Hundertjähriger Krieg: Verhältnis Karl VI - Armagnacs

Sanja3108

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Hallo zusammen,

ich habe einige Fragen zu Verhältnis von Karl VI von Frankreich und den Armagnacs und den Burgundern.

1412 schließen die Armagnacs eine Abkommen mit Heinrich IV, was dazu führt, dass der König die Armagnacs ächtet, der Bischof von Paris sie exkommuniziert.

1413 werden die Burgunder aufgrund der Schreckensherrschaft in Paris, die sich errichten, geschwächt, Johann Ohnefurcht verliert seine übermächtige Stellung --> FRAGE 1: Was macht Kral VI hierauf? Verbündet er sich hier mit den Armagnacs?

1414 Heinrich V kommt in England an die Macht und schließt ein Abkommen mit den Burgundern --> FRAGE 2: Warum maschiert Heinrich V dennoch in Frankreich ein? In J.Ehlers "Der Hundertjährige Krieg" findet sich in Bezug auf die Schlacht von Azincourt der Satz "Johann Ohnefurcht hielt sich abseits, verhandelte mit dem Hof Karls VI., wartete ab, schickte aber burgundische Edelleute zum Heer Karls VI." (S.68)
--> FRAGE 3: Was denn nun? Wenn Johann Ohnefurcht ein Abkommen mit Heinrich dem V. geschlossen hat warum verhandelt er dann mit Karl VI? Und warum schickt er ihm dann auch noch militärische Unterstützung?

Kurz davor erwähnt Ehlers allerdings, dass Karls Regierung von Armagnacs dominiert wird. Daraus hatte ich geschlossen, dass Karl sich nach der Schwächung der Bugunder 1413 mit den Armagnacs veründet haben muss, auch wenn es mir nicht sinnvoll erscheint.

1418 kollaboriert Isabelle de Baviere mit den Burgundern. FRAGE 4: Was unternimmt Karl darauf? Zieht er einfach mit, weil regierungsunfähig? Steht es dann Burgunder + König + Königin gegen die Armagnacs auf der anderen Seite?

Ich bin reichlich verwirrt, ich hoffe hier kann jemand Licht ins Dunkle bringen!

Vielen Dank schon mal!
 
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