Gewölbestruktur in Flussaue

Ulrich Leyhe

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An die Experten für römische Wasserbauten,

wir haben "vermutlich" römische Anlagen ausgegraben und Fotos gemacht.
Wie kann ich diese zwecks Bewertung hochladen ?

Gruß Ulrich
 
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Verstehe ich voll und ganz.
Der Fundhorizont ist jedoch recht komplex und würde vermutlich in ein
sehr aufwändiges und breites Frage/Antwortspiel münden, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Ziehe also mal bis auf weiteres meine Frage aus dem Forum zurück und bitte um Verständnis.
Gruß Ulrich
 
Zunächst einmal ist das - wie auch Galeotto schon meinte - ein Tonnengewölbe.

Oder ist das eine Art Trasse?

Könnte das evtl. ein Teil eines unterirdisch verlaufenden Aquäduktes sein? Dafür sieht es andererseits ein wenig zu breit aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
An die Experten für römische Wasserbauten,

wir haben "vermutlich" römische Anlagen ausgegraben und Fotos gemacht.
Wie kann ich diese zwecks Bewertung hochladen ?

Gruß Ulrich

Muss man solche Funde nicht der Denkmalbehörde melden? Die können dir auch gleich die beste Antwort liefern und ein hübsches Photo in der Lokalpresse gibt es noch dazu.

Ansonsten sieht das für mich auch wie ein Tonnengewölbe aus, möglicherweise eines Aquäduktes oder eines Quellhauses. Allerdings würde ich bei den Römern in unseren Breiten weniger Quaderwerk als Opus Caementicium mit Ziegelverkleidung oder reine Ziegelbögen erwarten. Frag mal Klaus Grewe.
 
Hallo Zusammen,
keine Sorge, das Denkmalamt rückt morgen mit Pumpe, Pinsel und Kelle an.
Mich hätte nur mal Eure Einschätzung interessiert.
Es ist kein Tonnengewölbe, lag etwa 3 Meter tief unter dem Aueboden, fällt ins Unterwasser flach und ins Oberwasser steiler ab.
Es könnte, da in unmittelbarer Flußnähe gelegen etwas Deich, Buhnen, Pier oder Molenartiges sein.
Vielleicht findet man was C 14 fähiges.
Alles Gute
Ulrich
 

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Hallo Zusammen,
keine Sorge, das Denkmalamt rückt morgen mit Pumpe, Pinsel und Kelle an.
Mich hätte nur mal Eure Einschätzung interessiert.
Es ist kein Tonnengewölbe, lag etwa 3 Meter tief unter dem Aueboden, fällt ins Unterwasser flach und ins Oberwasser steiler ab.
Es könnte, da in unmittelbarer Flußnähe gelegen etwas Deich, Buhnen, Pier oder Molenartiges sein.
Vielleicht findet man was C 14 fähiges.
Alles Gute
Ulrich


Berichte dann bitte, was das Denkmalamt zu der Struktur sagt.:winke:
 
Die Struktur erinnert mich an eine Grabung an der ich während meines Studiums mal beteiligt war. Da stießen wir auf der Suche nach Überresten einer Befestigungsanlage aus dem 16. Jhdt. auf eine solche Struktur, ebenfalls aus Backstein, die vermutlich eine Kanalisation darstellte. Datierung 16. Jhdt. Leider war das eine Notgrabung, so dass wir nur eine Woche Zeit hatten und eine genauere Untersuchung nicht möglich war. Daher die Frage: Warum soll das römisch sein.
 
Die Struktur erinnert mich an eine Grabung an der ich während meines Studiums mal beteiligt war. Da stießen wir auf der Suche nach Überresten einer Befestigungsanlage aus dem 16. Jhdt. auf eine solche Struktur, ebenfalls aus Backstein, die vermutlich eine Kanalisation darstellte. Datierung 16. Jhdt. Leider war das eine Notgrabung, so dass wir nur eine Woche Zeit hatten und eine genauere Untersuchung nicht möglich war. Daher die Frage: Warum soll das römisch sein.

Mein erster Gedanke war ein Minengang, bzw. Konterminengang an einer neuzeitlichen Befestigung. Die sind jedoch meistens aus Backstein und relativ schmal.
 
Also ich sehe hier nach wie vor lehmverschmierten Backstein in relativ regelmäßig gesetzte Steinreihen. Wenn man einen Spatengriff mal mit +/- 20 cm Breite ansetzt, dann müsste man die Breite des Gangs/Abwasserkanals/Whatevers mit ca. 2 1/2 m ansetzen?

Leider hat sich Ulrich ja nicht mehr gemeldet.
 
Habe ich damals verpaßt, die Frage. Ich würde nach dem Photo auch zu Bruchstein tendieren, besonders links an der etwas helleren Fläche und da vor allem in den schmalen, längsgelegten Steinen.
 
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