Keltisches Wörterbuch

Dieses Thema im Forum "Die Kelten" wurde erstellt von beri_83, 4. September 2008.

  1. beri_83

    beri_83 Neues Mitglied

    Hallo liebes Forum,

    bin auf der verzweifelten suche nach einem Deutsch- kletischen Wörterbuch um den Geheimnissen unserer süddeutschen Orts- Flur- Wald- Fluß-..... namen auf den Grund zu kommen.

    Gruß
     
  2. Pope

    Pope Neues Mitglied

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  3. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

    das protokeltische ist schon gut...

    aber für sowas muss man schon einige Ahnung haben von Sprachen und keltischer Etymologie... das ist kein Thema bei dem man als Laie mit ´nem etymologie Lexikon oder ´ner Wortliste weit käme... denn oberflächliche Ähnlichkeiten zwischen Wörtern neigen dazu den Laien zu verwirren und auf falsche Fährten zu locken...

    ich empfehle hier mal als Literatur von Bernhard Maier: kleines Lexikon der Namen und Wörter keltischen Ursprungs, Beck; Auflage: 2., Aufl. (September 2003), ISBN-13: 978-3406494703

    hier gibt es eine Wortliste basierend auf Alfred Holder, Alt-celtischer Sprachschatz 1896

    http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/1sprach/kelt/akelt.htm
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2008
  4. Pope

    Pope Neues Mitglied

    Diese Anmerkung hätte ich natürlich nachgereicht ... ;) Aber der Fragesteller hat sich ja nicht mehr gemeldet ...
     
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  5. walter becker

    walter becker Neues Mitglied

    Lesen Sie Krahe Hans Krahe Unsere ältesten Flussnamen, dies erweitert Ihren Horizont um einige Tausend Jahre
    mfg.
    Becker
     
  6. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

  7. Ogrim

    Ogrim Aktives Mitglied

    Lieber Haerangil,
    danke für deinen Link.

    Aus dem Text:
    als Nachtrag zu einer alten Forumsdebatte.

    Und, noch spannender:
    Immer voraus gesetzt, man berücksichtigt das erste Zitat.
    Für Hessen bleiben die Matronenweihsteine eine hervorragende Quelle, die eben doch viele Lehnwörter aus dem keltischen Sprachgebiet wieder geben.

    Achtung: Ältere Literatur ist voll von Querbezügen und Annahmen zur Sprachentwicklung, die häufig eben auch mit Wanderungen in Zusammenhang gebracht wurde.

    Für mich bleibt die bereits ausgesprochene Erkenntnis, dass Sprach-, Sachgüter- und Naturforschung noch immer keine tragfähige Synthese gefunden haben. Geschweige denn eine einheitliche Theorie von Allem (eTvA)
     
  8. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

    Ja aber soetwas wird immer mehr versucht... gutes Beispiel der von mir angesprochene Band über die Cherusker dessen Autoren mittlerweile davon ausgehen ,daß die nördliche Mittellatene bzw. die Lattene-Jastorf Kontaktzone von Rhein-Weser Germanen getragen wurde.
     
  9. edgar

    edgar Aktives Mitglied

  10. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Es mutet schon seltsam an, dass Richter sich auf Obermüller als Hauptzeugen beruft, mehr als 100 Jahre Forschung ignoriert. Leider berichtet Richter auch nur von der Ignoranz gegenüber Obermüller von Seiten etablierter Wissenschaftler seiner Zeit, die Argumentationen beider Seiten bringt Richter nicht, so dass wir entweder gezwungen sind, Richter auf Treu und Glauben zu folgen, oder eben das ganze als verschwörungstheoretisch durchsetzt abzutun (falsche Behauptungen, dass das Keltische Substrat außer von Obermüller und natürlich von ihm, Richter, von niemandem gesehen würde; Unterdrückung Obermüllers durch kollektives Ignorieren "unbequemen" Theorien). Ich würde mir mehr Argumente wünschen. Außerdem habe ich gegen bei Books on Demand verlegter Literatur, die den Anspruch erhebt wissenschaftlich zu sein, Vorbehalte. Wer von Fachverlagen ernst genommen wird, braucht nicht zu BoD zu gehen.
    Was der Verfasser nicht leistet, ist Obermüller mit seinen Thesen in seine Zeit hinein einzuordnen. Während seine Zeit stark germanophil war, war Obermüller das gerade nicht. Aber das ist ein Ideologienstreit, nichts, was wirklich zu wissenschaftlichen Erkenntnissen führt.
     
  11. edgar

    edgar Aktives Mitglied

    Bin ganz deiner Meinung. Nur hätte ich es nicht so gut ausdrücken können.

    Was mich nur wunderte war, dass Obermüller wirklich kaum irgendwo zitiert wurde, soweit ich das sagen kann.
    Das Werk scheint mir schließlich nicht unerheblich.
     
  12. Vailos

    Vailos Neues Mitglied

    Für das schnelle Nachschlagen empfiehlt sich diese Seite:

    Keltengruppe Teutates - Wörterbuch

    Für etymologische Betrachtungen eignet sich dieses Wörterbuch allerdings weniger...
     
  13. Isleifson

    Isleifson Gesperrt

    Beste franz.Seite über die Kelten und ihre Sprache, streng wissenschaftlich also nix mit Baumorakel und so.

    L'Arbre Celtique
     
  14. Bort

    Bort Neues Mitglied

    Das ist nicht weiter verwunderlich. Das „Werk“ ist ganz große Comedy.

    War es auch schon zum Erscheinungsdatum. Alles war wir an wissenschaflticher Methode zu Etymologien und Sprachentwicklung/-wandel wissen (oder auch damals schon wussten) wird komplett ignoriert und stattdessen werden Etymologien aufgrund äußerlicher Ähnlichkeiten der modernen Schreibweise gezogen.

    Ein Bisschen so, als würde sich ein heutiger Heimatforscher mit dem Dictionnaire de la langue gauloise oder einem Neuirischwörterbuch hinsetzen und mal die Ortsnamen in seiner Gegend erklären.
     

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