Hexenverhoer

Pitschnass

Neues Mitglied
Hallo an alle,
ich habe mal im Internet recherchiert ueber damalige Hexenprozesse auch mit Erfolg aber das einzige was ich bis jetzt nicht finden konnte sind spezifische Fragen die in den einzelnden Verhoeren gestellt wurden. Ich weiss gar nicht gab es da Fragen die immer gestellt wurden? Und wenn ja wurden diese irgendwo festgehalten?
Danke schonmal im vorraus:anbetung: :anbetung: :anbetung:
 
Gab es schon, darüber gibt der "Malleus maleficarum" (Hexenhammer) reichlich Auskunft. Der ist als Taschenbuch bei dtv erhältlich, auch in anständig sortierten Bibliotheken (darauf achten, daß man die neue Ausgabe benutzt, die wesentlich besser ist)
 
Könnte zu dem Thema noch das Buch "Geschichte der Hexenprozesse" von Emil König empfehlen, erschienen im Komet Verlag.

Gruß
Baldur
 
Uraltes, längst überholtes Werk.
Darinnen findest du solches Gruselzeug wie:

Emil König führt unter den besonders "schauerliche(n) Marterinstrumente(n)" auch den Folterstuhl auf, den "'Beichtstuhl' oder 'Jungfrauenstuhl', auch 'Hackerscher Stuhl' genannt, eine Art hölzerner Armsessel, auf dessen Sitz der Inquisit entkleidet gesetzt wurde, indem man ihm einen zentnerschweren Stein auf den Schoß band und die Hände auf der Brust zusammenschnürte. Derselbe war mit unzähligen konischen hölzernen Spitzen versehen.

B(runo) Emil König: Geschichte der Hexenprozesse. Ausgeburten des Menschenwahns, Eltville 1989, 72. (Erstdruck: Rudolstadt 1893)

http://www.zeitenblicke.de/2002/01/scheffler/scheffler.html#fn56
 
Dann gibt es da noch das "Buch der Inquisition" von Bernardo Gui (der Knilch aus dem "Namen der Rose") beschäftigt sich nicht nur mit Hexen, gibt aber Anleitung für geschicktes Ausfragen. Auf deutsch herausgegeben von Petra Seifert und Manfred Pawlik.
 
Zurück
Oben