Genealogieprogramme und -systeme

Jetzt habt ihr mich angesteckt. Ich habe meine spärlichen Daten in Ahnenblatt eingegeben...ging schnell, ich komme nur bei einer Seite bis 1815, der Rest ist kurz.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es bei den jeweiligen Zeitgenossen häufig auftauchende Vornamen gab und da die alle mind. 3 Vornamen haben, helfen die nicht weiter.
 
Kleiner Tipp noch bei der Eingabe der Daten in die Programme. Unbedingt von Anfang an die Quelle der Daten für jede Person mit angeben. Früher oder später findet man immer mal irgendwelche Unklarheiten und dann weiß man gleich, wo man die entsprechenden Angaben her hat - aus zuverlässiger Quelle (Standesamt, Kirchenbuch) oder aus Ahnenpässen (Die Daten daraus unbedingt mit den Originaleinträgen abgleichen, da dort leider viel geschummelt oder nicht korrekt aufgeschrieben wurde) oder Daten, die man von anderen Personen bekommen hat (aufschreiben vom wem und wie erreichbar), aus unbekannter Quelle oder auch aus der Mormonendatenbank, die zwar fast unverzichtbar, aber auch verhältnismäßig unsicher ist (immer mit den Filmen der Kirchenbücher abgleichen).

Wer große Ahnen- oder Familiendateien mit sehr vielen Quellen z.B. aus Sekundärliteratur hat (lange Quellenangaben), der wird nicht umhinkommen, auch eine anständige Quellenverwaltung zu brauchen. Wer will schon eine Quelle 300 mal eintippen, sie aus einer Quellendatenbank zu laden, geht einfacher. Und genau das ist leider ein Nachteil bei Ahnenblatt. Es gibt keine Quellenverwaltung, man muss immer tippen. Bei übersichtlichen Genealogien und fast alles aus dem Kirchenbuch sicher kein Problem. Für mich war das aber ein Grund, warum ich für die Eingabe auf PAF mit seiner hervorragenden Quellenverwaltung umgestiegen bin, auch wenn das Programm neben ein paar für die meisten aber nicht so relevanten Vorteilen doch auch einige Nachteile gegenüber Ahnenblatt hat, z.B. ist es dort mit den Listen und grafischen Darstellungen recht dünn. Aber es ist kein Problem, dafür die Gedcom in Ahnenblatt zu laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat der Amerikaner aber wirklich viel Glück gehabt. Leider haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das dahin meist eine Einbahnstraße ist oder man bekommt Daten, die so gar nicht stimmen können :(.

Ne,meiner hat brav geantwortet und mir auch weiter geholfen
Aber in meinem Fall hatte der zunächst falsche Daten von den Mormonen gekriegt.
Danach war unser gemeinsamer Vorfahre in einem Ort Honso bei Darmstadt geboren-den Ort gibt es nicht und gab es nie,auch nichts ,was auch nur annähernd ähnlich klingt.
 
Kann man in Ahnenblatt Links einfügen?
Ich dachte, es wäre praktisch, zu den Geburtsorten Wikilinks einzufügen, unter Anmerkungen/Quellen kann man Freitexte eingeben, die haben bei mir aber kein Linkformat. Außerdem fände ich es praktisch, wenn die Orte und Personen auf einer Landkarte wie bei Wikimaps angezeigt würden, dann sähe man gleich, wer wohin gewandert ist und könnte überlegen, warum.
Ich habe gestern erst angefangen und habe noch nicht den richtigen Zugang zur Ahnenforschung.
Was macht ihr denn sonst mit den Daten, welche Zielrichtung hat bei euch die Ahnenforschung?
 
Zielrichtung? Ich will einfach sehen wo meine Verwandten (sowohl kognatische als auch agnatische Linie) herkommen.
Ich komme ja aus der Gegend Dachau, meine Verwandten aus den 1800er Jahren - soweit bin ich jetzt - kamen aus dem Allgäu.

Mein Urgroßvater hat meiner Mutter wohl immer erzählt, wir würden von den Wikingern abstammen - dem will ich mal nachgehen:rofl:
 
@rena
Um Links zu setzen, muss das Programm auch eine Onlineanbindung haben. Das haben viele Programme aber nicht oder nur für ganz bestimmte Funktionen. Bei "Gramps" müsste Dein Wunsch aber gut lösbar sein. "Ages" dagegen bringt seine eigene Karte mit. Dort muss man aber angeben, welche Koordinaten die jeweiligen Orte haben. "TNG" läuft ja direkt auf dem Webaccount und da geht es mit der Maps-Verknüpfung hervorragend, fast im Handumdrehen, wenn man es mit dem entsprechenden Tool erweitert. Ich hab das mal ausprobiert, es geht hervorragend.

Das Problem ist einfach, dass jedes Programm irgendwo seine Vorzüge aber auch Nachteile hat. "Ahnenblatt" ist vor allem deshalb so sehr beliebt, weil es das perfekte Einsteiger- aber auch Ambitioniertenprogramm ist, wenn man nicht zu viele Spezialwünsche hat, die das Programm etwas unübersichtlich machen. Die Eingabe ist bei Ahnenblatt so gut wie "idiotensicher" und es bietet viele Möglichkeiten, Listen und Tafeln zu erstellen. Eine Onlineanbindung ist meines Wissens aber auch für die Version 3.0 nicht vorgesehen. Andere Programme wie "Gramps" oder "TNG" haben sehr gute Grundfunktionen und sind durch den Benutzer oder mittels kleinen Tools sehr gut erweiterbar aber es dauert einige Zeit, bis man sich da eingearbeitet hat und besonders Einsteiger tun sich da oft etwas schwer. Wenn man die volle ganz enorme Leistungsfähigkeit der beiden Programme ausschöpfen will, sind kleine Programmierkenntnisse durchaus von Vorteil. Anderenfalls kann man aber auch auf fertige Scripte anderer (findet man im Internet) zurückgreifen.

Deshalb immer wieder mein Tipp, eine Reihe Programme einfach mal ausprobieren. Ahnenblatt ist wirklich ein sehr schönes Programm, aber es kann eben auch nicht alles, so wie die anderen Programme ebenfalls nicht. Jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen.

Eine Zielrichtung habe ich eigentlich nicht. Ich weiß noch nicht mal, ob das wirklich jemanden interessieren wird. Es macht einfach Spaß und man wird wirklich nicht dümmer, ganz im Gegenteil. Das Interessante dabei ist eigentlich weniger, die trockenen Namen und Daten einzusammeln. Interessant ist vielmehr die Geschichte hinter den Personen, wo sie gelebt haben, wie sie vielleicht gelebt haben, was sie taten, ob sie vielleicht irgendwo bleibende Spuren hinterlassen haben, warum einige vielleicht ihre Heimat verlassen haben, kann man evtl. etwas über Freude und Leid der Familien herausfinden usw. Dann wird Genealogie auch lebendig. Selbst wenn man zu den eigenen Vorfahren nichts spezifisches findet, man beschäftigt sich aber trotzdem automatisch mit den Lebensumständen in der Gegend und der Zeit. Das finde ich, ist das eigentlich wertvolle daran.

@iamNex
Das klingt rekordverdächtig. Ich bin mir sicher, dass Du weißt, wann die Wikinger lebten =).
 
@rena
Um Links zu setzen, muss das Programm auch eine Onlineanbindung haben. Das haben viele Programme aber nicht oder nur für ganz bestimmte Funktionen. Bei "Gramps" müsste Dein Wunsch aber gut lösbar sein. "Ages" dagegen bringt seine eigene Karte mit. Dort muss man aber angeben, welche Koordinaten die jeweiligen Orte haben. "TNG" läuft ja direkt auf dem Webaccount und da geht es mit der Maps-Verknüpfung hervorragend, fast im Handumdrehen, wenn man es mit dem entsprechenden Tool erweitert. Ich hab das mal ausprobiert, es geht hervorragend.

Da war ich wohl gestern abend zu schnell mit meiner Ahnenblatteingabe.
Naja, dafür dass der Ahnenpass seit Mitte der 90er bei mir rumliegt, könnte ich die Eingaben nochmal bei TNG wiederholen. Da es webbasiert läuft, muß ich aber erst meine Datenschutzsorgen überwinden.:grübel:

In den 90ern hatte ich einen erfolglosen Versuch gestartet und bin schon an den Ortsnamen gescheitert. Das geht jetzt wunderbar, bis jetzt habe ich jeden Geburtsort identifizieren können und dazu jeweils einen Wiki-Artikel über den Ort gefunden und den Namen in polnisch.
Da hat sich das I-Net erheblich weiterentwickelt.

Das Problem ist einfach, dass jedes Programm irgendwo seine Vorzüge aber auch Nachteile hat. "Ahnenblatt" ist vor allem deshalb so sehr beliebt, weil es das perfekte Einsteiger- aber auch Ambitioniertenprogramm ist, wenn man nicht zu viele Spezialwünsche hat, die das Programm etwas unübersichtlich machen. Die Eingabe ist bei Ahnenblatt so gut wie "idiotensicher" und es bietet viele Möglichkeiten, Listen und Tafeln zu erstellen. Eine Onlineanbindung ist meines Wissens aber auch für die Version 3.0 nicht vorgesehen. Andere Programme wie "Gramps" oder "TNG" haben sehr gute Grundfunktionen und sind durch den Benutzer oder mittels kleinen Tools sehr gut erweiterbar aber es dauert einige Zeit, bis man sich da eingearbeitet hat und besonders Einsteiger tun sich da oft etwas schwer. Wenn man die volle ganz enorme Leistungsfähigkeit der beiden Programme ausschöpfen will, sind kleine Programmierkenntnisse durchaus von Vorteil. Anderenfalls kann man aber auch auf fertige Scripte anderer (findet man im Internet) zurückgreifen.
Da ich der absolute Einsteiger bin und noch nicht mal weiß, ob ich die Ahnenforschung weiterbetreiben möchte und auch nicht der EDV-Crack bin, kannst du mir empfehlen, gleich mit GenWiki einzusteigen, Hina?

Auf der anderen Seite, habe ich bei Ahnenblatt schon am 2. Tag Funktionen vermißt. Ahnenblatt scheint mir ein EDV-gestütztes Karteikartensystem zu sein, d.h. viel Schreibarbeit.

Eine Zielrichtung habe ich eigentlich nicht. Ich weiß noch nicht mal, ob das wirklich jemanden interessieren wird. Es macht einfach Spaß und man wird wirklich nicht dümmer, ganz im Gegenteil. Das Interessante dabei ist eigentlich weniger, die trockenen Namen und Daten einzusammeln. Interessant ist vielmehr die Geschichte hinter den Personen, wo sie gelebt haben, wie sie vielleicht gelebt haben, was sie taten, ob sie vielleicht irgendwo bleibende Spuren hinterlassen haben, warum einige vielleicht ihre Heimat verlassen haben, kann man evtl. etwas über Freude und Leid der Familien herausfinden usw. Dann wird Genealogie auch lebendig. Selbst wenn man zu den eigenen Vorfahren nichts spezifisches findet, man beschäftigt sich aber trotzdem automatisch mit den Lebensumständen in der Gegend und der Zeit. Das finde ich, ist das eigentlich wertvolle daran.
Darum geht es mir auch, nur die Namen und Geburtsdaten finde ich nicht spannend, dafür würde sich Ahnenforschung für mich nicht lohnen.
 
Eigentlich ist jedes Ahnenprogramm mit viel Schreibarbeit verbunden ;). Man muss ja überall die Ahnen erstmal eingeben. Je mehr man zu ihnen weiß, desto mehr Tipperei wird es. Aber wenn Du mal ein anderes Programm ausprobieren möchtest, brauchst Du nicht nochmal zu tippen. Du gehst einfach bei Ahnenblatt auf "Datei" "speichern unter" und wählst dort "GEDCOM-Datei" aus. Diese Datei kannst Du dann in jedes andere Programm reinladen.

Für TNG (leider hat das Programm keine kostenlose Testversion) brauchst Du einen Webaccount, der MySQL-Datenbank hat und PhP unterstützt. Das ist nicht kostenlos zu haben, zumindest nicht, worauf es läuft. Für die eigene Sicherheit sind diese Gratiswebaccounts auch nicht zu empfehlen. Ganz ehrlich, für einen Anfänger der auch nicht gerade PC- oder Webcrack ist, ist es nicht die erste Empfehlung, so toll das Programm auch ist. Aber viele scheitern da schon bei der Installation auf dem Webserver. Wenn jemand dabei ist, der etwas Ahnung davon hat, ist das schon eine große Hilfe.

Die Alternative wäre GRAMPS, das auf dem eigenen PC läuft, wobei ich da noch nicht die Maps-Funktion getestet habe, soll aber mit google-Maps zusammenspielen. Das Programm ist auch komplizierter als Ahnenblatt aber wenn man sich da ein wenig reinliest und an die Installationsanleitung usw. hält, dann klappt das schon. Es ist ein Open-Source-Programm, d.h. es ist viel mehr möglich, als das Programm in seiner Grundfassung mit sich bringt. Viele Leute sind dabei, Erweiterungen zu basteln.
 
Für Ahnenblatt gibt es anscheinend ein Plug-in, wodurch man die Ahnen mithilfe von Google Earth darstellen kann.
Ist ja quasi die Map-Funktion ;)
 
Ganz einfache Antwort: Ich möchte wissen, wer meine Vorfahren sind und dies für meine Nachfahren festhalten.

Einfach und knapp formuliert - besser geht's nicht!

Ein netter Nebeneffekt in der Familienforschung kann übrigens noch sein, dass man mehr oder weniger entfernte Verwandte auftut. Auf die Art und Weise habe ich schon Cousins 3. und 4. Grades und noch weitläufigere Verwandte in den USA auftun können. Gerade die Amis sind ja total interessiert an ihren europäischen Ahnen (sofern sie sich überhaupt für Genealogie interessieren...) Wenn es dann auch mal mit einem Treffen klappt, ist das eine feine Sache!
 
Aber es ist auch wirklich cool, auf was man alles stößt daheim.
Verberte Gebetsbücher, erste Stammbaumanfänge, Sterbebildchen, Zeitungsauschnitte zur Goldenen Hochzeit, Ahnenpass, etc.
:D ne menge zum auswerten
 
Das ist doch schon ein hervorragender Anfang. Du bist ein Glückspilz. Aber es ist tatsächlich so, die meisten wissen anfangs gar nicht, was in der Familie so alles noch rumschwirrt. Nicht vergessen, auch Onkel und Tanten anrufen. Die hocken vielleicht auch noch auf einigen Kostbarkeiten ;).

Was den netten Nebeneffekt mit entfernten Verwandten betrifft, so kann ich das auch bestätigen. Ich habe da so einen, der war anfangs wirklich seeehr weit entfernt verwandt und immer, wenn wir uns mal wieder die neuesten Erkenntnisse austauschen, rückt das Verwandtschaftsverhältnis näher. Ich weiß gar nicht, wie oft wir nun schon miteinandern verwandt sind :). Mittlerweile haben wir uns nun auch nach etlichen Jahren mal persönlich kennen gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genealogie ist vor allem was für Geschichtsinteressierte. Wenn man erst mal mehr oder weniger bedeutende historische Ereignisse mit der eigenen Familie in einen Zusammenhang setzen kann, ist das schon faszinierend.
Wenn man weiß, das im Dreißigjährigen Krieg eine Stadt von den Pappenheimern gestürmt wurde, ist das eine Sache. Wenn man aber aus alten Chroniken erfährt, dass der eigene Urahn dabei erschosen wurde, eine andere.
 
Ahnenblatt 2.65

Ahnenblatt 2.65 ist übrigens gerade raus.

Hier mal das Changelog:

08/2011 - Version 2.65

- kleinere GEDCOM-Korrekturen
- einen Programmfehler bei Stammtafeln behoben
- Fehler bei Funktion "Gemeinsamer Vorfahr" behoben
- korrigierte Implexdarstellung bei der seitenbasierten Ahnentafel
- kleinere Fehlerbehebungen und Optimierungen
- neue Sprache Albanisch
 
Ich habe Ende der 60er/anfangs der 70er exzessiv ahnengeforscht. (Hat den Schulnoten gar nicht gut getan, aber man muss halt Schwerpunkte setzen:winke:)
Dann waren zumindest die "Grunddaten" die bei einer bürgerlichen Familie zu finden sind, ausgeforscht. In der Spitze Ende 15. Jahrhundert.

Bestimmt schon 20 Jahre trage ich mich mit dem Gedanken die Quadratmeter von Ahnentafeln und den Bücherschrank voll Unterlagen zu digitalisieren.
Dass das eine Heidenarbeit wird, ist klar.
Vor was ich aber eine große Angst habe:
das falsche Programm zu erwischen, und das erst nach zig Einträgen zu bemerken.
die Programme die ich mir mal vor ca. 10 Jahren angeschaut habe, schienen mir alle mehr oder weniger Murks zu sein, primitive Datenbank-Programme bißchen umgestrickt.

Ihr favorisiert hier "Ahnenblatt" wenn ich das richtig sehe.
Wie ist das denn mit der "Durchlässigkeit" kann ich da mit einer ähnlichen wie OpenOffice zu Word oder Excel rechnen?
 
Durch das Datenaustausch-Format GEDCOM ist es heute kein Problem mehr, die einmal eingegebenen Daten auch in andere Genealogieprogramme einzulesen. Ich würde mir einfach mal eine überschaubare Testgenealogie in einem Genealogieprogramm anlegen, vielleicht 20 Personen, dann eine Gedcom-Datei abspeichern und verschiedene Programme austesten, welches einem am weitesten entgegen kommt. Dabei auch mal gleich alle Listen ausprobieren, aber auch Funktionen wie doppelte Einträge suchen (das wird sehr interessant, wenn man eine sehr umfangreiche Genealogie mit schön viel Ahnengleichheit hat), Plausibilitätsprüfung (es ist immer gut, wenn ein Programm anzeigt, dass eine 4jährige sicher noch nicht verheiratet wurde) usw. Es muss nicht immer nur Ahnenblatt sein, bietet sich aber für Einsteiger wegen seiner einfachen Handhabbarkeit und der guten Funktionalität durchaus an.
 
Danke Dir.
Werde ich mir mal das "Ahnenblatt" näher ansehen.
Auf der Web-Site sieht es ja recht vielversprechend aus.
Speicherplatzbedarf ist auch gering.
Für die Fotoalben seit 1870 die ich "reinscannen" will, brauche ich eh eine externe Festplatte
 
Ich kann Dich gut verstehen, Repo. Mir ging es auch so. Ich hatte zuvor ein anderes Genealogieprogramm besessen, das schon 10 Jahre alt und damit natürlich völlig überaltet war. Und Gedcom war für den Programmierer wohl ein Fremdwort. Alle meine Daten - und ich habe nicht wenige! - wurden mühsamst eingegeben und sind heute für die Katz. Ich komm gar nicht dran, denn das Programm läuft unter Win XP und höher nicht mehr, womit die Sache erledigt war.

Vor 2 Jahren entdeckte ich im Ahnenforscher-Forum den Hinweis auf gute Freeware-Programme. In einer Abstimmung war der Großteil der Forscher von Ahnenblatt angetan. Ich war skeptisch, denn die Aussicht, alles noch mal mühsam eingeben zu müssen, hat mich erst mal abgeschreckt.

Aber die Überlegung, dass ich die Daten irgendwann mal digitalisieren sollte, hat den Ausschlag gegeben. Und ich muss sagen, das Programm hat mich nicht enttäuscht. Die Eingabe war wesentlich einfacher, die automatische Fehlererkennung hat schon manchen Irrtum korrigiert, und die vielfachen Darstellungsmöglichkeiten haben auch schon Verwandte und Freunde überzeugt.

Ein weiterer Vorteil: Es gibt Programme, bei denen die Ahnendaten im Programm gespeichert werden. Bei jedem Update müssen die Daten also mehr oder weniger erfolgreich modifiziert werden. Bei Ahnenblatt (aber auch bei anderen Programmen), werden die Daten separat im PC unter "Eigene Dateien" gespeichert. Dadurch ist das Update problemlos machbar, weil man anschließend einfach wieder die gespeicherten Daten lädt. Man kann sogar das Programm deinstallieren, die Daten bleiben trotzdem erhalten.

Ich habe Familienangehörigen die Datei per Email-Anhang übersandt, nachdem die sich Ahnenblatt runtergeladen hatten. Somit konnten sie sofort den kompletten Datenbestand einsehen (Und ich hatte gleich ein paar Sicherungskopien verteilt, falls mein PC mal crashen sollte).

Also, probiere es mal aus. Vielleicht geht es Dir wie mir: Nach den ersten Eingaben entwickelte sich ein hoher Suchtfaktor...
 
Ich kann Dich gut verstehen, Repo. .....

Also, probiere es mal aus. Vielleicht geht es Dir wie mir: Nach den ersten Eingaben entwickelte sich ein hoher Suchtfaktor...


Gestern Abend habe ich mal versucht ein bisschen einen Überblick zu kriegen.
(bin natürlich hängen geblieben, bei Zeugs von dem ich "eigentlich" schon noch wusste, nur nicht mehr so richtig.....:) war ganz interessant)

ich glaub ich schaff mir zuerst mal einen neuen Privat-PC an. Mein jetziger 5 Jahre alt, läuft unter XP, wird mit dem Firefox immer mal richtig langsam.

Aber bis ich den ganzen Kruscht vom jetzigen auf den neuen rüber habe, .....
Oder ich versuchs doch mal mit der XP-Kiste...
 
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