Hunnen - Asiatische Züge in bayrischer Familie

2000 geboren, pro Generation 25 Jahre zurückgerechnet ergibt im Jahr 1175 über 8,5 Mrd. Vorfahren.
Kannst ja nachrechnen.
Wir sind alle verwandt,wo ist das Problem?
 
Das Problem ergibt sich daraus, dass innerhalb des erweiterten Verwandtenkreises durcheinander geheiratet wird (bewusst wie unbewusst) und dies in solchen Rechnungen unberücksichtigt bleibt.
 
2000 geboren, pro Generation 25 Jahre zurückgerechnet ergibt im Jahr 1175 über 8,5 Mrd. Vorfahren.
Kannst ja nachrechnen.
Dabei vergißt du den Ahnenschwund (=Ahnengleichheit), der mitunter sehr gravierend sein kann. Wir hatten hier doch irgendwo mal den Thread, vor x-Tausend Jahren würden wir stets auf einen Vorfahren stoßen. Entweder ein seinerzeit lebender Mensch hätte heute keine Nachfahren oder jeder heutige Mensch würde zu seiner Nachkommenschaft zählen. Wo war das noch, hab neulich erst vergeblich gesucht...
Na jedenfalls basiert diese Theorie auch auf solch einer mathematischen Grundlage und läßt andere Faktoren völlig außer Acht. Nun hatte ich mich damit noch nicht näher beschäftigt *zugeb*, aber allein die physiognomischen Unterschiede verschiedener menschlicher Populationen sprechen imho dagegen.

Wir sind alle verwandt,wo ist das Problem?
Darin sehe ich kein Problem, wundere mich aber andererseits mit welcher Vehemenz manch Zeitgenosse einen möglichst geringen genetisch-verwandtschaftlichen Abstand zwischen menschlichen Individuen und Populationen postulieren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte nicht missverstanden werden: Natürlich ist mein Rechenbeispiel eine Milchmädchenrechnung, es gab und gibt genug Verwandtenehen (vor allem auf dem Lande), die es ad absurdum führen. Es sollte nur illustrieren, dass nach fast 2000 Jahren sich unsere Ahnentafel kaum aus unserer heutigen Physognomie erschließt. Denkt mal an die Tochter von Boris Becker=).

Die genetischen Abstände zwischen allen Menschen sind übrigens wirklich minimal, geringer als bei Schimpansen zweier benachbarter Gruppen. Ich bin (historisch sehr interessierter) Biologe und weiss wovon ich rede.
 
2000 geboren, pro Generation 25 Jahre zurückgerechnet ergibt im Jahr 1175 über 8,5 Mrd. Vorfahren.
Kannst ja nachrechnen.
Wir sind alle verwandt,wo ist das Problem?
Ich hatte in dem Abschnitt "kommt jeder von uns auf eine Anzahl um 1200 lebende Vorfahren," die 1200 nicht als Jahreszahl, sondern Vorfahrenanzahl interpretiert. Mein Fehler.:S
 
Wir hatten hier doch irgendwo mal den Thread, vor x-Tausend Jahren würden wir stets auf einen Vorfahren stoßen. Entweder ein seinerzeit lebender Mensch hätte heute keine Nachfahren oder jeder heutige Mensch würde zu seiner Nachkommenschaft zählen. Wo war das noch, hab neulich erst vergeblich gesucht...


Die Suchfunktion bringt es an den Tag:
http://www.geschichtsforum.de/f23/eine-absurde-theorie-dass-die-sumerer-tuerken-waren-8289/

Angeschnitten wurde das Thema auch hier:
http://www.geschichtsforum.de/f83/ahnenforschung-per-gentest-8693/


Tekker schrieb:
Na jedenfalls basiert diese Theorie auch auf solch einer mathematischen Grundlage und läßt andere Faktoren völlig außer Acht. Nun hatte ich mich damit noch nicht näher beschäftigt *zugeb*,


Falls Du Dich doch noch damit beschäftigen willst, die mathematischen Grundlagen hat Douglas Rohde hier skizziert:

http://tedlab.mit.edu/~dr/Papers/Rohde-MRCA-two.pdf

Siehe auch:

Modelling the recent common ancestry of all living humans : Abstract : Nature


Tekker schrieb:
aber allein die physiognomischen Unterschiede verschiedener menschlicher Populationen sprechen imho dagegen.


Da gehst Du möglicherweise von einem Irrtum aus:

Man muss das Ergebnis der US-Forscher sorgsam von den Ergebnissen genetischer Untersuchungen unterscheiden. Wenn jemand in der Ahnenreihe eines Menschen steht, bedeutet nicht notwendigerweise, dass er genetische Gemeinsamkeiten mit seinem Nachkommen hat. Das liegt an der statistischen Natur der Mendelschen Vererbungsgesetze: Bereits in der sechsten Generation der Ahnenreihe eines Menschen existiert mindestens eine Person, die keine genetischen Gemeinsamkeiten mit ihrem Nachkommen aufweist.


wissenschaft.de - Adam war ein Zeitgenosse von Aristoteles
 
Mongolenfleck

Hallo!

Vor ein paar Tagen sind wir in Geschichte zu den Hunnen gekommen (bzw Ost-asiaten) und eben diesen Mongolen(Hunnen)fleck.

Ich habe so einen, links über dem Steißbein. Wie bekommt man so einen Fleck? Könnte dieser vererbt sein? Woran erkenne ich, ob dieser etwas dunklere Fleck, solch einer ist?

lg susi
 
Der Mongolenfleck ist in der Tat eine Verfärbung, die bei etwa 90 Prozent der asiatischen Kinder auftritt. Bei Babys mit weißer Haut tritt sie nur in 20 bis 30 Prozent auf. Ursache für die "Flecken" sind angestaute Pigmentzellen. Diese wandern während der Embryonalentwicklung von der Neuralleiste in die Haut. Bei Kindern mit Mongolenfleck ist ein Teil der Zellen noch nicht am Ziel angekommen. Sie stauen sich in der Lederhaut, produzieren dort Pigmente und werden als dunkle Verfärbungen sichtbar. Innerhalb der ersten Lebensjahre verschwinden die Mongolenfleck von alleine wieder.
Das ist der Mongolenfleck - wdr.de - Kleine Anfrage
 
Zurück
Oben