Literatur in der Antike

D

Daniel1988

Gast
Hi

Ich habe ein kleines Problem bei der schriflichen Zusammenfassung eines Referats. Das Referat ist für 11. Klasse, Geschichte Leistungskurs und hat als Thema "Literatur in der Antike".
Ich habe das Referat bereits gehalten und brauche für den schriftlichen Teil noch Informationen über bestimmte Dinge wie z.B. Alphabetisierung, Zensur und die Frage ob die Autoren auch voneinander abgeschrieben haben.
Das Problem ist, dass Google und andere Suchmaschienen da wenig finden weil einfach der Hauptaugenmerk der antiken Literatur auf auf den Autoren etc. liegt.
Ich wäre Dankbar für jede brauchbare Homepage (bzw. andere Informationsquelle) die ihr mir geben könnt.

MfG
Daniel
 
Zensur?
Vielleicht hilft das (faz):
Es könnte gerade die englische Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts zu einem vertieften Verständnis der kulturhistorischen Tragweite von Zensur beitragen.
Auch in England war die Literatur ein Kraftwerk für politische Energie.
Die Art des staatlichen Eingreifens in die Literatur unterschied sich aber markant von kontinentalen Leitmustern.
Schon 1695 wurde die staatliche Vorzensur der Presse abgeschafft. Dahinter steckte keine liberale Doktrin, sondern eine Kapitulation: In den Wirren des siebzehnten Jahrhunderts hatte die politische Publizistik eine Intensität erreicht, die den staatlichen Repressionsapparat heillos überforderte.
Die Einsicht in die eigenen Schwächen setzte Kräfte für andere Interventionsformen frei.
Die politischen Fronten im Feld der kulturellen Produktion verliefen in England eher zwischen den parlamentarischen Lagern als zwischen Machtträgern und Gelehrten. Der politische Diskurs war deswegen im Ton nicht gemäßigter, im Gegenteil:
Das Fehlen einer harten Zensur machte weiche Methoden, missliebige Stimmen zum Schweigen zu bringen, umso wertvoller, und das trug in England zur Hochkonjunktur von Schmutzkampagnen bei. Was sich dort kaum entwickeln konnte, war die Ideologie einer staatlich garantierten und alimentierten Autonomie der Literatur, die sich die Narrenfreiheit nehmen dürfe, jederzeit die Hand zu beißen, die sie fütterte. Stattdessen entwickelte sich ein Literatentum mit offen unternehmerischen Zügen, das vom Staat weder Peitsche noch Zuckerbrot erwartete, sondern an eine Liaison von Kultur und Kommerz glaubte.
 
Zensur?
Vielleicht hilft das (faz):
Es könnte gerade die englische Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts zu einem vertieften Verständnis der kulturhistorischen Tragweite von Zensur beitragen.


Bei Internetquellen sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, den Link zur Quelle anzugeben:

http://www.faz.net/s/RubC17179D529A...93A96210C33F9EEDC9~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Es geht dabei um folgendes Buch:

Wilhelm Haefs und York-Gothart Mix (Hrsg.): "Zensur im Jahrhundert der Aufklärung". Geschichte - Theorie - Praxis. Wallstein Verlag, Göttingen 2007. 400 S., br., 39,- [Euro].

Ob hier zum Thema "Literatur in der Antike" viel Hilfreiches zu finden ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
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