Saint-Simone
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Wenn man sich die Zusammenhänge bei der Erkrankung von George III. anschaut, ist die Untersuchung auch nach damaliger Sicht nicht so verkehrt gewesen, auch wenn ich mich frage, was man damit direkt schlussfolgern wollte.
Ich meine das hier:
Aus: Georg III. (Vereinigtes Königreich) ? Wikipedia)
Sowas wie Schwermetalle konnte man doch wahrscheinlich nicht ohne weiteres finden(?). Außerdem ist es wie in der Kriminalistik der Zeit, wenn man nicht weiß, was man suchen soll, wird man "es" auch kaum finden.
So wie ich das aus meiner Quelle herausgelesen habe, ging es bei den Autopsien verstorbener Patienten darum physische Anomalien festzustellen. Erwähnt wird, daß man einen Patienten seziert habe, bei dem das Gehirn unnatürlich klein erschien, und man versuchte Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge herzustellen. Das Problem mit dem Unterfangen liegt meines Erachtens nicht zuletzt darin, daß die moderne Chirugie und das Verständnis der Anatomie auch noch in den Kinderschuhen steckte. Da spiegelt sich dann wahrscheinlich auch das Problem der Kriminalistik wieder, wie du schon gesagt hast.