Der Korinther
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Es ist zwar kein streng geschichtswissenschaftliches Thema, aber ich brauche mal Hilfe bei einem Thema, das allmählich ein Ärgernis für mich darstellt.
Ich möchte mich ein bisschen locker nebenher in die italienische Renaissance einlesen, mehr aus Spaß als aus konkretem Rechercheinteresse. Also dachte ich zum Warmwerden an einen gut geschriebenen und solide recherchierten Roman, der sich mit irgendeinem beliebigen Aspekt aus der Zeit beschäftigt. Ist mir eigentlich egal was, hauptsache ein Einstieg in die italienische Renaissance.
Ich habe versucht, mir sowas in der Buchhandlung zu kaufen, aber obwohl die Buchhändlerin sich offenbar ganz gut auskannte, landete ich dann doch bei so einem Schrott wie "Wir sind das Salz von Florenz". Ich habe nicht mehr als 30 Seiten geschafft, weil mich diese Softporno-Schreibe so genervt hat. Ich dachte ursprünglich nämlich an ein Buch, das z.B. Leute wie Savonarola ernster nimmt als "oh, der ist so ein Fanatiker, dann muss er doch sicher mal bei irgendwelchen schlüpfrigen Fensterspielchen mit seiner Nachbarin frustriert worden sein, *eifrig in allen Einzelheiten ausformulier*". Wenn ein Buch schon so anfängt, dann erwarte ich vom Rest irgendwie keine besonders interessante Erzählperspektive mehr.
Meine Frage also: Gibt's nicht irgendeinen Roman, der auch gut recherchiert ist, aber sich ein bisschen weniger schnulzenhaft liest? Sowas wie "Der Name der Rose" oder "Brasilien, Brasilien" oder so, nur halt in der Renaissance? Mit anderen Worten: irgendein Buch, das sich eher der Gedankenwelt dieser Zeit verpflichtet fühlt als süßlichen Historienroman-Genreklischees?
Ich wäre für Tipps sehr dankbar.
Ich möchte mich ein bisschen locker nebenher in die italienische Renaissance einlesen, mehr aus Spaß als aus konkretem Rechercheinteresse. Also dachte ich zum Warmwerden an einen gut geschriebenen und solide recherchierten Roman, der sich mit irgendeinem beliebigen Aspekt aus der Zeit beschäftigt. Ist mir eigentlich egal was, hauptsache ein Einstieg in die italienische Renaissance.
Ich habe versucht, mir sowas in der Buchhandlung zu kaufen, aber obwohl die Buchhändlerin sich offenbar ganz gut auskannte, landete ich dann doch bei so einem Schrott wie "Wir sind das Salz von Florenz". Ich habe nicht mehr als 30 Seiten geschafft, weil mich diese Softporno-Schreibe so genervt hat. Ich dachte ursprünglich nämlich an ein Buch, das z.B. Leute wie Savonarola ernster nimmt als "oh, der ist so ein Fanatiker, dann muss er doch sicher mal bei irgendwelchen schlüpfrigen Fensterspielchen mit seiner Nachbarin frustriert worden sein, *eifrig in allen Einzelheiten ausformulier*". Wenn ein Buch schon so anfängt, dann erwarte ich vom Rest irgendwie keine besonders interessante Erzählperspektive mehr.
Meine Frage also: Gibt's nicht irgendeinen Roman, der auch gut recherchiert ist, aber sich ein bisschen weniger schnulzenhaft liest? Sowas wie "Der Name der Rose" oder "Brasilien, Brasilien" oder so, nur halt in der Renaissance? Mit anderen Worten: irgendein Buch, das sich eher der Gedankenwelt dieser Zeit verpflichtet fühlt als süßlichen Historienroman-Genreklischees?
Ich wäre für Tipps sehr dankbar.