Henry ll. von England Zitate
- Ersteller Pila
- Erstellt am
Joinville
Aktives Mitglied
Auf der englischen Wiki-Seite über ihn ist wohl sein bekanntester ihm nachgesagter Ausspruch zu finden, der sich fatal auf sein Verhältnis zu Thomas Becket auswirken sollte.
Aber auch seine Erkenntniss im Bezug auf die legitime Herrkunft seiner Söhne mit Eleonore von Aquitanien ("the real bastards") kurz vor seinem Tod in Chinon 1189.
Aber mal seh'n ob ich in den nächsten Tagen noch etwas anderes finde.
Aber auch seine Erkenntniss im Bezug auf die legitime Herrkunft seiner Söhne mit Eleonore von Aquitanien ("the real bastards") kurz vor seinem Tod in Chinon 1189.
Aber mal seh'n ob ich in den nächsten Tagen noch etwas anderes finde.
Joinville
Aktives Mitglied
Die wenigen Worte die ich noch von Henry II. finden konnte sind alle um seinen Tod herum gesprochen worden.
Im Sommer 1189 war Henry II. von seinem Sohn Richard und König Philipp II. militärisch geschlagen und traf sich mit beiden in der Nähe von Tours um Frieden zu schließen. Er leistete König Philipp den Lehnseid auf seine französischen Besitzungen und erkannte Richard in den Besitzungen seiner Frau Eleonore an. Dazu gaben sich Vater und Sohn einen Friedenskuss, dabei soll Henry II. seinem Sohn ins Ohr geflüstert haben: "God grant that I die not until I have avenged myself on thee." (frei übersetzt: "Möge Gott mir beistehen das ich, bevor ich sterbe, mich an dir rächen kann.")
Nachdem er sich schwer gezeichnet nach Chinon zurückzog war er von den meisten seiner Vasallen verlassen, nur der Ritter William Marshal und Henry's illegitimer Sohn Geoffroy (der spätere Erzbischof von York) blieben an seiner Seite.
Er bat darum die Liste mit den Namen all derer die ihn verraten hatten vorzulesen. Nachdem als erster Name der seines Lieblingssohnes John fiel lies er unterbrechen weil er genug gehört habe.
Zu seinem Sohn Geoffroy: "You are my true son, the others, they are the real bastards." ("Du bist mein wahrer Sohn, die anderen sind die echten Bastarde.")
In seinen letzten Atemzügen soll er noch geschrien haben: "Shame, shame on a conquered King". ("Schande, Schande auf einen eroberten König.")
Danach drehte er sich zur Wand und starb.
Leider habe ich keine Quellen dazu gefunden in denen diese Worte überliefert sein sollen und damit natürlich auch keinen Hinweis in wie fern der König diese Worte tatsächlich sprach oder sie ihm nur von den Chronisten in den Mund gelegt wurden.
Im Sommer 1189 war Henry II. von seinem Sohn Richard und König Philipp II. militärisch geschlagen und traf sich mit beiden in der Nähe von Tours um Frieden zu schließen. Er leistete König Philipp den Lehnseid auf seine französischen Besitzungen und erkannte Richard in den Besitzungen seiner Frau Eleonore an. Dazu gaben sich Vater und Sohn einen Friedenskuss, dabei soll Henry II. seinem Sohn ins Ohr geflüstert haben: "God grant that I die not until I have avenged myself on thee." (frei übersetzt: "Möge Gott mir beistehen das ich, bevor ich sterbe, mich an dir rächen kann.")
Nachdem er sich schwer gezeichnet nach Chinon zurückzog war er von den meisten seiner Vasallen verlassen, nur der Ritter William Marshal und Henry's illegitimer Sohn Geoffroy (der spätere Erzbischof von York) blieben an seiner Seite.
Er bat darum die Liste mit den Namen all derer die ihn verraten hatten vorzulesen. Nachdem als erster Name der seines Lieblingssohnes John fiel lies er unterbrechen weil er genug gehört habe.
Zu seinem Sohn Geoffroy: "You are my true son, the others, they are the real bastards." ("Du bist mein wahrer Sohn, die anderen sind die echten Bastarde.")
In seinen letzten Atemzügen soll er noch geschrien haben: "Shame, shame on a conquered King". ("Schande, Schande auf einen eroberten König.")
Danach drehte er sich zur Wand und starb.
Leider habe ich keine Quellen dazu gefunden in denen diese Worte überliefert sein sollen und damit natürlich auch keinen Hinweis in wie fern der König diese Worte tatsächlich sprach oder sie ihm nur von den Chronisten in den Mund gelegt wurden.
Triere
Mitglied
Ist zwar wahrscheinlich nicht unbedingt das, was Du suchst, da es Zitate über ihn sind, aber ich fand die beide so köstlich.
Von einem frustrierten Bittsteller, der offenbar Probleme hatte, den ständig auf Achse gewesenen Monarchen zu finden:
„Salomon sagt, es gebe vier Dinge, die ein Mensch nicht kennen könne: die Richtung, die ein Adler in den Lüften einschlägt, den Weg einer Schlange am Boden, den Kurs eines Schiffes auf dem Meer und die Wege, die ein Mann in seiner Jugend geht. Ich kann diesen das fünfte hinzufügen: die Wege des Königs von England.“
Das fand ich noch besser:
Anläßlich eines Streites mit dem schottischen König William werden wir Zeuge eines faszinierenden Wutausbruchs Henrys. „... Der König, der dann in seinem üblichen Zorn entbrannte, riß die Kappe von seinem Kopf, öffnete seinen Gürtel, warf seinen Mantel und die Gewänder, die er trug, von sich, riß mit eigenen Händen die seidene Decke vom Bett, setzte sich darauf nieder wie auf einem Misthaufen und begann, das Stroh der Matratze zu kauen.“
Leider kann ich keine konkreten Quellenangaben machen. Das habe ich aus John T. Applebys "Heinrich II König von England".
Von einem frustrierten Bittsteller, der offenbar Probleme hatte, den ständig auf Achse gewesenen Monarchen zu finden:
„Salomon sagt, es gebe vier Dinge, die ein Mensch nicht kennen könne: die Richtung, die ein Adler in den Lüften einschlägt, den Weg einer Schlange am Boden, den Kurs eines Schiffes auf dem Meer und die Wege, die ein Mann in seiner Jugend geht. Ich kann diesen das fünfte hinzufügen: die Wege des Königs von England.“
Das fand ich noch besser:
Anläßlich eines Streites mit dem schottischen König William werden wir Zeuge eines faszinierenden Wutausbruchs Henrys. „... Der König, der dann in seinem üblichen Zorn entbrannte, riß die Kappe von seinem Kopf, öffnete seinen Gürtel, warf seinen Mantel und die Gewänder, die er trug, von sich, riß mit eigenen Händen die seidene Decke vom Bett, setzte sich darauf nieder wie auf einem Misthaufen und begann, das Stroh der Matratze zu kauen.“
Leider kann ich keine konkreten Quellenangaben machen. Das habe ich aus John T. Applebys "Heinrich II König von England".