Liebe Forums-Mitglieder,
was waren die ursächlichen Gründe für den Krieg von Saint-Sabas zwischen den Venezianern und Genuesen 1256 in Akkon? Der Streit um den Besitz der Kirche kann - gleichwohl es sicherlich einen strategischen Vorteil erbracht haben mag - nur Symptom, nicht Auslöser gewesen sein. Mir ist klar, dass Genua und Venedig miteinander auch an der Levante konkurrierten, aber was genau hat diesen Konflikt dermaßen verschärft, dass er ausgerechnet in Akkon in einen Bürgerkrieg mündete? Akkon war für die italienischen Städte ja nicht gerade nicht lukrativste Kolonie, warum also ausgerechnet Akkon? Die vierjährige Anwesenheit Ludwigs IX. soll ja den Konflikt im Zaum gehalten haben, aber es muss doch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts irgendwelche Ereignisse oder gesamtwirtschaftlichen Veränderungen gegeben haben, die den Konflikt dermaßen anheizten. Mir ist nur bekannt, dass ein genuesicher Kaufmann von Venezianern gelyncht wurde. Welche konkreten Entwicklungen trugen dazu bei, dass beide Parteien nach Ludwigs Abreise unvereinbar gegenüberstanden? Hat vielleicht die Ausdehnung der Mongolen und der damit verbundenen Veränderung der Handelswege etwas zu tun - hat eine der beiden Parteien daraus mehr Vorteile/Nachteile genossen als die andere? In den Büchern, die ich zur Hand habe (z.B. Runciman) steht nur was von "sich zuspitzenden Konflikten" - weiß irgendjemand Genaueres oder hat einen Literaturtipp für mich?
Beste Grüße,
ixpos
was waren die ursächlichen Gründe für den Krieg von Saint-Sabas zwischen den Venezianern und Genuesen 1256 in Akkon? Der Streit um den Besitz der Kirche kann - gleichwohl es sicherlich einen strategischen Vorteil erbracht haben mag - nur Symptom, nicht Auslöser gewesen sein. Mir ist klar, dass Genua und Venedig miteinander auch an der Levante konkurrierten, aber was genau hat diesen Konflikt dermaßen verschärft, dass er ausgerechnet in Akkon in einen Bürgerkrieg mündete? Akkon war für die italienischen Städte ja nicht gerade nicht lukrativste Kolonie, warum also ausgerechnet Akkon? Die vierjährige Anwesenheit Ludwigs IX. soll ja den Konflikt im Zaum gehalten haben, aber es muss doch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts irgendwelche Ereignisse oder gesamtwirtschaftlichen Veränderungen gegeben haben, die den Konflikt dermaßen anheizten. Mir ist nur bekannt, dass ein genuesicher Kaufmann von Venezianern gelyncht wurde. Welche konkreten Entwicklungen trugen dazu bei, dass beide Parteien nach Ludwigs Abreise unvereinbar gegenüberstanden? Hat vielleicht die Ausdehnung der Mongolen und der damit verbundenen Veränderung der Handelswege etwas zu tun - hat eine der beiden Parteien daraus mehr Vorteile/Nachteile genossen als die andere? In den Büchern, die ich zur Hand habe (z.B. Runciman) steht nur was von "sich zuspitzenden Konflikten" - weiß irgendjemand Genaueres oder hat einen Literaturtipp für mich?
Beste Grüße,
ixpos