pelzer
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Hoi zäme
Eine dritte Landkarte, die beim Aufräumen zum Vorschein kam:
Tunis - nach den besten Quellen entworf. und gez. vom Hauptm. Radefeld. 1844 (1:2 Mio.)
Die Karte zeigt Tunesien und das angerenzende Umland. Vor Sizilien ist eine kleine Insel eingezeichnet; „Vulcano – entstand 1831, verschwand 1832“ steht dabei. Diese kleine Insel (N37.163° E12.718°) hat eine markante Geschichte.
Anfang Juli 1831 stieg da Rauch aus dem Meer und es bildete sich rasch eine Insel, 800 Meter Durchmesser und gut 60 Meter hoch. Der deutsche Vulkanologen Friedrich Hoffmann beobachtete das Geschehen vor Ort und nahm die soeben entstandene Insel gleich in Besitz und taufte sie „Ferdinandea“. Kurze Zeit später wurde die Insel dann auch von einer britischen Forschergruppe besucht und als „Graham Island“ in Besitz genommen. Das störte dann wiederum die Franzosen, die die Insel „Giulia“ tauften und für sich reklamierten.
Die Brandung nagte fortan an der Insel und sie wurde rasch wieder kleiner; während dessen immer heftiger über deren Besitz gestritten wurde. Man sprach schon von Krieg. Im Dezember 1831 war sie dann aber schon wieder ganz unter der Wasseroberfläche verschwunden und ist seither bloss noch ein Hindernis für die Schifffahrt...
Gruss Pelzer
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Eine dritte Landkarte, die beim Aufräumen zum Vorschein kam:
Tunis - nach den besten Quellen entworf. und gez. vom Hauptm. Radefeld. 1844 (1:2 Mio.)
Die Karte zeigt Tunesien und das angerenzende Umland. Vor Sizilien ist eine kleine Insel eingezeichnet; „Vulcano – entstand 1831, verschwand 1832“ steht dabei. Diese kleine Insel (N37.163° E12.718°) hat eine markante Geschichte.
Anfang Juli 1831 stieg da Rauch aus dem Meer und es bildete sich rasch eine Insel, 800 Meter Durchmesser und gut 60 Meter hoch. Der deutsche Vulkanologen Friedrich Hoffmann beobachtete das Geschehen vor Ort und nahm die soeben entstandene Insel gleich in Besitz und taufte sie „Ferdinandea“. Kurze Zeit später wurde die Insel dann auch von einer britischen Forschergruppe besucht und als „Graham Island“ in Besitz genommen. Das störte dann wiederum die Franzosen, die die Insel „Giulia“ tauften und für sich reklamierten.
Die Brandung nagte fortan an der Insel und sie wurde rasch wieder kleiner; während dessen immer heftiger über deren Besitz gestritten wurde. Man sprach schon von Krieg. Im Dezember 1831 war sie dann aber schon wieder ganz unter der Wasseroberfläche verschwunden und ist seither bloss noch ein Hindernis für die Schifffahrt...
Gruss Pelzer
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