Hitler scheint genetisch mit Berbern und Juden verwandt gewesen zu sein?

lynxxx

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"Hitler scheint genetisch mit Berbern und Juden verwandt gewesen zu sein

Der belgische Journalist Jean-Paul Mulders glaubt mit DNA-Analysen zeigen zu können, dass auch Hitler selbst kein "Arier" war

Adolf Hitler mit seinem Hass auf die Juden, seiner Angst vor der jüdischen Verschwörung und seiner Feier der überlegenen "arischen Rasse", wurzelnd auf einem verqueren darwinistischen "Kampf ums Dasein", könnte wohl selbst der Beweis für die abstrusen Gedanken der Nazi-Ideologie sein, der den Holocaust legetimieren sollte.

Der belgische Journalist Jean-Paul Mulders hatte für sein Buch "Auf der Suche nach Hitlers Sohn" (2009) Verwandte in Österreich und Großneffen in den Vereinigten Staaten ausfindig gemachte und sie um DNA-Proben gebeten bzw. diese über Spuren auf einer Zigarettenkippe oder einer Serviette heimlich besorgt. Er glaubt herausgefunden zu haben, wie die belgische Zeitschrift Knack berichtet, dass er genetisch mit Nordafrikanern und Juden verwandt gewesen zu sein scheint.
..."
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Telepolis knews: Hitler scheint genetisch mit Berbern und Juden verwandt gewesen zu sein

Eure Meinung dazu? Besonders von den genetisch Interessierten und Bewanderten unter euch, wie z.B. Balticbirdy, usw.?
 
Eure Meinung dazu? Besonders von den genetisch Interessierten und Bewanderten unter euch, wie z.B. Balticbirdy, usw.?

Wenn du mich schon aufforderst. Was soll da denn überraschen, dass "Onkel Adi" nicht gerade altgermanisch aussah, wissen wir doch alle.

Mit Genetik und DNA kann man so ziemlich alles beweisen oder widerlegen, auch eine jüdische Urgroßmutter oder einen Hofmohren bei August dem Starken.
 
Eure Meinung dazu? Besonders von den genetisch Interessierten und Bewanderten unter euch, wie z.B. Balticbirdy, usw.?

Ich bin zwar alles andere als genetisch bewandert. Dennoch erlaube ich mir eine Antwort. Was soll uns diese Erkenntnis denn bringen? Das er kein grossgewachsener, blonder, blauäuiger Arier war, kann ich auch ohne DNA sehen.

Was interessiert es ob er nun in seinem Stammbaum einen Nordafrikaner oder Juden hatte, der vielleicht hundert oder zweihundert Jahren vor Hitler gelebt hat? Das ist alles keine Erklärung für den Holocaust, es ist doch auch keine Erklärung für den Antisemitismus den Hitler hatte. Wieder ein netter Versuch und natürlich verkaufen sich solche Bücher viel besser und die Medien können wieder einmal was schreiben. Die Verschwöhrungstheoretiker haben erneuten Stoff.


Aus einem Beitrag von mir aus dem Jahr 2009:

Die Geschichte der jüdischen Verwandtschaft Hitlers ist eine der zahlreichen Mythen, die einer wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten.

Dazu einen Auszug aus der Hitlerbiographie von Ian Kershaw.

"Schliesslich gibt es eine dritte Hypothese. Demnach hatte Adolf Hitler einen jüdischen Grossvater, Entsprechende Gerüchte kursierten bereits Anfang der zwanziger Jahre in Münchner Cafés und erhielten durch den Sensationsjournalismus der ausländischen Presse in den dreissiger Jahren zusätzliche Nahrung. Die Zeitungen behaupteten, der Name "Hüttler" sei jüdisch, sie "enthüllten", er sei auf einen jüdische Familie namens Hitler in Bukarest zurückzuführen, und schreiben sogar, Hitlers Vater sei von Baron von Rothschild gezeugt worden, in dessen Wiener Haus die Grossmutter angeblich einige Zeit als Dienerin verbracht habe. Ernster zu nehmen sind Spekulationen über Hitlers vermuteten jüdischen Hintergrund, die nach dem Krieg auftauchten und direkt auf die Memoiren des führenden NS-Anwalts und Generalgouverneurs von Polen, Hans Frank, zurückgehen, die er im Gefängnis von Nürnberg vor Vollstreckung der Todesstrafe diktiert hat.
Frank behauptete Hitlerhabe ihn Ende 1930 zu sich gerufen und ihm einen Brief seines Neffen William Patrick Hitler gezeigt: Das Schreiben enthielt eine Drohung, im Zusammenhang mit den Pressegeschichten über Hitlers Herkunft aufzudecken, dass in Hitlers Adern jüdisches Blut fliesse. Angeblich von Hilter beauftragt, familiengeschichtliche Nachforschungen anzustellen, entdeckte Frank seinen Bericht zufolge, Maria Anna Schickelgruber habe das Kind zur Welt gebracht, als sie einer jüdischen Familie namens Frankenberger in Graz als Köchin diente. Nicht nur das: Von Frankenberger senior hiess es, er habe regelmässig Alimente gezahlt, um anstelle seines zum Zeitpunkt der Geburt etwa 19 Jahre alten Sohnes das Kind bis zum 14. Geburtstat zu unterstützen. Maria Anne und die Frankenbergers hätten jahrelang Briefe gewechselt. Frank zufolge soll Hitler erklärt haben, aus Erzählungen des Vaters und der Grossmuter wisse er, der Grossvater sei nicht der Jude aus Graz. Da die Grossmutter und ihr späterer Mann, so arm gewesen seien, hätten sie dem Juden eingeredet, er sei der Vater und ihn überredet, den Jungen finanziell zu unterstützen.
In den fünfziger Jahren wurde Franks Geschichte weithin verbreitet. Einer Überprüfung hält sie nicht stand. In den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts lebte in Graz keine jüdische Familie namens Frankenberger. In der gesamten Steiermark gab es seinerzeit keinen Juden, erst seit 1849 durften Juden in diesem Teil Österreichs ihren Wohnsitz nehmen. Zwar lebte dort eine Familie Frankenreiter, aber sie war nicht jüdischer Herkunft. Falls Maria Anna je in Graz war oder beim Metzger Frankenreiter gearbeitet hat, lässt sich das nicht belegen. Auch ein Briefwechsel zwischen Maria Anna und einer Familie namens Frankenberger oder Frankenreiter ist niemals aufgetaucht.

Gesetzt den Fall, Frank hat nur die Namen vertauscht, dann war der Sohn Leopold Frankenreiters der vermeintliche Vater des Kindes für das Grossvater Frankenreiter dem Anschein nach 13 Jahre Alimente zahlte, zum Zeitpunkt von Alois Geburt gerade zehn Jahre alt.

Ebenso unglaubwürdig ist Franks Kommentar, Hitler habe von der Grossmutter erfahren, die Graz-Geschichte enthalte kein Körnchen Wahrheit: Zum Zeitpunkt von Hitlers Geburt war die Grossmutter bereits über 40 Jahre tot.

(...)

Hans Franks Memoiren sind voller Ungenauigkeiten und mit Vorsicht zu geniessen. In Bezug auf die Geschichte von Hitlers angeblichem jüdischem Grossvater sind sie wertlos. Hitlers Grossvater, wer er auch war, war kein Jude aus Graz".

Quelle:
Ian Kershaw
Hitler
1889 - 1936
DVA 1998
Seite: 35 - 36
 
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"Der belgische Journalist Jean-Paul Mulders hatte für sein Buch "Auf der Suche nach Hitlers Sohn" (2009) Verwandte in Österreich und Großneffen in den Vereinigten Staaten ausfindig gemachte und sie um DNA-Proben gebeten bzw. diese über Spuren auf einer Zigarettenkippe oder einer Serviette heimlich besorgt. Er glaubt herausgefunden zu haben, wie die belgische Zeitschrift Knack berichtet, dass er genetisch mit Nordafrikanern und Juden verwandt gewesen zu sein scheint."

Der gute Mann hat die Serviette erwischt, mit der sich der Marrokanische Kellner nach dem Abräumen den Schweiss abgewischt hat.
 
Ich bin zwar alles andere als genetisch bewandert. Dennoch erlaube ich mir eine Antwort. Was soll uns diese Erkenntnis denn bringen? Das er kein grossgewachsener, blonder, blauäuiger Arier war, kann ich auch ohne DNA sehen.

Was interessiert es ob er nun in seinem Stammbaum einen Nordafrikaner oder Juden hatte, der vielleicht hundert oder zweihundert Jahren vor Hitler gelebt hat? Das ist alles keine Erklärung für den Holocaust, es ist doch auch keine Erklärung für den Antisemitismus den Hitler hatte. Wieder ein netter Versuch und natürlich verkaufen sich solche Bücher viel besser und die Medien können wieder einmal was schreiben. Die Verschwöhrungstheoretiker haben erneuten Stoff.

Genau. Und dann noch etwas. Solche "wissenschaftlichen Erkenntnisse" machen mir Pickel und widern mich an, denn ich lese da in erster Linie zwei Dinge heraus:
1) Hitler durfte nicht gegen Juden sein, weil er ja selbst mit diesem "Makel" behaftet war. Sein Blut quasi auch "verseucht" war. Was sagt so eine Erkenntnis über den Autor denn aus? Für mich, daß er selbst Antisemit ist.
2) Einen DNA-Test auf Judentum? Na toll, wie soll das gehen, wenn Ole Nordström, der Wikinger, sich gestern zum jüdischen Glauben bekannt hat. Ist dann seine DNA verändert?

Widerwärtiger Schwachsinn das Ganze. Am ehesten durch Geldgeilheit mit Vermarktung eines Buches zu entschuldigen.
:gruml:
 
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Widerwärtiger Schwachsinn das Ganze. Am ehesten durch Geldgeilheit mit Vermarktung eines Buches zu entschuldigen.
:gruml:

Leider gibt es immer wieder Menschen die dann solche Bücher ernst nehmen und das noch glauben. - Was haben den die für eine DNA :grübel:
 
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Da es den genetischen Arier überhaupt nicht gibt und in Europa wohl die Roma am meisten was mit Ariern zu schaffen haben (indoarische Sprache) zeigt mal wieder diese ganzen Überschriften in den Regionalzeitungen wie geschichtlich unwissend die Leute sind.

Ausserdem wäre mir neu das es jüdische Gene gibt, damit sind wohl typisch für den Nahen Osten gemeinte Merkmale bei bestimmten Genen gemeint die nicht unbeding von einem Juden stammen müssen.

Also nur Schwachsinn wie so häufig bei Hitler.
 
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Was interessiert es ob er nun in seinem Stammbaum einen Nordafrikaner oder Juden hatte, der vielleicht hundert oder zweihundert Jahren vor Hitler gelebt hat? Das ist alles keine Erklärung für den Holocaust, es ist doch auch keine Erklärung für den Antisemitismus den Hitler hatte. Wieder ein netter Versuch und natürlich verkaufen sich solche Bücher viel besser und die Medien können wieder einmal was schreiben. Die Verschwöhrungstheoretiker haben erneuten Stoff. ...

Ich möchte ja eben die Dubiosität dieser Pressemeldung hervor kehren! Unterstelle mir bitte - durch die Blume - nicht irgendwas anderes. Mich interessiert nicht die Bohne, ob er in seinen Stammbaum Nordafrikaner, Juden, oder Chinesen hatte. Das ist alles auch keine Erklärung für den Holocaust, usw. Hab ich dieses geschrieben? Nein!
Die "Verschwörungstheoretiker" haben erneuten Stoff? Dann ist es doch gut, ihnen hier Paroli zu bieten, oder? Immerhin werden wir von aussen als recht seriöses und fundiertes Forum gesehen.
Ich denke, wir haben mehr als andere Foren auch die Aufgabe, gerade die dubiosen Nachrichten aufzugreifen, um sie ins richtige historische Licht zu rücken. Etwaitige andere Beweggründe eines Threadserstellers solcher News, müssten erstmal belegt werden, bevor man hier Intentionen streut.
Das Wenige, was diese News ausserdem bewirken könnte, wäre ein gewisser Ärger bei einigen braunen Socken, sollten sie diese Nachricht überhaupt mit ihrem beschränktem Intellekt ernst nehmen. Stellt euch das doch mal vor, sie, mit ihrem Judenhass, erfahren, ihr geliebter Führer hätte jüdische Vorfahren...:devil:
Ich kann mir ihr bedepppertes Gesicht beim Lesen dieser News lebhaft vorstellen, ihr nicht? :D

Ansonsten, danke bis hierhin für die Antworten, so habe ich es mir auch gedacht, leider kann ich immer noch keine Grüne verteilen, z.B. für das Kershaw Zitat, usw. Aber keine Unterstellungen warum ich den Thread eröffnete, oder ob ich mit einfallen möchte in eine Sensationsgier, usw. :winke:
 
Ich möchte ja eben die Dubiosität dieser Pressemeldung hervor kehren! Unterstelle mir bitte - durch die Blume - nicht irgendwas anderes. Mich interessiert nicht die Bohne, ob er in seinen Stammbaum Nordafrikaner, Juden, oder Chinesen hatte. Das ist alles auch keine Erklärung für den Holocaust, usw. Hab ich dieses geschrieben? Nein!
Die "Verschwörungstheoretiker" haben erneuten Stoff? Dann ist es doch gut, ihnen hier Paroli zu bieten, oder? Immerhin werden wir von aussen als recht seriöses und fundiertes Forum gesehen.

Das finde ich jetzt aber sehr interessant, du fragst am Ende deines Beitrages nach unserer Meinung,

Eure Meinung dazu? Besonders von den genetisch Interessierten und Bewanderten unter euch, wie z.B. Balticbirdy, usw.?

Und nun sag ich meine Meinung und schon unterstelle ich dir etwas. Wenn du nicht unsere Meinung wissen möchtest, dann frag nicht. Wenn du nur die Meinung von einzelen Mitgliedern willst, dann frag via PN. Ich habe nur meine Meinung zu deinem Beitrag gesagt, ohne dir was zu unterstellen, ausser du hättest diese Pressemitteilung oder das Buch selber geschrieben, was ich nicht annehme.

Entweder darf ich meine Meinung zu dieser Pressemitteilung sagen oder nicht. Wenn du der Meinung bist ich darf nicht, bitte dann melde meinen Beitrag und einer meiner Kollegen wird ihn löschen. :nono: Ansonsten werde ich meine Meinung weiterhin sagen.
 
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[...]
Er glaubt herausgefunden zu haben, wie die belgische Zeitschrift Knack berichtet, dass er genetisch mit Nordafrikanern und Juden verwandt gewesen zu sein scheint. [...]

Wer kommt immer auf diesen Blödsinn mit jüdischen Genen? :motz: Wenn jemand angeblich objektiv und moderne Wissenschaft anwendet, dann sollte er auf diesen Müll gar nicht erst kommen.

Und deshalb:

2) Einen DNA-Test auf Judentum? Na toll, wie soll das gehen, wenn Ole Nordström, der Wikinger, sich gestern zum jüdischen Glauben bekannt hat. Ist dann seine DNA verändert?

Widerwärtiger Schwachsinn das Ganze. Am ehesten durch Geldgeilheit mit Vermarktung eines Buches zu entschuldigen.
:gruml:


Wie ironisch, dass selbst rassische Literatur vom Ende der 20er/Anfang der 30er darauf hinweist, dass die Juden keine "Rasse" seien.
Finger weg von sowas!
 
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Wer kommt immer auf diesen Blödsinn mit jüdischen Genen? :motz: Wenn jemand angeblich objektiv und modere Wissenschaft anwendet, dann sollte er auf diesen Müll gar nicht erst kommen.

Na dieser Journalist Jean-Paul Mulders aus Belgien kommt auf so ein Blödsinn.

Scheinbar kann man, wenn man denn seiner These glauben würde, die Religionszugehörigkeit via DNA bestimmen. Es würde mich ja nicht wundern, wenn dieser Mulder auf einmal mit den Protokollen der Weisen von Zion hervor kommt.
 
Na dieser Journalist Jean-Paul Mulders aus Belgien kommt auf so ein Blödsinn.

Scheinbar kann man, wenn man denn seiner These glauben würde, die Religionszugehörigkeit via DNA bestimmen. Es würde mich ja nicht wundern, wenn dieser Mulder auf einmal mit den Protokollen der Weisen von Zion hervor kommt.

Irgendwo anders habe ich gelesen, dass Inzucht und Inzest in der Familie vermutlich relativ ausgeprägt war. "
Womit auch Hitlers konsequente Spurenvernichtung begründet wurde.
Was mir nicht unwahrscheinlich scheint.
Aber "Die Mutter ist immer gewiss, der Vater nie."

Sonst: Der versteigerte berühmte Perserteppich aus der Reichskanzlei mit "Original Hitlerbiss".
Wer´s glaubt wird selig. Wer´s nicht glaubt kommt auch in den
Himmel
 
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Es gibt zwei Personen bei denen man mit Pseudowissenschaftlichen Ideen und provokativen Thesen Geld verdienen kann Hitler und Jesus.

Wird das Buch ein Erfolg werde ich ein Buch veröffentlichen mit "Jesus war schwul und die Aposteln und Petrus ebenso".

Wird sicher ein Knüller.
 
Irgendwo anders habe ich gelesen, dass Inzucht und Inzest in der Familie vermutlich relativ ausgeprägt war. "
Womit auch Hitlers konsequente Spurenvernichtung begründet wurde.
Was mir nicht unwahrscheinlich scheint.
Aber "Die Mutter ist immer gewiss, der Vater nie."


Aus Wikipedia zu Adolf

[Frühe Jahre
Um seine Herkunft und sein Leben vor dem Eintritt in die Politik machte Hitler stets ein Geheimnis. „Sie dürfen nicht wissen“, sagte er 1930 über seine politischen Gegner, „woher ich komme und aus welcher Familie ich stamme.“[2] Döllersheim und Strones, die Heimatdörfer seiner Eltern und Großeltern, ließ er im Sommer 1938, gleich nach dem Anschluss Österreichs evakuieren, um einen Truppenübungsplatz anlegen zu lassen (heute: Truppenübungsplatz Allentsteig).[3] Krockow, Kershaw und andere Biografen Hitlers vermuten, dass die Gründe dafür in dessen ungeklärter und von Inzest nicht freien Herkunft zu suchen sind. Hitlers eigene Angaben in Mein Kampf zu seinen frühen Jahren dienten vor allem der Selbststilisierung zu einem idealen nationalsozialistischen Kämpfer, gingen kaum über das hinaus, was damals ohnehin schon bekannt war, und sind daher wenig vertrauenswürdig.[4]

Interessanter Querverweis:

4.↑ Othmar Plöckinger: Frühe biografische Texte zu Hitler. Zur Bewertung der autobiografischen Teile in „Mein Kampf“. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 58, 2010, Heft 1, S. 93–114, oldenbourg-link | Frühe biografische Texte zu Hitler. Zur Bewertung der autobiografischen Teile in „Mein Kampf“<br/>Early Biographical Texts about Hitler. On the Assessment of the Autobiographical Parts of “Mein Kampf”
 
Das finde ich jetzt aber sehr interessant, du fragst am Ende deines Beitrages nach unserer Meinung, ...
Ja, und ich möchte auch niemanden seine Meinung verbieten. Wie kommst du aufgrund meiner Worte nur darauf? :confused: Damit zeichnest du schon wieder ein (Zerr-)Bild von mir hier im Forum auf (á la lynxxx, der "selektive zensorische Frager"), welches ich weder erkennen, noch durch meine Worte belegt sehen kann...:confused:
Was soll das? :weinen:

Ich habe dein Posting so verstanden, dass du dachtest:
"Wie kann lynxxx nur so blöd sein, diesen Thread zu starten. Ist er auch so sensationslüstern, dass er auf diesen Zug aufspringen muss, will er nun damit den Holocaust erklären, oder wie?"

Dieses vielleicht erfolgte Mißverständniss meinerseits kam wohl dadurch zustande, dass du mich zitiertest, und daraufhin deine Meinung zum Besten gabst. Diese Meinung kann sich aber auch ausschließlich auf das Buch beziehen, was ich inzwischen eher annehme, als dass du mich damit meintest.
Also, wahrscheinlich bezog sich deine Meinung eher nicht auf mich, was meine obige Forderung hervorrief, bitte keine Unterstellungen über meine Intentionen zur Erstellung des Threads zu verbreiten. Dieses hast du nun wiederum als Selektion von Meinungen missverstanden. So, alle Unklarheiten bereinigt?
:winke:
 
Das einzige, was mir zum Thema Juden und Genetik einfällt, ist das sog. "Aaron-Gen", das hatten wir auch schon hier im Forum ( http://www.geschichtsforum.de/212992-post1.html )

Ansonsten ist Ahnenforschung per Gentest sicher eine gute Sache, hauptsächlich für den Laborbetreiber, der gut daran verdient. Man muss sich nämlich darüber im Klaren sein, dass hier nur eine einzige von unendlich vielen Vorfahrenlinien getestet wird, in diesem Fall die patrilineare Linie. Das kann zur Folge haben, dass jemand mit zwei schwarzafrikanischen Großmüttern aufgrund der y-DNA als "reinrassiger Arier" erscheint. Irgendwie ist das doch ein wenig unseriös...:autsch:

Und ich bleibe dabei, was ich im GF auch nicht zum ersten Mal schreibe, dass jede und jeder von uns jüdische, keltische, hunnische, germanische, afrikanische und was-weiß-ich-sonst-noch für Vorfahren hat, egal was der patrilineare Gentest aussagt.
 
Es handelte sich offenbar um eine Untersuchung der Hitler'schen Haplo-Gruppe.
Hierzu Wikipedia:
E1b1b ist die häufigste Y-Haplogruppe unter Äthiopiern, Somali, Einwohnern Eritreas und bei nordafrikanischen Berbern und Arabern. Sie ist die dritthäufigste Haplogruppe in Europa.[6] Sie kommt auch in hoher Dichte im Nahen Osten vor, von wo aus sie sich in den Balkan und den Rest Europas verbreitete. E1b1b hat drei verschiedene Subgruppen: M78, M81 und M34.
Sie ist in Nordafrika am häufigsten, in Europa lediglich die dritthäufigste Gruppe, also "eher selten".
Nach populärer Haplotypen-Theorie ist übrigens jeder 10. Deutsche genetisch ein Jude.;)

Also, an sich sagt der Gen-Test gar nichts aus. Tatsächlich könnte Hitlers einen jüdischen Großvater gehabt haben, oder einen dubiosen nordafrikanischen 100, 1000 oder mehr Jahr zuvor. Wahrscheinlicher ist aber, dass Adolf Hitler zu den nicht wenigen Österreichern gehört, die warum auch immer eine nicht gerade typische Haplo-Gruppe haben. Das sind dann immer noch 1 bis 10% der Gesamtbevölkerung.
Alles andere als ungewöhnlich, taugt als Spekulation immer noch als Treppenwitz.


Siehe auch den Haplo-Typen-Thread.
 
(...) Inzucht und Inzest (...)

19. Jh. irgendwo aufm Land in Oberösterreich? Da war es keine Inzucht, die eigene Cousine zu ehelichen, sondern Normalität... :pfeif:


(...) werde ich ein Buch veröffentlichen mit "Jesus war schwul und die Aposteln und Petrus ebenso".

Vorsicht mit dem Copyright, das Buch gibt es gewiss schon...

Ich glaube, dass Jesus ein superintelligenter homosexueller Mann war, der die menschlichen Probleme verstand.
Elton John

;)
 
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Ich muss mich erst noch wieder ins Forum einlesen und habe auch den Thread noch nicht weiter zur Kenntnis genommen. Doch das alles ist doch sehr zweifelhaft: Ein Zigarettenstummel vom Nichtraucher Hitler?!
Es scheint mir insgesamt (man bedenke die Stellung von Nordafrikanern in BeNeLux!) doch eher eine rassistische gemeinte Verunglimpfung eines Rassisten zu sein. Woran man eben sähe, dass nicht alle Rassisten auch Hitlerverehrer sind. Wenn man dann noch die Sauregurkenzeit und das Medium in dem die Geschichte erschienen ist - Knack!, das sagt doch schon alles! - in Betrachtung zieht, dann merkt man recht schnell, dass dieser "Forschungsanstoss" das genossene mediale Interesse nicht verdient. :fs:
 
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