Hans forscht
Aktives Mitglied
Da drängt sich mir die Frage nach dem Paradoxon der menschlichen Frühgeschichte auf:
1. Feststellung: Es gibt jede Menge recht unterschiedlicher Menschenrassen (mir fällt im Moment der derzeit vorgeschriebene Euphemismus nicht ein). Die vielen Differenzierungen und große Breite an Unterschieden legt nahe, daß die Auseinanderentwicklung viele hunderttausend Jahre benötigt haben muß, besonders wenn es um Veränderungen geht, die eher auf genetische Drift als auf Auslese zurückzuführen sind. Alle diese Menschen sind sich aber genetisch ähnlich genug, um voll untereinander fortpflanzungsfähig zu sein und genetisch so ausgestattet, daß sie in allen Kulturen voll mithalten können, wenn sie dort aufwachsen und akzeptiert werden.
2. Feststellung: In sehr unterschiedlichen Gegenden, die nach derzeitigem Erkenntnisstand seit sehr langer Zeit keinen Kontakt miteinander hatten, entstanden in etwa zeitgleich (mit wenigen tausend Jahren Unterschied) sich schnell entwickelnde Hochkulturen, die teils auch wieder verschwanden. Auffällig ist die Ähnlichkeit mancher Äußerungsformen in Architektur und Kunst. Solche Ähnlichkeiten sind auch in den Religionen feststellbar.
3. Feststellung: Vor einem gewissen Zeithorizont 12.000 Jahre ? sind keinerlei Spuren von Hochkulturen bekannt.
4. Feststellung: Das Vorliegen der wirtschaftlichen Voraussetzung der Nahrungsmittelüberproduktion voraussetzend, scheint die Entwicklung einer Hochkultur geradezu eine zwingende Folge zu sein.
1. Feststellung: Es gibt jede Menge recht unterschiedlicher Menschenrassen (mir fällt im Moment der derzeit vorgeschriebene Euphemismus nicht ein). Die vielen Differenzierungen und große Breite an Unterschieden legt nahe, daß die Auseinanderentwicklung viele hunderttausend Jahre benötigt haben muß, besonders wenn es um Veränderungen geht, die eher auf genetische Drift als auf Auslese zurückzuführen sind. Alle diese Menschen sind sich aber genetisch ähnlich genug, um voll untereinander fortpflanzungsfähig zu sein und genetisch so ausgestattet, daß sie in allen Kulturen voll mithalten können, wenn sie dort aufwachsen und akzeptiert werden.
2. Feststellung: In sehr unterschiedlichen Gegenden, die nach derzeitigem Erkenntnisstand seit sehr langer Zeit keinen Kontakt miteinander hatten, entstanden in etwa zeitgleich (mit wenigen tausend Jahren Unterschied) sich schnell entwickelnde Hochkulturen, die teils auch wieder verschwanden. Auffällig ist die Ähnlichkeit mancher Äußerungsformen in Architektur und Kunst. Solche Ähnlichkeiten sind auch in den Religionen feststellbar.
3. Feststellung: Vor einem gewissen Zeithorizont 12.000 Jahre ? sind keinerlei Spuren von Hochkulturen bekannt.
4. Feststellung: Das Vorliegen der wirtschaftlichen Voraussetzung der Nahrungsmittelüberproduktion voraussetzend, scheint die Entwicklung einer Hochkultur geradezu eine zwingende Folge zu sein.