Herkunft der Bulgaren

König Konrad

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Soeben habe ich die Beiträge zu Germanen und ihre Vorvölker gelesen. Dabei ist mir Bulgarien eingefallen.
Die Bulgaren sind Slaven. Sie spielen aber auch schon eine Rolle im Oströmischen Reich und das vor 500/700 n.Chr.. Also muß das Eindringen der Slaven in den Balkan schon viel früher als 500/700 n.Chr. gewesen sein.
Ob das wohl richtig ist?
 
Von was für einer rolle sprichst du? Ich hab eigentlich nichts von ereignissen vor diesem einwandern der slawen oder der protobulgaren gehört.
 
Die Bulgaren von heute sind zwar sprachlich Slawen, aber die "Protobulgaren" waren ursprünglich ethnisch der Gruppe der Turkvölker zugehörig. AB wann sie in ihren Siedlungsraum eingewandert sind, kann ich Dir leider nciht sagen, sie müssen aber um 900 schon an der Wolga gewesen sein (vgl. Ibn Fađlān).
 
Die Protobulgaren waren ursprünglich ein mittelasiatisches Turkvolk. Nachdem ein erstes Reich in der nordpontischen Steppe zerfallen war, schlossen sich seit dem 7. Jh. von dort abgewanderte turksprachige Gruppen im mittleren Wolgagebiet mit einer finnischen und slawischen Siedlungsbevölkerung zusammen, sodass ein Stammeverband entstand, aus dem sich das Reich Bolgar (Bulghar) bildete.

Ein Zweig der Wolgabulgaren wanderte ins heutige Bulgarien, wo aus der Verschmelzung mit Thrakern und Slawen allmählich die bulgarische Nation hervorging.

Die übrigen Wolgabulgaren blieben in ihren alten Sitzen, wo Archäologen in der alten Hauptstadt Bolgar eine Hinterlassenschaft fanden, die im 10.–12. Jh. auf weit reichende Fernhandelsverbindungen hindeutet. Die Wolgabulgaren konnten ihre Unabhängigkeit zwar nur bis zum Mongolensturm bewahren, doch erlebte ihr Gebiet unter der Oberherrschaft der Goldenen Horde im 13. und 14. Jh. eine Blütezeit.

Falls es jemals iranische Einflüsse bei den Protobulgaren gab, kann das nur in der Kontaktzone des ersten großbulgarischen Reichs geschehen sein, das im 6. Jh. in der nordpontischen Steppe bestand.
 
In wie weit kam nach eigentlich davon ausgehen, dass wirklich die bulgarische Nation aus der vermischung von Slawen und Thrakern hervorging? Wie lang sind die Thraker eigentlich historisch fassbar? Ich persönlich hielt diese Verschmelzungtheorie immer also produkt des wünsches eine kontinuität des eigenen ethnos bis hin zu antike antike zu besitzen. Weisst da einer mehr?
 
Makedonas schrieb:
In wie weit kam nach eigentlich davon ausgehen, dass wirklich die bulgarische Nation aus der vermischung von Slawen und Thrakern hervorging? Wie lang sind die Thraker eigentlich historisch fassbar? Ich persönlich hielt diese Verschmelzungtheorie immer also produkt des wünsches eine kontinuität des eigenen ethnos bis hin zu antike antike zu besitzen. Weisst da einer mehr?

Das politische Ende Thrakiens ist 45 oder 46 n. Chr. anzusetzen, als es endgültig römische Provinz wurde.
Die kulturelle Tradition hat sich noch bis ins 2. Jahrhundert gehalten, wenn ich das folgende Zitat richtig interpretiere:
Mit etwa 1000 faszinierenden Objekten stellt diese Ausstellung die außerordentliche Qualität von Kunst und Kunsthandwerk der Thraker vor. Sie präsentiert die prachtvollen Gold- und Silberschätze dieser einzigartigen und zu Unrecht vergessenen Zivilisation in einem umfassenden kulturellen Zusammenhang, der von der frühen Jungsteinzeit (ab etwa 7000 v. Chr.) bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. reicht.
(Wobei der zeitliche Rahmen recht weit gefaßt ist, denn 7000 v. Chr. kann man sicher noch nicht von "Thrakern" sprechen.)
 
Als die turkstämmigen Wolgabulgaren (Protobulgaren) unter ihrem Führer Asparuch etwa um 680 n. Chr. in den Raum des heutigen Bulgarien eindrangen, war das Gebiet natürlich nicht menschenleer. Dort siedelte zunächst als älteste Bevölkerungsschicht (wenn man einmal von jungsteinzeitlichen Ethnien absieht) das Volk der Thraker, das auch während der Epoche des Römischen Reichs seine Sitze nicht verließ.

Seit Ende des 5. Jh. drangen erstmals Slawen in die Balkangebiete ein. was sich unter dem oströmischen Kaiser Justinian I. verstärkte, der wegen seiner Kriege im Osten und Westen den Schutz der Nordgrenze des Reichs vernachlässigte. Schon Mitte des 7. Jh. hatten sich dann die ethnischen Verhältnise auf der Balkanhalbinsel gründlich verändert: Die Slawen bewohnten die weiten Ebenen und die Gebirge, und die Assimilierung der alten Bewohner durch die weitaus zahlreicheren Slawen blieb nicht aus.

Ihrerseits wurden den Slawen von der thrakisch-oströmischen Vorbevölkerung wichtige Bestandteile des einheimischen wie des griechisch-römischen Erbes vermittelt. Dies fand seinen Niederschlag in Elementen der Toponymik und Hydronymik, im Wortschaftz sowie im Brauchtum.

In diese slawisch dominierte Mischbevölkerung stießen nun die turkstämmigen Wolgabulgaren (bzw. Protobulgaren). Die Masse der Bevölkerung des entstehenden Staates war zu dieser Zeit slawisch (wobei man die assimilkierten Völker nicht vergessen darf), die Oberschicht (proto)bulgarisch.

Bereits im 8./9. Jh. wurde die aus Bulgaren bestehende Oberschicht weitgehend assimiliert. Gleichzeitig setzte sich die slawische Sprache durch, in der die Protobulgaren nur wenige Spuren hinterließen.

Aus diesem Verschmelzungsprozess war damit die bulgarische Nation hervorgegangen.
 
War aber nicht auch der Abzug der Goten (und hingen dort nicht auch noch die Gepiden rum und zogen die mit den Goten mit ab?) mit ein Grund, dass Platz für die slaw. Ansiedelung frei geworden war? Haben die Goten in den Gotenkriegen mit Byzanz nicht auch Gebiete südlich der Donau erhalten, also im heutigen Bulgarien gesiedelt?
Gibt es Forschungen, wie stark der Anteil der altansässigen Thraker an der Ethnogenese mit den Slawen unter bulgar. Oberschicht eigentlich war?
 
Die Forschung geht unbestritten davon aus, dass sich die bulgarische Nation im 7.–10. Jh. aus der Verschmelzung dreier ethnischer Elemente bildete, nämlich der Thraker, Slawen und Protobulgaren. Die indogermanischen Thraker waren im 2. Jahrtausend v. Chr. eingewandert und es kam 450 v. Chr. sogar zur Bildung eines eigenen Reichs der Thraker, die nach Herodot zu den "zweitgrößten Völkern" der damaligen Zeit zählten. Auch wenn man diese Angabe nicht wörtlich nehmen kann, so waren die antiken Thraker gewiss ein großes Volk.

Nach makedonischer und keltischer Herrschaft gerieten die Thraker unter römische Herrschaft, während der sie ihre Identität ungeschmälert bewahren konnten, und als eigene sprachliche, ethnische und kulturelle Einheit angesehen wurden. Die Thraker, die stets als gute Soldaten galten, wurden noch von Kaiser Justinian (527–565) zu Tausenden für seine großen Feldzüge rekrutiert. Erst ab dem 6./7. jh. begann die thrakische Identität infolge der beginnenden Slawisierung der Balkanhalbinsel rasch zu schwinden.

Nach all diesen Vorgängen muss man annehmen, dass der Anteil der Thraker an der Ethnogenese beträchtlich gewesen sein muss, auch wenn sich schließlich die slawische Sprache durchsetzte. Den Anteil der Protobulgaren würde ich hingegen geringer einschätzen; sie bildeten vermutlich nur eine dünne Oberschicht, die im 8./9. Jh. ebenfalls im Schmelztiegel des neuen Volks verschwand. Immerhin liehen sie der neuen Nation ihren Namen!

Germanische Reiche der Völkerwanderung hat es im Raum des heutigen Bulgarien nicht gegeben. Das Reich der Gepiden entstand in Ungarn und Rumänien, während die Westgoten den Balkan lediglich plündernd durchzogen und dann nach Westen Richtung Italien/Südfrankreich abwanderten. Die Ostgoten verlagerten nach dem Hunneneinfall ihre Sitze nach Pannonien (Westungarn), von wo aus sie dann Italien unterwarfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieter, Mit Ihrer Darstellung der Geschichte von den Bulgaren (die Bildung der Nation) bin ich generell einverstanden. Ich habe nur zwei Bemerkungen:

Dieter
Ein Zweig der Wolgabulgaren wanderte ins heutige Bulgarien, wo aus der Verschmelzung mit Thrakern und Slawen allmählich die bulgarische Nation hervorging.

1. Es ist nicht richtig, meiner Meinung nach, die Protobulgaren, die unter der Führung von Khan Asparuch ins heutige Bulgarien wanderten (7. Jahrhundert), „ein Zweig der Wolgabulgaren” zu nennen. Die protobulgarischen Treibe, die den Kern von dem Grossbulgarischen Reich bildeten, siedelten den heutigen südlichen Teil von der Ukraine vermutlich zwischen den Flüssen Don im Osten und (Südlicher) Bug im Westen.
Nach dem Zerfall des Großbulgarischen Reiches wanderten diese Protobulgaren ins heutige Bulgarien. Mit dem Fluss Wolga hatten sie damals im 7. Jahrhundert nichts zu tun.
Eine andere Gruppe der Protobulgaren wanderte gleichzeitig oder ein bisschen später nach Nordosten und bildete dort einen anderen Staat - Wolga Bulgarien. Diese Protobulgaren wurden später Wolgabulgaren genannt.

Dieter
Als die turkstämmigen Wolgabulgaren (Protobulgaren) unter ihrem Führer Asparuch etwa um 680 n. Chr. in den Raum des heutigen Bulgarien eindrangen, war das Gebiet natürlich nicht menschenleer.

2. Ob die Protobulgaren „türkstämmig” sind, ist nicht sicher. Das ist nur eine Hypothese. Bis heute nicht bewiesene Hypothese. Wenn Sie Lust dazu haben, können wir darüber weiter diskutieren.
 
Du hast natürlich Recht, Kiprian: Es muss korrekt heißen, dass sich die Protobulgarien von ihren Sitzen nordöstlich des Schwarzen Meers in zwei Zweige aufspalteten: die Wolgabulgaren, die ihr Reich an der oberen Wolga errichteten, und die Donaubulgaren, die in den Raum des heutigen Bulgarien einwanderten.

Dass die Protobulgaren ein Turkvolk waren, ist gängige Lehrmeinung, und ich kenne keine Hypothese, die das in Zweifel zieht. Im Raum nordöstlich des Schwarzen Meers, wo die "Protobulgaren" um 500 n. Chr. siedelten und auch das Großbulgarische Reich entstand, finden sich zu dieser Zeit (und auch später) ausschließlich Turkvölker: Chasaren, Petschenegen, Oghusen, später dann vor allem Kumanen. Im NW grenzen slawische Völker an, weit im Norden finno-ugrische Stämme, im Süden kaukasische Völker.

Welcher anderen Ethnie als der eines Turkvolks sollen die Protobulgaren also angehört haben?
 
Interessantes Thema.
Gibt es irgendwo Abbildungen von den Protobulgaren selbst oder von ihrem Handwerk / bzw Kunst?
 
Dieter
Falls es jemals iranische Einflüsse bei den Protobulgaren gab, kann das nur in der Kontaktzone des ersten großbulgarischen Reichs geschehen sein, das im 6. Jh. in der nordpontischen Steppe bestand.

Es gibt verschiedene Theorien darüber. Ich persönlich betrachte die folgende Hypothese als glaubwürdig: Die Protobulgaren waren ursprünglich ein Volk indo-europäischer (vielleicht iranischer) Herkunft. Im 2. Jahrhundert nach Chr., aus unbekannten Gründen, wanderten sie nach Europa ein. Auf diesem weg nach Europa und später wenn sie Altes Grosses Bulgarien nördlich vom Schwarzen Meer bildeten, schlossen sich Stämme verschiedener ethnischer Herkunft, einschließlich Türkvölker, den Protobulgaren an. Solche Bildungen, die aus Stämmen verschiedener Herkunft entstanden, waren zu dieser Zeit etwas Gewöhnliches. Etwas Ähnliches können wir auch bei den germanischen Goten beobachten. In diesem Zusammenhang, ist es angemessener über die türkischen Einflüsse auf die Protobulgaren zu sprächen, weil die Protobulgaren ursprünglich ein nichttürkisches Volk waren.
Das Thema finde ich interessant und meiner Meinung nach, verdient es eine neue Diskussion.
 
Sowohl Wolga- als auch Donaubulgaren, die beide von den Protobulgaren Südrusslands ausgingen, waren nachweislich turkstämmig. Es gibt also keinen vernünftigen Grund, an der Turkherkunft der Protobulgaren zu zweifeln. Ganz abgesehen davon, dass sich zur Zeit des Großbulgarischen Reichs um 500 n. Chr. ausschließlich Turkvölker in diesem Raum befanden.

Welches Indiz sollte also auf eine indoeuropäische Herkunft der Protobulgaren hindeuten?

Das von dir genannte Beispiel der "Goten" ist mir unverständlich. Sie lassen sich eindeutig als ostgermanisches Volk identifizieren, was auch die schriftliche Hinterlassenschaft bestätigt. Auch wenn sich ihnen andere germanische Volkssplitter während ihrer Wanderung anschlossen, so blieb der dominierende Kern eindeutig gotisch.

Gleiches würde somt für die turkstämmigen Protobulgaren gelten, denen sich vermutlich andere Turkstämme anschlossen, während das bulgarisch Zentrum erhalten blieb.
 
Dieter
Auch wenn sich ihnen andere germanische Volkssplitter während ihrer Wanderung anschlossen, so blieb der dominierende Kern eindeutig gotisch.

Die Quellen sprechen über Alanen, Hunnen, Awaren und andere nichtgermanische Volksgruppen, die sich den Goten angeschlossen haben. Gleichzeitig, bin ich einverstanden - der Kern blieb eindeutig gotisch.

Dieter
Im Raum nordöstlich des Schwarzen Meers, wo die "Protobulgaren" um 500 n. Chr. siedelten und auch das Großbulgarische Reich entstand, finden sich zu dieser Zeit (und auch später) ausschließlich Turkvölker: Chasaren, Petschenegen, Oghusen, später dann vor allem Kumanen. Im NW grenzen slawische Völker an, weit im Norden finno-ugrische Stämme, im Süden kaukasische Völker.

Ich glaube, dass eine solche Aussage nicht richtig ist. Warum? - die Petschenegen und Kumanen erschienen in der Region nördlich vom Schwarzen Meer 150 bis 300 Jahre nach der Einwanderung der Protobulgaren Richtung Donau. Die Frage über die Herkunft der Chasaren ist bis heute nicht geklärt. Es gibt Meinungen, auch in türkischen Ländern wie Azebaidschan, dass die Chasaren iranischer Herkunft waren. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die heutigen Hasaren in Afghanistan einen iranischen Dialekt sprechen. Meiner Meinung nach besteht eine direkte Verbindung zwischen den afghanischen Hasaren und den mittelalterlichen europäischen Chasaren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gegenwärtige Lehrmeinung geht davon aus, dass die Chasaren eine Stammesföderation waren, die aus verschiedenen Turkvölkern bestand, die sich nach Auflösung der Herrschaft der Türküt in Mittelasien seit dem 4. Jh. n. Chr. bildete. Irgendwelche indoeuropäische Völker gab es zu dieser Zeit im Mittel- und Zentralasien nicht.

Da es eine schriftliche Überlieferung fehlt, muss natürlich vieles offen bleiben. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass zu den Turkvölkern, die diesen Großraum besiedelten, auch die Chasaren zählten, ist außerordentlich groß. Alle anderen Annahmen sind doch sehr spekulativ. Vor allem hätten wir es dann mit einem indoeuropäischen Volk zu tun, dass in der Forschung bis heute völlig unberücksichtigt geblieben wäre. Das scheint mir doch etwas utopisch zu sein.
 
Kiprian schrieb:
Das Thema finde ich interessant und meiner Meinung nach, verdient es eine neue Diskussion.

Die Diskussion hatten wir schon einmal im Thema "Geschichte Bulgariens".

http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=160116&postcount=24

Nach dem dort erzielten Stand sieht es so aus, daß kein einziger Fachmann eine nicht-indoeuropäische Herkunft der Protobulgaren vertritt.



Dieter schrieb:
Die gegenwärtige Lehrmeinung geht davon aus, dass die Chasaren eine Stammesföderation waren, die aus verschiedenen Turkvölkern bestand

Soweit ich mich erinnere gelesen zu haben, rechneten sich die Chasaren selbst zu den Turkvölkern. Es müßte in diesem Buch gewesen sein:
Swetlana Alexandrowna Pletnjowa, Die Chasaren, Wien 1979
 
Also ich habe vor vielleicht 15 Jahren oder so, eine Arbeit über die Bulgaren geschrieben. Leider befand ich mich zu dieser Zeit noch im Zeitalter der Schreibmaschine und meine Arbeit ist auch irgendwio verloren gegangen, daher kann ich mich nicht mehr allzu genau erinnern. Ich meine, daß die Mehrzahl der von mir benutzten Autoren eine turkstämmige Herkunft annahmen. Von daher muß ich Dieter zustimmen. Trotzdem war der nördliche Schwarzmeerraum in jener Zeit Sammelbecken für eine Menge unterschiedlicher Ethnien. Der Umstand, daß afghanische Hasaren einen iranischen? oder eher afghanischen Dialekt sprechen besagt nicht, daß die Chasaren iranisch spreachen, selbst wenn ihre Gleichsetzung völlig bewiesen wäre, denn schließlich hätten die Hasaren die Sprache ihrer Umgebung annehmen können. Dies ist ein nicht unüblicher Vorgang.
 
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