Leben in der DDR

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Gast

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Hallo,

wir haben im Geschichtsunterricht das Video "Die Kinder von Golzow" gesehen und sollen nun eine Art Aufsatz schreiben. Wir haben uns das Schicksal von Jürgen angeguckt und sollen nun anhand dessen die Frage erläutern: "Gibt es ein richtiges Leben im Falschen?".

Falls jemand das Schiksal von Jürgen auch schon mal gesehen hat oder mir unabhängig vom Film nen paar Punkte nennen kann, damit ich ne Grundlage zur Beantwortung der Frage habe, wäre ich sehr dankbar. Ich weiß nämlich nicht so recht, wie ich das aufziehen soll. Ein paar Grundideen reichen vollkommen aus.

Vielen Dank.
 
Gast schrieb:
Hallo,

wir haben im Geschichtsunterricht das Video "Die Kinder von Golzow" gesehen und sollen nun eine Art Aufsatz schreiben. Wir haben uns das Schicksal von Jürgen angeguckt und sollen nun anhand dessen die Frage erläutern: "Gibt es ein richtiges Leben im Falschen?".

Falls jemand das Schiksal von Jürgen auch schon mal gesehen hat oder mir unabhängig vom Film nen paar Punkte nennen kann, damit ich ne Grundlage zur Beantwortung der Frage habe, wäre ich sehr dankbar. Ich weiß nämlich nicht so recht, wie ich das aufziehen soll. Ein paar Grundideen reichen vollkommen aus.

Vielen Dank.
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"Die Kinder von Golzow" sind unzählige Filme aus dieser Reihe.
Jürgen ist der, der in Golzow geblieben ist bis heute.

Hole dir Jürgens Geschichte ins Gedächtnis und schreibe eine Zeittafel, was er wann machte, was für Daten in sein Leben vorkamen. Auf einem anderen Blatt schreibst die Gedanken von Jürgen (und die Erklärungen der Off-Stimme) zu den Ereignissen auf (falls welche zu hören sind).
Geschichtlich ist zwischen 1953/55 bis 1995 bei Jürgen eigentlich nur 1961 (Mauerbau Sozialismus) und Mauerfall 1989 (ab 1990 Marktwirtschaft in Golzow) und letzteres einschneidende gesellschaftliche Veränderungen vorgekommen. Diese beiden Ereignisse dürften auch in Jürgens Leben eine gewichtige Rolle gespielt haben. Also auf einem dritten Blatt schreibst, was du so weisst über Sozialismus in der DDR und Marktwirtschaft in Deutschland ab 1990.
Aus diesen drei Komplexen zimmerst dann einen zusammenhängenden Aufsatz. Wie Jürgen seine Geschichte sieht und erlebt und die gesellschaftlichen Bedingungen um ihn herum. Und deine eigenen Vorstellungen zu der Geschichte von Jürgen zum Schluss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne weder die Kinder von Golzow noch Jürgen; aber die Frage kommt mir sehr bekannt vor bzw. erinnert mich an einen recht bekannten Satz. Einfach mal folgendes googeln:

"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen"

Hilft vielleicht beim Verstehen der Intention der Frage.
 
Ich komme selbst aus der ehemaligen DDR wohne heute aber in Niedersachsen.Wenn ich huete so einige Berichte lese und Filme ansehe die im Kino oder TV gezeigt werden,dann kreuseln sich meine Fingernägel.Sicher in der DDR war vieles nicht gerade rosig und in bester Ordnung und ich selbst trauere diesem untergegeangenen Staat auch nicht nach,aber mann sollte doch in gewissen Dingen bei der Wahrheit bleiben.Es gibt vor allem im Westen Deutschlands Menschen die glauben oder glaubten in der DDR stand hinter jeder Ecke ein Soldat mit Machinenpistole und Panzer fuhren die Straßen rauf und runter und am Abend gab es statt Fernsehen Kasperletheater und beleuchtet mit Kerzenschein.Interessant ist aber immer wieder zu erfahren ,das sich zu diesem Thema Menschen äußern die die DDR nie selbst erlebt haben und sie nur aus Büchern und Filmen sowie von Erzählungen kennen.Nur mal ein Beispiel welches ich selbst erlebt habe:In einer Stadt in der ehemaligen DDR hatten Unbekannte ein Hakenkreuz an eine Wand gemalt,dieses Hakenkreuz wurde nätürlich sofort entfernt und etwa 14 Tage lang die Wand und die unmittelbar umliegende Umgebung von Stasis in Zivil überwacht.Die Autos standen ganz ,,unauffällig,, auf einem benachbarten Parkplatz und wechselten ständig.Den Tätern kam man aber nicht auf die Spur (oder vielleicht doch)ich weiss es nicht ich habe dieses nur von meiner Wohnung beobachten können.Das war die DDR an einem Beispiel wie ich es erlebt habe.
 
Hellas schrieb:
.Nur mal ein Beispiel welches ich selbst erlebt habe:In einer Stadt in der ehemaligen DDR hatten Unbekannte ein Hakenkreuz an eine Wand gemalt,dieses Hakenkreuz wurde nätürlich sofort entfernt und etwa 14 Tage lang die Wand und die unmittelbar umliegende Umgebung von Stasis in Zivil überwacht.Die Autos standen ganz ,,unauffällig,, auf einem benachbarten Parkplatz und wechselten ständig.Den Tätern kam man aber nicht auf die Spur (oder vielleicht doch)ich weiss es nicht ich habe dieses nur von meiner Wohnung beobachten können.Das war die DDR an einem Beispiel wie ich es erlebt habe.
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Über solche Erzählungen kann ich nur müde lächeln.
Mein Gott, nun kommt mal wieder auf den Boden.

DDR ist Geschichte und jeder denkt sich da eine Geschichte aus.
Der BND stellt auch Ermittler auf einen Parkplatz. Wo ist da das Problem?
 
Gast schrieb:
Wir haben uns das Schicksal von Jürgen angeguckt und sollen nun anhand dessen die Frage erläutern: "Gibt es ein richtiges Leben im Falschen?".
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Für was Adorno so alles herhalten muss... nicht zu fassen.

Hier der Originaltext der "Minima Moralia" - das Zitat "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" findet sich am Ende des 18. Punktes. http://www.innternet.de/~peter.patti/adornotheodor-minimamoralia.htm

Ein guter Vortrag zum Thema: http://www.florian-roth.com/texte/pdfs/Es_gibt_kein_richtiges_Leben_im_Falschen.pdf . Daraus ein Zitat, welches verdeutlicht, dass es Adorno um eine generelle Kritik an der modernen Lebensweise ging - und nicht nur um eine Kritik totalitärer Systeme:
USA: IN der kapitalistischen und konsumistischen Massengesellschaft der USA konnte Adorno auch nicht das Gegenbild zum Totalitären sehen, sondern nur eine andere, vielleicht weniger mörderische Form der Unterdrückung der individuellen, humanen Möglichkeiten des Einzelnen. Auch hier nur Konformität, Manipulation (weniger durch staatliche Propaganda als) durch Werbung und Medien (Adorno und sein Freund Horkheimer sprachen von der „Kulturindustrie). Der Mensch auf der einen Seite reduziert auf eine Zahl, eine Nummer als Menschenmaterial für den totalen Staat, auf der anderen Seite auch nur eine Nummer, eine Zahl als Produzent und Konsument in einem alles vereinnahmenden kapitalistischen Industriesystem. Dies wird auch die VERWALTETE WELT genannt.
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florian17160 schrieb:
Jaja, weisst du dass das überflüssig war?
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Überflüssig?
Ach weißt du, ich hab in der Vergangenheit schon oft Leute reden hören, die einfach den Unterschied zwischen BND und Verfassungsschutz - vor allem deren Zuständigkeiten - nicht kannten, aber meinten davon reden zu müssen.
Nimms mir nicht krumm.
;)
 
Barbarossa schrieb:
Überflüssig?
Ach weißt du, ich hab in der Vergangenheit schon oft Leute reden hören, die einfach den Unterschied zwischen BND und Verfassungsschutz - vor allem deren Zuständigkeiten - nicht kannten, aber meinten davon reden zu müssen.
Nimms mir nicht krumm.
;)
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Nein, nehm ich nicht, zumal es hier um "Leben in der DDR" geht. Und da bin ich besonders empfindlich, wenn mir einer sagen will, wie ich gelebt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
florian17160 schrieb:
Über solche Erzählungen kann ich nur müde lächeln.
Mein Gott, nun kommt mal wieder auf den Boden.

DDR ist Geschichte und jeder denkt sich da eine Geschichte aus.
Der BND stellt auch Ermittler auf einen Parkplatz. Wo ist da das Problem?
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Ich bin auf dem Boden und war es immer,es kommt mir nur darauf an,Dinge richtig darzustellen und sich nicht in wilden Geschichten zu verstricken die mit der Vergangenheit nichts zu tun haben.Außerdem finde ich es immer interessant,wenn Leute die Stasi mit einem demokratisch orientierten Verfassungsschutz oder dem BND verwechseln.
 
florian17160 schrieb:
Über solche Erzählungen kann ich nur müde lächeln.
Mein Gott, nun kommt mal wieder auf den Boden.

DDR ist Geschichte und jeder denkt sich da eine Geschichte aus.
Der BND stellt auch Ermittler auf einen Parkplatz. Wo ist da das Problem?
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Was hat das ganze mit dem Video "Die Kinder von Golzow" zu tun?
 
Hellas schrieb:
Ich bin auf dem Boden und war es immer,es kommt mir nur darauf an,Dinge richtig darzustellen und sich nicht in wilden Geschichten zu verstricken die mit der Vergangenheit nichts zu tun haben.Außerdem finde ich es immer interessant,wenn Leute die Stasi mit einem demokratisch orientierten Verfassungsschutz oder dem BND verwechseln.
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Verwechselt wurden Verfassungsschutz und BND. Mit der Stasi wurden sie verglichen.
 
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