Gab es auch in der UdSSR Gefangenenkäufe?

Griffel

Mitglied
Ich wollte mich mal informieren, ob es ähnlich wie im Falle der DDR, auch mit der SU Gefangenenkäufe bzw. Freikäufe gegeben hat.

Im Falle der DDR hat das ja vielen Menschen das Leben gerettet. Wobei es sich bei den Menschen aus DDR, ja um Deutsche, also Landsleute gehandelt hat. Was die Sache sicherlich einfacher gemacht hat. Auch wenn, das SED-Regime, dadurch gutes Geld verdient hat.:confused: Ich könnte mir denken, dass auch die Herren in Moskau, gerne auf die Art ein paar Rubel gemacht hätten. Gibt es dazu Unterlagen? Ich weiß nur, dass man bei Dissidenten versucht hat, diese freizubekommen. Was ab und an auch geklappt hat.

Etwas Ähnliches, hat man später mit den Deutschen aus Rumänien gemacht. Es gab ja regelrechte Preislisten! Heute kaum vorstellbar.
 
Meines Wissens gab es neben den Freikauf von politischen Häflingen aus der DDR innerhalb des Comecon nur noch einen Freikauf von Deutschen aus Nicolae Ceaușescu Wunderland. Das nannte man „Familienzusammenführung“.
Das waren aber keine Gefangenen. Es waren deutschstämminge in Rumänien (Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Berglandeutsche, Altreichdeutsche, Dobrudschadeutsche, Buchenlandeutsche, Zipser, Sathmarer Schwaben, Rumäniendeutschen und eventuell auch noch die Landler).
Siehe hierzu auch:
Freikauf von Rumäniendeutschen – Wikipedia
 
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