Hitler, Churchill und der unnötige Krieg

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Gast

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Hallo =)
ich muss für die Schule ein Referat ausarbeiten über das Buch "Hitler, Churchill und der unnötige Krieg". Ich hab das Buch nur auf Englisch hier und es sind 450 Seiten also habe ich gedacht, dass ich es eigentlich nicht lesen möchte.
Ich soll die Thesen des Buches wiedergeben und sie dann bewerten, ob sie einen hohen Wahrheitsgehalt haben, ect.
Also die Hautthesen von Buchanan sind ja, dass Churchill sowieso Schuld an allem ist usw. und ich hab auch schon einige Ansätze gefunden, wie ich das wiederlegen kann.

Aber ich hab mal eine andere Frage:
Es ist ja so, dass Churchill von den Engländern hoch angesehen war und geliebt und gefeiert wurde und sogar einen Nobelpreis bekommen hat, aber warum finde ich dann nur Zitate von ihm, die alle total negativ sind, wie zum Beispiel "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche getötet, und wenn es sein muss töten wir noch eine Million mehr".

Also, wenn irgendjemand mir da weiterhelfen kann, auch wenn sich jemand mit dem Buch vielleicht auskennt, wäre es super, wenn ihr mir helfen könntet. Ich verzweifle langsam nächmlich schon.

Danke :)
 
Gast schrieb:
Also die Hautthesen von Buchanan sind ja, dass Churchill sowieso Schuld an allem ist usw. und ich hab auch schon einige Ansätze gefunden, wie ich das wiederlegen kann.
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Hallo, wenn Du das Buch nicht lesen möchtest, wie kannst Du Ansätze finden, die gegen das Buch sprechen?

Meine persönliche Erfahrung mit derartiger Literatur ist, und ich habe schon einige dieser Bücher gelesen, dass man sich sehr gut auskennen muss, um die relevanten Gegenargumente zu finden.

Welche Ansatzpunkte hast Du denn schon herausgefunden?

Bezogen auf Deine Suchstrategie kann ich persönlich die Fundstellen zu Churchill absolut nicht nachvollziehen.

Ein typisches positives Beispiele für seine charismatischen Qualitäten ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/We_Shall_Fight_on_the_Beaches

und es wird deutlich, dass er ein überragender Kämpfer für seine demokratischen Überzeugungen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollen politische Grundüberzeugungen Churchills mit dem Kriegsausbruch zu tun haben?
 
Will man Buchanan widerlegen, genügt es nicht, Churchill Charisma zuzuschreiben und zu erwähnen, dass er in aussichtslos scheinender Lage mitreißende Reden zur Aufrechterhaltung des Widerstandswillens hielt. Das fällt eher in die Kategorie des vom Gast angeführten Zitats und kann schnell nach hinten losgehen. Hitler wurde auch Charisma nachgesagt und große Teile der Deutschen haben ihm zugejubelt. Goebbels hat auch in aussichtloser Lage in einer mitreißenden Rede im Sportpalast den Widerstandswillen mobilisiert („Wollt Ihr den totalen Krieg?“)
Vielleicht hilft es dem Gast, nach Rezensionen des Buchs in den großen Zeitungen und öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern zu suchen.
 
Liborius schrieb:
(...)Vielleicht hilft es dem Gast, nach Rezensionen des Buchs in den großen Zeitungen und öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern zu suchen.(...)
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...und dann per Copy & Paste übernehmen :grübel:
Ich persönlich halte nicht viel davon mich auf die Meinung anderer zu verlassen und diese dann leicht abgewandelt zu übernehmen.

Wenn die Arbeit "Hand und Fuß" haben soll, dann wird es wohl nicht ohne lesen des Originals gehen.
 
Gast schrieb:
Hallo =)
Ich hab das Buch nur auf Englisch hier und es sind 450 Seiten also habe ich gedacht, dass ich es eigentlich nicht lesen möchte.

Also, wenn irgendjemand mir da weiterhelfen kann, auch wenn sich jemand mit dem Buch vielleicht auskennt, wäre es super, wenn ihr mir helfen könntet. Ich verzweifle langsam nächmlich schon.
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Man kann verzweifeln ohne überhaupt angefangen zu haben?
Für die Arbeitsmoral gibts 2 Daumen nach oben

Gast schrieb:
Ich soll die Thesen des Buches wiedergeben und sie dann bewerten, ob sie einen hohen Wahrheitsgehalt haben, ect.
Also die Hautthesen von Buchanan sind ja, dass Churchill sowieso Schuld an allem ist usw. und ich hab auch schon einige Ansätze gefunden, wie ich das wiederlegen kann.
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Du wirst keine einzige These durch ablesen widerlegen können, irgendwann wird dir eine Frage gestellt und dann fährst du ein, das ist der Grund, warum Lehrer Buchdiskussionen und Rezensionen lieben: Eine Nebenfrage und es ist klar ob gearbeitet oder kopiert wurde.

Aber zu deiner Frage:
Es ist ja so, dass Churchill von den Engländern hoch angesehen war und geliebt und gefeiert wurde und sogar einen Nobelpreis bekommen hat, aber warum finde ich dann nur Zitate von ihm, die alle total negativ sind, wie zum Beispiel "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche getötet, und wenn es sein muss töten wir noch eine Million mehr".
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Mal abgesehen davon, dass diese Aussage nicht negativ, sondern positiv im Sinne von jubelnd, kämpferisch, ausdauernd, wirkt, sind es wahrscheinlich genau diese Aussagen, wegen denen die Engländer ihm zugetraut haben die Insel zu halten.
Im Krieg braucht man jemanden mit Bisskraft und sowohl Hitler als auch Churchill haben sich, zumindest in ihren Reden, nichts nehmen lassen.
 
Dominion schrieb:
Aber zu deiner Frage:
Mal abgesehen davon, dass diese Aussage nicht negativ, sondern positiv im Sinne von jubelnd, kämpferisch, ausdauernd, wirkt, sind es wahrscheinlich genau diese Aussagen, wegen denen die Engländer ihm zugetraut haben die Insel zu halten.
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Ein kurzer Hinweis: bei dem Churchill-Zitat geht es um diese Stelle, ab hier zu lesen
http://www.geschichtsforum.de/f71/potsdamer-protokoll-27601/#post482024

Die Äußerung stammt aus 1945 und nicht aus 1940.
 
Friesengeist schrieb:
...und dann per Copy & Paste übernehmen :grübel:
Ich persönlich halte nicht viel davon mich auf die Meinung anderer zu verlassen und diese dann leicht abgewandelt zu übernehmen.

Wenn die Arbeit "Hand und Fuß" haben soll, dann wird es wohl nicht ohne lesen des Originals gehen.
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Grundsätzlich gebe ich dir völlig recht. Aber vielleicht kann c&p gelegentlich auch ein Akt der Notwehr oder des Selbstschutzes sein:grübel:
Ich habe das Buch nicht gelesen und was ich hier gelesen habe und über Buchanan weiß, hat meine Lust nicht vergrößert, es zu lesen. Also habe ich schon ein gewisses Maß an Mitgefühl für jemanden, der die Fronarbeit auf sich nehmen soll, es zu lesen. Zumal das Ganze dann auch noch mit "Hand und Fuß" widerlegt sein will. ;)
 
Was ist das für eine Schule, was für ein Kurs und was für ein Lehrer, dass er ein englisches Buch von 450 Seiten für ein Referat aufgibt, wobei das Buch auch noch revisionistisch ist und unbedingt mit Fachliteratur kontrastiert werden muss?!
 
El Quijote schrieb:
Was ist das für eine Schule, was für ein Kurs und was für ein Lehrer, dass er ein englisches Buch von 450 Seiten für ein Referat aufgibt, wobei das Buch auch noch revisionistisch ist und unbedingt mit Fachliteratur kontrastiert werden muss?!
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Komisch, sowas ähnliches habe ich auch gedacht:friends:Aber im Moment scheinen leicht rechtslastige Themenstellungen auf dem Vormarsch in den Schulen zu sein, wenn man denn den Aufgabenstellungen glauben möchte
 
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