Hitlers Psyche

Na dann erzähl mir doch mal ein bisschen was zu mir :pfeif:


Das will ich sehen... :still:

@Mods: könnte einer von euch bitte das Psychologiethema Hitler von der Ursprungsdiskussion abkoppeln und irgendwo anders hinverschieben? Dankeschön!

Du bist aber neugierig.
Du warst zu lange weg, um dich einschätzen zu können.
Ich weiss nur erstmal, dass du dir nichts unter der Nase reiben lässt, ohne es zu prüfen. Und das du nachhakst, wenn dir was nicht passt.
Eine Frau, die mitten im Leben steht.
Und du guckst dir die Brötchen beim Bäcker an, ob sie keine Risse haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens nach wurde Hitler bereits vor der Machtergreifung von Damen protegiert und umschwärmt. Irgendwo (ich muss erstmal suchen gehen) habe ich dazu auch was gelesen...

Natürlich schon vor 1933.

Vor dem Ersten Weltkrieg haben - weil nichts anderes nachweisbar - sexuelle Kontakte vermutlich nur mit Prostituierten bestanden. Das ist nichts ungewöhliches, bei Studien für Wien 1912 gab es dazu Werte bis 75% der jungen Männer.


In den Pickert-Wiedergaben der Monologe im Führerhauptquartier behauptet er mal, keine frühen Kontakte gehabt zu haben (10.3.1942: in der Jugend ein für sich gehender Sonderling), in zeitlicher Nähe behauptet er auch das Gegenteil. Sexuelle Beziehungen während der Frontzeiten werden wohl nicht berichtet, ebenso wenig in Zusammenhang mit den Lazarett- oder Spital-Aufenthalten.

Für 1920ff wird er dann wohl von Parteigenossen als ausgesprochener Frauenheld geführt. Wieder Tischgespräche 1942 nur in Andeutungen: "Ich habe damals ("Kampfzeit") sehr viele Frauen gekannt. Manche hat mich auch gern gehabt." Bekannt sind auch aus der Zeit ältere Frauen, die sich um Hitler kümmerten. Ob da mehr war?

Kummer mit Hitler als Grund für Selbstmordversuche? die Wienerin Susi Liptauer, Unity Mitford, Martha Dodd, Maria Reiter, Geli Raubal
Adolf Hitler: "Aufriß über meine Person" - Artikel - SPIEGEL WISSEN - Lexikon, Wikipedia und SPIEGEL-Archiv
http://www.geschichtsforum.de/f66/hitlers-frauen-selbstmord-oder-mord-3039/
Angela Raubal ? Wikipedia
 
Freud war Psychoanalytiker und es kommt durchaus auf die psychologische Schule an, ob man denn glaubt, dass Triebtäter "geheilt" werden können. Wieso überhaupt "Triebtäter"?

Auch ein besseres "Verständnis" der Person Hitler - nicht nur für Psychologen - würde jedoch an der Geschichtsschreibung per se nichts ändern.

Na ja, das geht ein bißchen in Richtung Methodenstreit. Bei vielen Forschungen zum Dritten Reich steht im Hintergrund die Frage "wie konnte das alles passieren?" und manche Forscher (berüchtigt in dieser Hinsicht etwa Machtan) wählen psychologische Interpretationen als Antwort.

Ich dachte eigentlich auch, von diesem Ansatz wäre man mittlerweile abgekommen. Da flatterte mir letztes Jahr die Himmler-Biografie des durchaus renommierten Peter Longerich ins Haus. Longerich führt nicht nur viele Handlung Himmlers als SS- und Polizeichef auf biografische Erfahrungen zurück (insbesondere dessen Schwulenhass), sondern beriet sich bei den Recherchen für sein Buch gar mit einem Psychologenteam, was ich schon bemerkenswert fand.
Und zwar ohne ein großer Fan dieser Methode zu sein. Die Idee, dass die Vorstellungen weniger Einzelner inklusive ihrer psychischen Macken politisch bedeutsam werden, ist in einem Staat, der das Ideal des starken, überlegenen Führers über alles stell, nicht abwegig. Aber es wird ein wenig unterschätzt, dass Exekutivorgane sehr effizient darin sein können, eine Politik zu verschleppen und verhindern, wenn sie mit ihr in der Masse nicht konform gehen.
 
Na ja, das geht ein bißchen in Richtung Methodenstreit. Bei vielen Forschungen zum Dritten Reich steht im Hintergrund die Frage "wie konnte das alles passieren?" und manche Forscher (berüchtigt in dieser Hinsicht etwa Machtan) wählen psychologische Interpretationen als Antwort.

Ich dachte eigentlich auch, von diesem Ansatz wäre man mittlerweile abgekommen. Da flatterte mir letztes Jahr die Himmler-Biografie des durchaus renommierten Peter Longerich ins Haus. Longerich führt nicht nur viele Handlung Himmlers als SS- und Polizeichef auf biografische Erfahrungen zurück (insbesondere dessen Schwulenhass), sondern beriet sich bei den Recherchen für sein Buch gar mit einem Psychologenteam, was ich schon bemerkenswert fand.
Und zwar ohne ein großer Fan dieser Methode zu sein. Die Idee, dass die Vorstellungen weniger Einzelner inklusive ihrer psychischen Macken politisch bedeutsam werden, ist in einem Staat, der das Ideal des starken, überlegenen Führers über alles stell, nicht abwegig. Aber es wird ein wenig unterschätzt, dass Exekutivorgane sehr effizient darin sein können, eine Politik zu verschleppen und verhindern, wenn sie mit ihr in der Masse nicht konform gehen.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Psychologen für seine Arbeit befragt oder zusammenarbeitet. Aber das sollten dann schon geschulte Psychologen sein, die sich damit beschäftigen.
 
@ silesia: danke, das spart mir das Nachblättern in meinem Bücherchaos :friends:

Na ja, das geht ein bißchen in Richtung Methodenstreit.
Hast recht, klingt so, war aber anders gemeint. Gemeint war: Freud ist hoffnungslos veraltet und nicht mehr ernsthaft anwendbar. Zusätzlich gibt es nicht nur eine psychologische Lehrmeinung, so dass man, um eine fundierte Betrachtung anstellen zu können, mehrere Faktoren berücksichtigen muss und zudem auch immer eine individuelle Betrachtung durchführen sollte.

Bei vielen Forschungen zum Dritten Reich steht im Hintergrund die Frage "wie konnte das alles passieren?" und manche Forscher (berüchtigt in dieser Hinsicht etwa Machtan) wählen psychologische Interpretationen als Antwort.
Mag sein, dass ich in dem Zusammenhang etwas empfindlch bin, ABER ich finde es durchaus anmaßend, wenn Fachfremde meinen wissenschaftlich fundierte psychologische Beurteilungen abgeben zu können. Insbesondere Machtan mit seiner Homosexuellentheorie :gruml:

Ich dachte eigentlich auch, von diesem Ansatz wäre man mittlerweile abgekommen. Da flatterte mir letztes Jahr die Himmler-Biografie des durchaus renommierten Peter Longerich ins Haus. Longerich führt nicht nur viele Handlung Himmlers als SS- und Polizeichef auf biografische Erfahrungen zurück (insbesondere dessen Schwulenhass),...
Ohne besagtes Buch zu kennen, aber das ist genau das, was ich meine: das einschießen auf nur einen Teilaspekt von vielen, in dem Falle die biographische Komponente. Zudem ist es ohnehin müßig, eine Person psychologisch zu beurteilen, die man nix mehr fragen kann. dabei kann es sich zwangsläufig nur um Mutmaßungen handeln, für ein aussagekräftiges psychologisches Profil kann das gar nicht mehr reichen.

sondern beriet sich bei den Recherchen für sein Buch gar mit einem Psychologenteam, was ich schon bemerkenswert fand.
Das finde ich allerdings auch bemerkenswert...

Und zwar ohne ein großer Fan dieser Methode zu sein. Die Idee, dass die Vorstellungen weniger Einzelner inklusive ihrer psychischen Macken politisch bedeutsam werden,...
Als Fan solcher Begründungsversuche würde ich mich auch nicht unbedingt bezeichnen. Allerdings stört mich an der Sache weniger das vernachlässigen äußerer Umstände, sondern vielmehr, dass man insbesondere im Themenkomplex "Drittes Reich" auf Teufel komm raus versucht, den handelnden Personen den "Sprung in der Schüssel" nachzuweisen, frei nach dem Motto "normale" Leute tun sowas nicht.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Psychologen für seine Arbeit befragt oder zusammenarbeitet. Aber das sollten dann schon geschulte Psychologen sein, die sich damit beschäftigen.
Dein Wort in Gottes Gehörgang... Ich beruhige mich ja manchmal damit, dass sich für die fachliche Fundierung bestimmter Aussagen einfach keine richtigen Psychologen gefunden haben :D ;)
 
@ursi
zu deiner Frage nach meinen Quellen, hatte ich Lili zuvor schon geschrieben, dass ich leider nicht mit einer wissenschaftlichen Abhandlung dienen kann, sondern lediglich mit dem Schatz meiner Erfahrungen und psychologischer, ich gebe es zu, Laienarbeit, die ich auch verwende um beim Schreiben Charaktere psychologisch korrekt anzulegen.

Ich ziehe zum Beispiel menschliche Wracks an, wie die Motte das Licht, obwohl ich bestimmt nicht nett bin.

@Lili
du wirst lachen, ich arbeite auch gern mit Kollegen, die nicht nach meinem Gusto sind, weil auch sie mich bereichern (können). Ich habe einen Chef, der mich oft zur Weißglut treibt und doch schätze ich bestimmte Eigenschaften an ihm. Es gibt keine Vorteile, ohne Nachteile und so ist das mit menschlichen Macken.
Ich versuche Mitmenschen so zu nehmen, wie sie sind und suche ihre guten Seiten zu finden, weil es das Zusammenleben erleichtert und meine Nerven schont.

Und ja, ich bin weit davon entfernt perfekt zu sein, und pflege meine eigenen Macken. Will sagen, ich weiß was eine problematische Kindheit ist und dass drei Menschen die gleiche Situation dreimal anders verarbeiten.

Meine Ansicht zu Hitlers Psychologie entwickelte sich einfach aus der Summe des Ganzen. Ich habe mit den Auswirkungen angefangen und mich gedanklich zu den Wurzeln vorgearbeitet, mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
du wirst lachen, ich arbeite auch gern mit Kollegen, die nicht nach meinem Gusto sind, weil auch sie mich bereichern (können). Ich habe einen Chef, der mich oft zur Weißglut treibt und doch schätze ich bestimmte Eigenschaften an ihm. Es gibt keine Vorteile, ohne Nachteile und so ist das mit menschlichen Macken.
Ich versuche Mitmenschen so zu nehmen, wie sie sind und suche ihre guten Seiten zu finden, weil es das Zusammenleben erleichtert und meine Nerven schont.
Das ist kein selbstbestimmtes Handeln. Selbstbestimmt wäre bspw. dein privater Umgang, sprich: suchst du dir deine Freunde nach dem Kriterium aus, den mag ich nicht mit dem freunde ich mich an? Oder deine Männer nach dem Motto, so einen Deppen hab ich ja noch nie gesehen, mit dem fange ich jetzt was an?

Meine Ansicht zu Hitlers Psychologie entwickelte sich einfach aus der Summe des Ganzen. Ich habe mit den Auswirkungen angefangen und mich gedanklich zu den Wurzeln vorgearbeitet, mehr nicht.
Dann hast du dir aber allenfalls ein persönliches Bild von Hitler erarbeitet, mit Psychologie hat das nicht viel zu tun.
 
@Lili
doch, denn ich entscheide, ob ich trotzdem bei der Firma bleibe, oder wie andere versuche an seinem Stuhl zu sägen ...

Und ja, ich bestimme mir meine Gesellschaft/Freunde nach anderen Kriterien. Ich kann einen Bekannten nicht ausstehen, und doch treffen wir uns zu gedanklichem Austausch, weil ich davon profitiere.

Ich frage dich anders: Wieviele Herzbuben entpuppen sich letztlich als Deppen ..?

Und es ist natürlich meine Ansicht über Hitler, aber sie folgt psychologischen Erkenntnissen.
 
Und es ist natürlich meine Ansicht über Hitler, aber sie folgt psychologischen Erkenntnissen.
Welchen denn? Ich konnte ehrlich gesagt keine psychologischen Erkenntnisse in deiner Argumentenkette feststellen.

Auf den Rest gehe ich aufgrund von - schon wieder :red: - OT nicht ein, wobei ich doch hoffe, dass klar wurde, was ich versucht habe darzustellen.
 
Und es ist natürlich meine Ansicht über Hitler, aber sie folgt psychologischen Erkenntnissen.

Das bezweifle ich doch stark, da dir (meine pers. Einschätzung nach der Lektüre dieses Threads) wohl die nötigen fachlichen Kompetenzen fehlen. Sowohl aus psyschologischer, wie historischer Sicht.

P.S.: @Mods: Wäre "Hitlers Psysche" nicht ein passenderer Titel?
 
Sorry, aber sollte in diese hochpsychologischen Betrachtungen über die Ursachen von Hitlers Charakter nicht auch sein Geburtsdatum einbezogen werden? :(
 
Sorry, aber sollte in diese hochpsychologischen Betrachtungen über die Ursachen von Hitlers Charakter nicht auch sein Geburtsdatum einbezogen werden? :(

Was hat denn ein Geburtsdatum mit der Psyche eines Menschen zu tun? Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Ich Steinbock. Was für ein Mensch bin ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber sollte in diese hochpsychologischen Betrachtungen über die Ursachen von Hitlers Charakter nicht auch sein Geburtsdatum einbezogen werden? :(

Das ist natürlich ein absolutes MUSS!

Zunächst fällt auf, dass Hitlers Geburtstag identisch ist mit dem Napoleons III. - weist uns dies auf einen "Napoleon-Komplex" hin? Ich meine: Das könnte sein.

Und dann erst die Datumsgrenze die Sternzeichen betreffend. Nur einen Tag später geboren und Hitler wäre Stier gewesen! Ein sinnlicher, stilvoller und kreativer Mensch!

Ganz im Gegensatz zum Widder, der ja von feurigem Wesen ist und der Auseinandersetzungen ja geradezu sucht!

Meine Güte! Was wäre der Welt erspart geblieben!
 
Wenn die Welt heil bleiben sollte, hätte man die Sternenbilder umgemalt.
Da kann man doch immer etwas rauszaubern, aus den Millionen von Sternen.
 
Ich denke, es ist müßig, über Hitlers Psyche zu diskutieren...
Zum Einen, weil er nicht mehr lebt und somit kein Psychologe der Welt noch irgendetwas nachweisen kann.
Zum Anderen, weil man sich damit wirklich an einer haarscharfen Grenze bewegt - mal angenommen, man kann wirklich nachweisen, dass Hitler "einen Sprung in der Schüssel" hatte? Was sagt uns das? Dass er in Wirklichkeit eine bemitleidenswerte, fehlgeleitete Kreatur war? Und was bedeutet das für die Geschichte, bzw. für die Opfer seiner Herrschaft? Meint ihr wirklich, dass es die vielen Toten kümmert, dass sie sterben mussten, weil einer mit "Dachschaden" regiert hat?

Es spielt keine Rolle, ob Hitler nicht ganz richtig getickt hat oder kerngesund war. Es spielt keine Rolle, ob er einfach seine Gewaltfantasien ausleben wollte/konnte.

Ab hier: :eek:fftopic:

Was allerdings eine Rolle spielt ist die Tatsache, dass ihm die Bevölkerung willig in diesen Terror gefolgt ist - und das hat sehr wohl eine psychologische Ursache, die sich auch heute noch nachweisen lässt: Dynamik von Gruppen, bzw. Gruppenzwang.
Wenn nur einer pöbelt, passiert nichts. Findet er aber Leute, die mit ihm pöbeln, schaukelt es sich hoch und kann blitzschnell ansteckend wirken.

Der menschliche Verstand setzt da aus, wo anerzogene Moral und "Vernunft" mit Urinstinkten und ererbten Verhaltensmustern kollidieren. Der Mensch an sich ist ein soziales Wesen und strebt immer nach Anerkennung innerhab einer bestimmten Gruppe von Artgenossen. Man könnte es auch einen Herdentrieb nennen. Es erfordert ein großes Maß an Anstrengung, sich einem kollektivem Verhalten zu widersetzen und weit mehr Mut, als man als einzelner, vernünftig denkender Mensch glaubt.

Ein einfaches Beispiel: wenn ich abends ins Theater gehe, ziehe ich nicht meine ausgelatschten Turnschuhe und alte abgetragene Jeans an, auch wenn mich deswegen keiner rausschmeißt - ich kleide mich konform der Masse, um nicht negativ aufzufallen, auch wenn ich weiß, dass ich das nicht muss.

Klingt makaber, aber es ist dasselbe Prinzip (das kann man zumindest in der Anfangszeit des 3. Reiches beobachten, bevor eine Verfolgung der Juden wirklich konkretisiert wurde). Die Jungens trugen alle einen Seitenscheitel, die Mädels alle Zöpfe, Papa ließ sich einen Hitlerbart wachsen. Die ersten Schritte waren vielleicht nichteinmal besonders auffällig, aber wenn so eine Bewegung ersteinmal wirklich ins Rollen kommt, ist es nur noch unter größter Anstrengung möglich auszubrechen.

Das heißt nicht, dass ich jemanden in Schutz nehmen möchte, ich möchte das hier klar sagen.
Aber man muss sich vor Augen führen, wie schnell eine Gruppe völlig normaler Menschen plötzlich zu einem wütenden Mob wird.

Und dafür muss nicht einmal ein Wahnsinniger den Ton angeben, es reicht, wenn einer die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht und es schafft, mit irgendeinem Teil seiner Ausführungen einen Nerv zu treffen. Das kann bei jedem etwas Anderes sein, es muss nur für jeden was dabei sein - wenn man sich ersteinmal Gehör verschafft hat, muss man die Leute "nur noch" bei der Stange halten. Vor allem dann, wenn die Menschen nach jedem Strohhalm greifen, wie das gerade zum Ende der Weimarer Republik der Fall war.

Ich halte jede Wette, wenn die aktuelle Wirtschaftskrise so extrem ausgefallen wäre wie die Krise 29, und Millionen Menschen auf der Straße gestanden hätten, weil sie nichts mehr zum Essen und kein Dach über dem Kopf hätten - dann hätte so eine "charismatische" Gestalt wie ein Hitler durchaus wieder eine Chance gehabt. Es müsste ja kein Extremist sein, es würde reichen, wenn jemand sich in genau so einem Moment besonderes Gehör verschafft, und die Menschen überzeugt. Das kann auch jemand sein, der auftaucht und dafür sorgt, dass die Hungrigen gefüttert werden und die Obdachlosen wieder ein Dach über dem Kopf haben. In so einer Situation würde, nehme ich an, fast jeder eine Chance bekommen, wenn er danach greift.

Was uns im Kreise führt und wieder zu den Existenzängsten bringt. :)
 
@FoxP2gen
Du meinst wie in "The wave" eindrucksvoll dargestellt ?
Ein Projekt zur Gruppendynamik, das aus den Fugen gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben