als Mitglied, nicht dienstlich) war. Mindestens soll er irgendwann gesagt haben, Sozialdemokrat war jeder mal.


Grüße Repo
 
Moment, Hitler war da meines Wissens noch dienstlich. Wie er auch zur NSDAP (die da noch DAP hieß) zuerst dienstlich kam.

Ob dienstlich oder nicht, El Quijote hat recht. Weltanschaulich noch in den Kinderschuhen.
Nur eins war klar, schon in frühen Anfängen von Hitler:

Gegen die Juden
Für ein "geeintes" Deutschland
Rassenreinheit

Nur fehlte ihm das System um diesen Mist zusammenzupacken.
 
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