Rurik
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[FONT=Arial, sans-serif]Durch den geglückten Japanflug http://www.geschichtsforum.de/f68/der-japanflug-13048/ fühlten sich die Italiener beflügelt und bei der Regia Aeronautica wurden daraufhin weitere waghalsige Pläne diskutiert.
Zuvor gab es andere Langstreckenflüge. Am 18. Oktober 1940 hoben vier SM-82 (eine Weiterentwicklung der SM-75) vom Flugplatz Gadurra auf Rhodos ab. Kommandeur war Ettore Muti, ein erfahrener Pilot, der schon in Äthiopien und Spanien Militäreinsätze flog und von 1939 bis 1940 Generalsekretär der Faschistischen Partei PNF war.
Das Ziel der Mission, die Ölraffinerie in Bahrein, wurde nach 9 Stunden und 10 Minuten, am 19. Oktober um 2.20 Uhr morgens erreicht. Es wurden 92 Bomben abgeworfen, die jedoch sämtlich ihr Ziel verfehlten. Ohne Zwischenfälle landeten die vier Maschinen nach 15 Stunden und einer Strecke von 4200 Kilometern über Wüste und Meer um 8.40 Uhr in Zula in Italienisch Somaliland.
In den folgenden Monaten kam es zu zahlreichen Versorgungsflügen von Libyen aus nach Äthopien. Am 3. April 1941 starteten drei betagte SM-73, die mit Teilen anderer Maschinen instandgesetzt wurden, vom Flughafen Addis Abeba in Richtung Libyen. Die Flugzeuge wurden von Bruno Tixis, Max Peroli und Guilio Cazzaniga gesteuert und an Bord befanden sich 40 Passagiere. In der 5 ½ Wochen dauernden Odyssee aus Notlandungen, Behelfsreperaturen, Sandstürmen und einer Internierung in Saudi Arabien. Nach 6270 Kilometern landeten die drei Maschinen letztendlich in Bengasi.
Der Wüstenspezialist Max Peroli flog weiter die Strecke Äthopien-Libyen. Im Juni 1941 benötigte er für die Überwindung der Strecke von zusammen 12000 Kilometern 82 Stunden, wobei 43 Stunden reine Flugzeit darstellten. Er flog die Distanz viermal, bis seine waffenlose SM-75 auf dem Flughafen Dschibuti von britischen Jagdflugzeugen zusammengeschossen wurde.
Im Mai 1942 startete von Guidonia bei Rom eine SM-75 und flog über Ägypten, den Sudan und Äthiopien, um dann über Asmara/Eritrea Flugblätter für die italienische Bevölkerung der Kolonie abzuwerfen. „Ritorneremo! – Wir kommen wieder, war die Botschaft. Das blieb zwar ein Wunschtraum, jedoch kam die SM-75 wohlbehalten nach 28 Stunden Flug in die Heimat zurück.
Hierauf nahm der Plan für den Flug nach Japan reale Formen an, der dann erfolgreich ausgeführt wurde. Danach reifte die Idee heran, New York anzugreifen. Es sollte ein symbolische Angriff werden mit nur einer Maschine. Man wollte den Amerikanern zeigen, dass ihr Land nicht unverwundbar ist. Viele Piloten waren von diesem Projekt fasziniert und viele meldeten sich freiwillig.
(Ich setze das ganze noch fort.) [/FONT]
Zuvor gab es andere Langstreckenflüge. Am 18. Oktober 1940 hoben vier SM-82 (eine Weiterentwicklung der SM-75) vom Flugplatz Gadurra auf Rhodos ab. Kommandeur war Ettore Muti, ein erfahrener Pilot, der schon in Äthiopien und Spanien Militäreinsätze flog und von 1939 bis 1940 Generalsekretär der Faschistischen Partei PNF war.
Das Ziel der Mission, die Ölraffinerie in Bahrein, wurde nach 9 Stunden und 10 Minuten, am 19. Oktober um 2.20 Uhr morgens erreicht. Es wurden 92 Bomben abgeworfen, die jedoch sämtlich ihr Ziel verfehlten. Ohne Zwischenfälle landeten die vier Maschinen nach 15 Stunden und einer Strecke von 4200 Kilometern über Wüste und Meer um 8.40 Uhr in Zula in Italienisch Somaliland.
In den folgenden Monaten kam es zu zahlreichen Versorgungsflügen von Libyen aus nach Äthopien. Am 3. April 1941 starteten drei betagte SM-73, die mit Teilen anderer Maschinen instandgesetzt wurden, vom Flughafen Addis Abeba in Richtung Libyen. Die Flugzeuge wurden von Bruno Tixis, Max Peroli und Guilio Cazzaniga gesteuert und an Bord befanden sich 40 Passagiere. In der 5 ½ Wochen dauernden Odyssee aus Notlandungen, Behelfsreperaturen, Sandstürmen und einer Internierung in Saudi Arabien. Nach 6270 Kilometern landeten die drei Maschinen letztendlich in Bengasi.
Der Wüstenspezialist Max Peroli flog weiter die Strecke Äthopien-Libyen. Im Juni 1941 benötigte er für die Überwindung der Strecke von zusammen 12000 Kilometern 82 Stunden, wobei 43 Stunden reine Flugzeit darstellten. Er flog die Distanz viermal, bis seine waffenlose SM-75 auf dem Flughafen Dschibuti von britischen Jagdflugzeugen zusammengeschossen wurde.
Im Mai 1942 startete von Guidonia bei Rom eine SM-75 und flog über Ägypten, den Sudan und Äthiopien, um dann über Asmara/Eritrea Flugblätter für die italienische Bevölkerung der Kolonie abzuwerfen. „Ritorneremo! – Wir kommen wieder, war die Botschaft. Das blieb zwar ein Wunschtraum, jedoch kam die SM-75 wohlbehalten nach 28 Stunden Flug in die Heimat zurück.
Hierauf nahm der Plan für den Flug nach Japan reale Formen an, der dann erfolgreich ausgeführt wurde. Danach reifte die Idee heran, New York anzugreifen. Es sollte ein symbolische Angriff werden mit nur einer Maschine. Man wollte den Amerikanern zeigen, dass ihr Land nicht unverwundbar ist. Viele Piloten waren von diesem Projekt fasziniert und viele meldeten sich freiwillig.
(Ich setze das ganze noch fort.) [/FONT]
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