Hilfe für Geschichts-Hausarbeit

Ivaneeh

Neues Mitglied
Liebes Geschichtsforum

Seit einiger zeit ghoste ich ein wenig in eurem schönen Forum rum, und nun würd ich gern eine kleine bitte an euch wenden :)

Ich schreibe gerade an einer Hausarbeit mit dem Thema Pomp und Politik, für die Veranstaltung Visuelle Geschichte. Das Referat zu dem Thema hab ich über Kaiser Franz-Joseph gehalten und seinen verschiedenen Portraits, doch für die Hausarbeit würd ich gern ein etwas breitgefächerteres Thema nehmen, also nicht nur die Kaiserzeit, sondern alles mögliche, dazu auch die bedeutung von Prunk in der Politik und die auswirkung etc. eben ein wenig wissenschaftlicher :)

Naja und da hab ich gehofft ihr könt einem ein paar gute tips zuschieben wo ich da am besten nachschaue, welche quellen da gut sind, welche bücher etc. oder auch kritik an der art wie ich des geplant habe.

Schonmal vielen Dank

Ivan
 
Liebes Geschichtsforum

Seit einiger zeit ghoste ich ein wenig in eurem schönen Forum rum, und nun würd ich gern eine kleine bitte an euch wenden :)

Ich schreibe gerade an einer Hausarbeit mit dem Thema Pomp und Politik, für die Veranstaltung Visuelle Geschichte. Das Referat zu dem Thema hab ich über Kaiser Franz-Joseph gehalten und seinen verschiedenen Portraits, doch für die Hausarbeit würd ich gern ein etwas breitgefächerteres Thema nehmen, also nicht nur die Kaiserzeit, sondern alles mögliche, dazu auch die bedeutung von Prunk in der Politik und die auswirkung etc. eben ein wenig wissenschaftlicher :)

Naja und da hab ich gehofft ihr könt einem ein paar gute tips zuschieben wo ich da am besten nachschaue, welche quellen da gut sind, welche bücher etc. oder auch kritik an der art wie ich des geplant habe.

Schonmal vielen Dank

Ivan

So ganz verstehe ich deine Frage nicht. :confused:

Was verstehst du denn genau unter Prunk in der Politik?

Geht es darum:

Rez. GA: Rez. NG: J. Paulmann: Pomp und Politik. Monarchenbegegnungen ... - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
 
Pomp und Prunk sind Mittel, mit denen Politiker sich wichtig machen und Distanz zum "einfachen" Volk künstlich herstellen. Das findet man ebenso in den Zeremonien, die von den Inkas oder Maya berichtet werden, wie ausÄgypten, dem Alten Rom oder dem alten China vor Jahrtausenden oder dem aktuellen auch wenn auf den Fahnen heute der Kommunismus und nicht der Sohn des Himmels vergöttert wird. Genauso findet sich das beim Pabst oder der jährlichen Thronrede in London aber auch schon beim Federputz eines Dorfvorstehers. Der Frager meint ganz offensichtlich dieses Mittel im Gegensatz zu einer bescheiden-sachlichen Erscheinungsweise, bei der man Politiker nur erkennt wenn man ihre Gesichter kennt oder dem Inhalt ihrer Worte lauscht.

Allerdings denke ich, dazu findet sich reichlich Material im Netz.

Ich würde empfehlen zu vergleichen, etwa nach dem Schema: Prunk und Pomp im Vergleich staatlicher Organisationsgrade und Organisationsformen.

Hierzu würde sich hinsichtlich der Grade ein Bogen von der ein-Dorf-Gesellschaft über verflochtenere Stammeskulturen bis zu Vielvölkerstaaten anbieten.

Hinsichtlich der Formen könnte ich mir vorstellen, dass besonders egalitäre demokratische Kulturen weniger Prunk und Pomp brauchen als ausgeprägt autokratische Strukturen (evtl. wäre Saddam Hussein ein gutes Gegenbeispiel. Der Mann lief ja meistens schlicht im Anzug rum, obwohl er offensichtlich reichlich Gewalt nötig hatte, um sich im Sattel zu halten. Vielleicht läßt sich das aber auch anders erklären.)

Viel Spaß mit dem Thema!

ps: Top-Titelwahl "Hilfe für Geschichts-Hausarbeit":scheinheilig:
 
Zuletzt bearbeitet:
Pomp und Prunk sind, wie der forschende Hans das schon ganz gut beschrieb, auch Mittel zur rituellen Kommunikation. Für das Mittelalter ist das insbesondere von Althoff in vielen inzwischen auch in Buchform zusammengefassten Beiträgen bearbeitet worden (Die Macht der Rituale (2003), Inszenierte Herrschaft (2003)). Diese Bücher würde ich als Grundlagenliteratur empfehlen und mal am Bsp. Kaiser Franz-Joseph schauen, was sich da Richtung Neuzeit getan hat und was gleich geblieben ist.
 
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