Fund-Bestimmung, Holzstamm mit Eisenspitze - Rammbock?

konstantin04

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Hallo

wir suchen jemand der uns behilflich sein kann, herauszufinden ob es sich bei diesem Stück um einen historischen Fund handelt.

Es ist das Ende eines Holz- bzw. Baumstammes auf das eine kegelförmigen etliche Millimeter starke Eisenspitze befestigt ist.
Wir hatten die Idee es könne die Spitze eines Mauerbohrers bzw Rammbocks sein, aus Mittelalter oder gar römischer Herkunft.

Gefunden haben wirs am Flussufer.

Wir haben etliches recherchiert, doch keine genaueren Beschreibungen der Spitzen dieser Waffen gefunden und auch keine Fotos von Funden.
Über Tips und weitere Hinweise (links) würden wir uns freuen.

Hier einige Fotos
https://groove.perseus.uberspace.de...vice=files&t=0ba982a8ebb523c3b13dbda2888a317f
 
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Ich würde annehmen, dass die Metallverstärkung dazu dienen sollte, einen Pfahl in den Boden zu rammen. Wendet euch doch bitte an die zustándige Denkmalbehörde.
 
Ein feuchtes Bodenmilieu - Luftabgeschlossenheit vorausgesetzt - würde eine gute Erhaltung des Holzes erklären, der Zustand des Metalls spricht allerdings für trockene Lagerungsbedingungen bzw. dafür, dass wir es mit keinem sehr alten Gegenstand zu tun haben. Trotzdem das zuständige Amt für Bodendenkmalpflege kontaktieren.
 
Das Objekt ähnelt dem Fuß eines hölzernen Brückenpfeilers mit eisenverstärkter Spitze. Aus der Verteilung der Jahresringe ließe sich das Alter ermitteln. Solche Brückenpfeiler waren über mehr als zweitausend Jahre unverändert im Gebrauch. Der Eisenfuß könnte im Schlamm gesteckt haben und zeigt deshalb nur mäßige Korrosion. Er scheint an der Naht überlappt und verschmiedet zu sein, aber das ist schlecht erkennbar. Der Kegel ist allerdings relativ kurz, was für ein Eindringen in den Untergrund ungünstig ist. Welchen Durchmesser hat das Holzteil? Gab es an der Fundstelle mal eine alte Brücke?
Gruß Opteryx
 
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