Ich suche nach biografischen Daten dieses Freikorpsführers ("Organisation Rossbach"), speziell seiner Berufstätigkeit. Er soll Anfang der zwanziger Jahre mit der Auflösung, d.h. Verwertung der Lagerbestände des Reichskolonialamtes beauftragt gewesen sein. Andererseits könnte er aber nur etwas dort ersteigert haben, das ist unklar. Im "Wer-war-wer" im Dritten Reich ist er nicht drin. Hat jemand vielleicht speziellere Freikorps-Literatur griffbereit, wie: - G. Rossbach "Mein Weg durch die Zeit" (Weilburg, Lahn 1950) - Patrick Neuhaus "Deutsche Freikorps 1918 – 1923 - Ein Bildhandbuch" (Neu, 2005)
Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main 2003: (S. 509, Spalte 1) Leider stand da nicht mehr, das wenige weißt Du wahrscheinlich schon alles selber, oder?
Nicht alles. Auf jeden Fall hast du mir damit schon etwas geholfen. Ich schätze ich muß mir doch sein Buch besorgen um die spezielle Frage zu klären, ob er berufsmäßig da als Offizier mit der Abwicklung beauftragt war.
Unter den Stichworten "Freikorps Rossbach+Baltikum bzw. Oberbayern" findet man eine ganze Reihe von Links, auch Literaturhinweise, allerdings auch verschiedene sehr dubiose rechte/rehtsradikale.
Hallo Arne , zur Biographie G. Roßbachs ist hinzuzufügen, daß auf seine Initiative hin 1949 die „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth „ entstanden ist. Roßbach, ein oft und gern gesehener Gast in Winifreds und Siegfrieds Bayreuth, tat sich in der frühen Weimarer Zeit als haßerfüllter Freikorpsführer hervor. Da die 1918 –er Revolution und die junge Weimarer Republik als „jüdisch „ galten, war dann auch ein Lied des Freikorps Roßbach folgendermaßen zu hören : „Schlagt alle Juden tot / Haut alle Juden tot/ Schlagt alle tot/ Eberth und Scheidemann kommen auch noch dran/ Schlagt alle Juden tot/ Schlagt alle tot „ Quelle : Brigitte Hamann :“Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth“ Piper – Verlag Darin zitiert : Uwe Lohalm : Völkischer Radikalismus, Hamburg 1970