Lager für Kinder von KZ-Insassen

BerndHH

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Moin, Moin,

ich hätte einmal eine etwas "seltsame" Frage.
Der Vater des Serienmörder Fritz Honka (Jahrgang 1935), ein überzeugter Kommunist, war längere Zeit in einem KZ inhaftiert und starb kurz nach dem Krieg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Honka

Honka soll in seiner Kindheit (eins von 9 Kindern der Familie Honka) in einem Lager für die Kinder von KZ-Insassen untergebracht worden sein.
Was könnte das für ein Lager sein? Honka stammte aus Leipzig, KZ Buchenwald vielleicht?
Hat jemand eine Idee?

Ohne jetzt "Theorienfindung" zu betreiben aber irgendetwas musste Honka dort erlebt haben. Er war Wachmann, trug gerne seine Nachtwächter-Uniform und soll in den Spelunken von St. Pauli gerne "mal für ein paar Bier, den SS-Mann gespielt haben".
Okay, ist vielleicht doch ein bisschen weit her geholt.

Gruss,
Bernd
 
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ich hätte einmal eine etwas "seltsame" Frage.
Der Vater des Serienmörder Fritz Honka (Jahrgang 1935), ein überzeugter Kommunist, war längere Zeit in einem KZ inhaftiert und starb kurz nach dem Krieg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Honka

Honka soll in seiner Kindheit (eins von 9 Kindern der Familie Honka) in einem Lager für die Kinder von KZ-Insassen untergebracht worden sein.
Was könnte das für ein Lager sein? Honka stammte aus Leipzig, KZ Buchenwald vielleicht?
Hat jemand eine Idee?

Ohne jetzt "Theorienfindung" zu betreiben aber irgendetwas musste Honka dort erlebt haben. Er war Wachmann, trug gerne seine Nachtwächter-Uniform und soll in den Spelunken von St. Pauli gerne "mal für ein paar Bier, den SS-Mann gespielt haben".
Okay, ist vielleicht doch ein bisschen weit her geholt.

Gruss,
Bernd


Es gab einige KZs, in denen mehrheitlich Frauen und Jugendliche inhaftiert waren. Neben dem KL Ravensbrück und Lager Uckermark wo in erster Linie Frauen und Mädchen untergebracht waren und Litzmannstadt, das als Lager für tschechische und polnische Kinder und Jugendliche diente, war das "Jugendschutzhaftlager" Moringen in der Nähe von Göttingen berüchtigt, wo hauptsächlich Jungen inhaftiert wurden. Daneben gab es in Moringen ein seperates Frauenlager.

Moringen diente bereits zu Beginn des 19. Jhds als Arbeitshaus und "Korrektionsanstalt".
 
Moin, Moin,

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Der Vater des Serienmörder Fritz Honka (Jahrgang 1935), ein überzeugter Kommunist, war längere Zeit in einem KZ inhaftiert und starb kurz nach dem Krieg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Honka

Honka soll in seiner Kindheit (eins von 9 Kindern der Familie Honka) in einem Lager für die Kinder von KZ-Insassen untergebracht worden sein.
Was könnte das für ein Lager sein? Honka stammte aus Leipzig, KZ Buchenwald vielleicht?
Hat jemand eine Idee?

Ohne jetzt "Theorienfindung" zu betreiben aber irgendetwas musste Honka dort erlebt haben. Er war Wachmann, trug gerne seine Nachtwächter-Uniform und soll in den Spelunken von St. Pauli gerne "mal für ein paar Bier, den SS-Mann gespielt haben".
Okay, ist vielleicht doch ein bisschen weit her geholt.

Gruss,
Bernd


querdenker SZ hat es ja bereits geschrieben - Heim nicht Lager. Die Aussage bei Wiki ist zwar sehr dürftig und es gibt keinen Quellennachweis. Wenn man aber einwenig weiter sucht, findet man andere Berichte über Fritz Honka und da steht überall das er in einem Heim aufgewachsen ist und nach dem Krieg eine Mauerlehre machen sollte. Von Lager steht in keinem der anderen Berichte etwas.

Jetzt müsste man natürlich herausfinden in welchem Heim er war, dies wird wohl in seinen Akten stehen. Ich gehe aber mal davon aus, dass du die nicht einsehen kannst.

Wenn du nach einer Idee fragst, dann die - suche nach Kinderheimen in Leipzig, denn im ersten Satz vom Wiki-Artikel steht folgendes: "Honka wuchs in Leipziger Kinderheimen auf"
 
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die raschen Antworten. Da habe ich wohl etwas "weiter gesponnen", okay ich werde mich mehr an die harten Fakten halten.
Besten Dank !!
Gruss,
Bernd
 
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