Als ich vor Jahrzehnten die Notgeldsammlung meines Großvaters durchsah, fand ich darin 2 Zwanzigmarkscheine von 1912.
Ich bemerkte meiner Mutter gegenüber: "Wie kann man so dumm sein, das Papier hebt ihr auf, die Goldstücke habt ihr ausgegeben". Es gab ja Goldstücke im selben Wert von 20 Mark.
Meine Mutter erklärte mir dann, dass man die Goldstücke im 1.WK gegen Papier getauscht hätte, aber keineswegs aus Dummheit, sondern die Soldaten (in dem Fall mein Großvater) hätten dafür immer ein paar Tage Sonderurlaub bekommen. Und wenn man sich vergegenwärtige, dass er vielleicht nur deshalb den Krieg überlebt hätte, würde sie das noch immer als guten Tausch anschauen.
Meine Frage dazu: War das tatsächlich gängige Praxis im 1. WK, gebe Gold und kriege Papier und Sonderurlaub?
Grüße Repo
Ich bemerkte meiner Mutter gegenüber: "Wie kann man so dumm sein, das Papier hebt ihr auf, die Goldstücke habt ihr ausgegeben". Es gab ja Goldstücke im selben Wert von 20 Mark.
Meine Mutter erklärte mir dann, dass man die Goldstücke im 1.WK gegen Papier getauscht hätte, aber keineswegs aus Dummheit, sondern die Soldaten (in dem Fall mein Großvater) hätten dafür immer ein paar Tage Sonderurlaub bekommen. Und wenn man sich vergegenwärtige, dass er vielleicht nur deshalb den Krieg überlebt hätte, würde sie das noch immer als guten Tausch anschauen.
Meine Frage dazu: War das tatsächlich gängige Praxis im 1. WK, gebe Gold und kriege Papier und Sonderurlaub?
Grüße Repo