ebenfalls empfehlenswert: von Conte Cortis "Elisabeth. Die seltsame Frau"
es zeichnet ein etwas anderes Bild dieser Frau und es scheint, dass die Beziehung zwischen ihr und dem Kaiser doch sehr stark romantisch verklärt wurde. Eben auch schon damals sehr medienwirksam.
Auch ohne dieses Buch kann man nach allem was bekannt ist, sie wohl eher für eine sehr unsichere Frau halten mit starkem Hang zur Exaltiertheit, nervöser Unruhe (was oft bei Menschen zu finden ist, die mit sich selbst nicht im reinen sind und zu Melancholie neigen) und trotzdem einem gesunden Egoismus. Und vielleicht wäre ihr Leben auch nicht anders verlaufen, wenn sie nicht, wie oft behauptet wurde, Hofzwängen u. den Pflichten einer Kaiserin unterworfen gewesen wäre. Diesen Pflichten entzog sie sich so oft genug und nur längere Bitten von Seiten des Kaisers konnten sie bewegen, sich wieder mal in Wien blicken zu lassen.