Haus der Könige - mein neues Buch

Rovere

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Liebe Freunde vom Geschichtsforum, am 23. März 18 erscheint mein neues Buch, gewidmet der Koháry-Linie des Hauses Sachsen-Coburg.

Es erscheint ihm Verlag Amalthea Signum in Wien, wird aber auch in Deutschland und der Schweiz erhältlich sei.
Informationen zum Buch und eine Leseprobe auf der Verlagswebsite: Amalthea - Haus der Könige

Für die Facebooker gibts auch eine eigene Seite mit weiteren Einblicken und Hintergrundgeschichten dazu:
Haus der Könige

Würde mich über Feedback dazu freuen! Viel Spaß beim Lesen.
 
Das Buch ist erschienen - Online bereits erhältlich - ebenso im Buchhandel in Österreich. Im deutschen Handel ab nächster Woche.
 
Buch und Ausstellung kann ich wärmstens empfehlen. Beides ist hervorgand, das Buch hat zwar sehr viele Namen, liest sich wunderbar und ist spannend aufgebaut. Die Ausstellung habe ich letzte Woche besucht und sie ist super gemacht.
Wer in nächster Zeit in Wien ist unbedingt im Palais Coburg vorbei gehen und sich genügend Zeit nehmen damit man alles lesen kann.
 
Mich würde interessieren, ob in dem Buch auch von Leopolds Verhältnis zur Freimaurerei die Rede ist. Vielleicht kann sich Rovere dazu äußern. Im Vorwort des neuen Buches heißt es über Leopold:

1831 wurde Prinz Leopold von Sachsen-Coburg zum ersten König der Belgier gewählt, das Land selbst war erst im Jahr zuvor nach einer Revolution vom Königreich der Niederlande unabhängig geworden. Leopold schuf einen neuen, monarchischen Stil. Er war ein liberaler König, der sich seiner Zeit anzupassen wusste. Er schuf den Typus des bürgerlichen Monarchen, der sich die Macht mit einem gewählten Parlament teilt, mehr einem gekrönten Präsidenten ähnlich als einem Herrscher von Gottes Gnaden. Ein Modell, an das sich bis zum heutigen Tag die in Europa verbliebenen Monarchien halten. Die Nachkommen Leopolds regieren bis heute in Belgien.

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Die Quellen gehen von einem sehr positiven Verhältnis Leopolds zur Freimaurerei aus, differieren aber in der Frage, wie intensiv es war. Einerseits heißt es, er habe 1813 als Herzog die Weihen in der Schweizer Loge ´Zur Hoffnung´ (Bern) empfangen, andererseits soll er "wahrscheinlich nie einen Fuß" in einen Logenhaus gesetzt haben, was aber doch sehr unwahrscheinlich ist. Zweifellos war er für freimaurerische Angelegenheiten sehr engagiert und trug als belgischer König entscheidend zur Gründung der Großloge `Grand Orient de Belgique´ bei, als deren Schutzherr er auftrat. Umgekehrt sah er die belgische Freimaurerei im Dienst der nationalen Sache und erwartete von einflussreichen Freimaurern politische Unterstützung. Ganz reibungslos war das Verhältnis wohl nicht, da einige Mitglieder um die Unabhängigkeit der belgischen Freimaurerei von Leopolds Ambitionen fürchteten, weswegen ihm die Großmeisterschaft in der Loge verweigert wurde. Die Berner Loge ´Zur Hoffnung´ veranstaltete aus Anlass seines Todes 1865 eine Trauerfeier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist es nicht. Leopold kommt natürlich vor, aber nur am Rande. Schwerpunkt ist die Koháry-Linie der Coburger die von Leopolds älteren Bruder Ferdinand Georg begründet wurde.
 
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