1.Frage Wie war der Tagesablauf der Mönche ?
Im Kloster wie der Tag des Vestiarius der für die für die Kleidung , Bett und das Schuchwerk verantwortlich war und die anderen Berufe ausahen.
Im 14 Jahrhundert.
Mönchischer Ordens- und Klosteralltag regelt sich nach dem Tagesablauf gemäß der sogenannten kanonischen Stunden, begann also mit der Morgenmesse (
Matutin), setzte sich fort über die Gottesdienste zur
Prim,
Terz,
Sext,
Non,
Vesper und endete mit dem zur
Complet.
Die Zeiten dazu:
Matutin beginnt im Sommer um 2 Uhr, im Winter um 4 Uhr
Prim um 7 Uhr
Terz um 9 Uhr
Sext um 12 Uhr
Non um 15 Uhr
Vesper um 17 Uhr (?)
Complet um 19 Uhr
Nach der Complet ist allgemeine Nachtruhe. Das Mittagsmahl ist nach der Sext (also etwa 13 Uhr), das Abendmahl vor der Complet (etwa 18 Uhr).
Anm.: Die Uhrzeiten sind nicht als exakte Zeitangaben zu verstehen, sondern als Anhaltspunkte, denn so genau maß man bis ins 14. Jh. die Uhrzeit noch nicht.
Je nach genossener Ausbildung sowie Tätigkeitsbereich standen bestimmte Arbeiten (Schreibarbeiten, Gartenarbeiten, Herbularien, Schneiderarbeiten, Lederarbeiten, aber auch medizinische Tätigkeiten etc.) und/oder Studien (Lesen, Kopieren und Übersetzen, aber bspw. auch medizinische Studien etc.) zwischen den genannten Gebeten an.
Anm. bzgl. 14. Jh.: Da gibt es eigentlich nichts besonders Spezielles, denn dieser beschriebene Alltag lief während der Jahrhunderte - bzgl. kanonischer Stunden gilt das grundsätzlich sogar noch bis heute - so ab.
2. Und wie eine Schenke[ein Gasthaus] ausah und ebenfalls wie der Tagesablauf abging.
Schau dazu bitte einmal in folgenden Thread:
http://www.geschichtsforum.de/f51/gastlichkeit-im-hochmittelalter-sp-tmittelalter-18320/
Der Tagesablauf dürfte sich vom sonstigen Ordens- und Klosteralltag nicht grundlegend unterschieden haben.