SailorHydra
Neues Mitglied
Bei den Wikingern bildeten sich schon früh ein Bewusstsein und ein Stolz für die eigene Zivilisation heraus, die durch göttliche Ordnung und gemeinschaftliche Normen und Grenzen geprägt war. Man projizierte die Einflüsse, die dieses Gesellschaftssystem stören und gefährden konnten, auf mythische Gegenbilder. Ein Beispiel dafür ist der Kampf gegen die Riesen – sie bedrohten die Herrschaft der Asen – oder gegen die starken Lycaner, die Chaos in einen geordneten Raum brachten. Im Kampf der Wikinger gegen die Walküren, einen Frauenstamm, der die Wikinger-Regeln der Rollenverteilung verletzte, kam die (männliche) Grundangst vor einer möglichen Umkehrung der gesellschaftlichen Ordnung zum Ausdruck.
Fremde Stämme wie die Gallier verkörperten alles, was als unwikingisch galt. Man kennzeichnete sie möglichst drastisch als berserkerisch und unzivilisiert und betonte dadurch den Gegensatz zwischen ihnen und der eigenen Kultiviertheit. So schuf man ein ideales Feindbild.
Fremde Stämme wie die Gallier verkörperten alles, was als unwikingisch galt. Man kennzeichnete sie möglichst drastisch als berserkerisch und unzivilisiert und betonte dadurch den Gegensatz zwischen ihnen und der eigenen Kultiviertheit. So schuf man ein ideales Feindbild.