Mannus-Stämme - Kontinuität und Wandel

Dieses Thema im Forum "Völkerwanderung und Germanen" wurde erstellt von Maglor, 23. Februar 2009.

  1. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

    Widukind setzt Hirmin mit Hermes und Mars gleich, was sonst noch für Wodan = Merkur, Cyo = Mars, Donar = Jupiter spräche sind soweit ich das überblicke nur die Namen der Wochentage.

    Die Interpretatio Romana ist SO nicht streng und eindeutig. Bei den Galliern nicht und das heisst man kann auch bei den Germanen zweifeln...
     
  2. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

    folgt man den Weihinschriften kann Tacitus auch ganz genau den Merkur-Cimbrianus, Merkur-Hranno, Merkur-Channinius und den Mars-Halamardhus oder Mars-Thingsus sowie den Hercules-Magusanus gemeint haben...
     
  3. Barbarossa

    Barbarossa Neues Mitglied

    Ich habe aus meinem Bücher-Material vor einiger Zeit mal folgendes zur Mannus-Sage erarbeitet:
    >>Diese "Mannussage" oder "Mannuslied" war, wie die meisten mündlichen Überlieferungen, in Stabreimen abgefaßt und kann, auf Grund sprachlicher Veränderungen, in der Form in der sie Tacitus beschrieb, nicht weiter als bis ins 1. Jh. v. Chr. zurückreichen. Mehrere Wissenschaftler haben aber auch darauf aufmerksam gemacht, daß es ganz ähnliche Entstehungsmythen besonders bei den Skythen, aber auch bei anderen indoeuropäischen/indogermanischen Völkern gab. So wird angenommen, daß die Legende an sich durchaus viel älter sein könnte und einen gesamt-indoeuropäischen/indogermanischen Ursprung haben könnte, so daß Tacitus zu recht von "uralten Liedern" schrieb. Daß diese Überlieferung auch noch sehr lange Zeit erhalten blieb, zeigt sich deutlich an einer fränkischen Völkertafel aus dem 7./ 8. Jh. n. Chr., auf der von den drei Brüdern "Istio", "Ingno" und "Erminus" verschiedene Völkerschaften abgeleitet werden.<<
    hier nachzulesen:
    Die Germanen
     
  4. Maglor

    Maglor Aktives Mitglied

    Dem kann ich soweit folgen. Ich will aber noch alle an der Mutmaßung teilhaben lassen, dass Widukind von Corvey Hirmin nur wegen der lautlichen Ähnlichkeit mit Hermes verbindet.
    Hier der Originaltext:
    An der Stelle lässt sich Widukind erst über die griechische Abkunft der Sachsen aus; das begründet er damit, dass sie den Mars Hirmin oder Hermis nennen, was schon irgendwie griechisch klingt.
    Dass Widukinds Hirmin, der irmindeot des Hildebrandslied, der Erminus der Völkertafel, der hermionischen Stammvater und vielleocht sogar der regnator omnium deus des taciteischen Semnonenhains mehr oder minder identisch sind. Schwer wiegt hier vor allem, dass Sueben wie Cherusker von den antiken Autoren zu den Hermionen gerechnet werden.
    Deutlich rätselhafter bleibt nach wie vor der istäväonische Stammvater.
    Hier kam mir die Idee einer Verbindung mit dem Quinotaurus von Fredegar. (Geografisch dürften ja die salischen Franken unter die Istävonen fallen.)
    Tatäschlich gibt es Zeugnisse eines gehörnten, gallo-romanischen Gottes. Zu allem Überfluß handelt es sich um ein Flußgott, nämlich pater Rhenus "Vater Rhein" so eine Inschrift aus Straßburg. Schon Tacitus behauptet die Istävonen siedelten am Rhein.
     
  5. timotheus

    timotheus Aktives Mitglied

    Ich erlaube mir einmal trotzdem noch, folgende Passagen aus Herder Lexikon "Germanische und keltische Mythologie" - Herder Spektrum - Freiburg/Basel/Wien, 3. Aufl. 1993 nachzureichen:

    Anm.: Ich räume natürlich ein, daß die mir vorliegende Ausgabe evt. nicht mehr ganz dem aktuellen Forschungsstand entsprechen könnte (kann ich an der Stelle jetzt nicht beurteilen).
    :fs:



    Doch wie dem auch sei:
    Ich werde einen :devil: tun, Dir bei dieser Thematik widersprechen zu wollen :cool:
     
  6. Haerangil

    Haerangil Aktives Mitglied

    *g*

    Ich sag´ja nicht ,daß diese Theorie nicht gut klingt, aber die gelehrten Nachbildungen der Wochennamen nach lateinischem Vorbild sehe ich soweit als den deutlichsten Hinweis an.

    Nach gut dünken und vielleicht nicht ganz unbegründet könnte ich auch Gegenhypothesen aufstellen:

    Jupiter = Cyo (zu Zeus)
    Mars = xxx
    Merkur = Hirmin (zu Hermes)
    Hercules = Magusanus (Zu Thors Sohn Magni)

    vieleicht wenn ich Cäsar folgen will noch: Vulcan = Wieland, Sol = Sunna, Luna = Mannus (zu Mani)...

    nicht ,daß ich diese Theorien unbedingt besser fände... aber ich hab´auch sowas schonmal irgendwo zu lesen gekriegt.
     
  7. Fulcher

    Fulcher Aktives Mitglied

    Die Namensähnlichkeit zwischen Zeus patér, Jupiter (Diēspiter) und Tiwas (Tiw, Ziu, Cyo, Tyr) sind sicher kein Zufall. Dass also beide dem "Vater im Himmel", welcher in der vedischen Religion Dyauṣ Pita genannt wurde, zumindest ursprünglich entsprochen haben und sie alle dieselbe proto-indoeuropäische Wurzel haben, scheint sehr wahrscheinlich zu sein. So wäre Tyr also erst später zum Kriegsgott geworden.
     
  8. Maglor

    Maglor Aktives Mitglied

    Ich möchte die Diskussion an der Stelle fortsetzen.
    Das Problem an der Mannus-Sage ist ja, dass sich die Mannus-Stämme zu Zeiten Tacitus kaum mehr als 100 Jahre in ihren Wohnsitzen befanden. Keltische oder andere Vorbevölkerung verblieb in ihren Wohnsitzen und ging irgendwann in den neuen Germanenstämmen auf. Ob nun zu Zeiten der Mannus-Sage noch keltische oder andere Sprachreste existierten oder wenigstens eine Bewusstsein für eine nichtgermanische Vergangenheit gab, ist unklar.
    Dass sich der Abstammungsmythos nur auf eine Oberschicht bezog, kam mir auch schon, besonders bei Chatten und Chersukern.
    Chatten und Cherusker sind nach Berichten der antiken Autoren Hermionen. Gleichzeitig wird von regen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen chattischen und cheruskischen Adeligen berichtet.
    Vielleicht ist das ja der "wahre Kern", wenn es denn einen geben sollte. Ein "wahrer Kern" ist meiner Meinung nach zur Enstehung von Abstammungsmythen nicht notwendig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2009
  9. Maglor

    Maglor Aktives Mitglied

    Hier nochmal ein Beweis für die Bekanntheit von germanischer Abstammungsmythen im frühen Mittelalter, wenn auch in abgewandelter Form.
    Die Historia Brittonum des Nennius enthält ebenfalls eine Völkertafel, in der biblische, griechische und germanische Abstammungsmythen vermischt werden.

    Hier bleibt es bei altbekanten, dass Vorfahren nach ihren Völkern benannt werden.
    Am Anfang steht hier Alanus, der Alane, als erster Mensch in Europa. (Das zeigt schon wie die eigentlich skythisch-iranischen Alanen gesehen wurde, die ja gerne auch zu den gotischen, oder besser getischen Völkern gezählt wurden.)
    Alanus hat drei Söhne Hisicion, Armenon und Neugio. (Istio/Istwas, Erminus/Irmin/Hirmin... na gut Neugio ist neu.)
    Und weiter geht es und die wichtigsten Stämme bzw. Völker der Völkerwanderungszeit bekommen einen Vorfahren verpasst.
     
  10. Haetius

    Haetius Neues Mitglied

    Neugio kann meiner Ansicht durchaus Ingvo entsprechen.

    Auf mögliche außergermanische Parallelen hat schon Maglor hingewiesen. Der kretische Minos und der lydische Manes werden hier genannt.

    Bei Irmin fielen mir hier noch spontan Herkules und der türkische Erlik ein. Inwieweit hier ein Zusammenhang besteht, ist aber fraglich. :winke:
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2010
  11. Maglor

    Maglor Aktives Mitglied

    Der Kreis schließt sich:
    Odin ernennt drei seine Söhne zu Königen in Saxland. Vegdeg ist Ostsaxland, Beldeg in Westphalia und Sigi in Frankland.
    So die Prosa-Edda.
    Die bekannte Dreiteilung verfolgt noch den türkischen Zauberer Odin in der isländischen Dichtung; Odins Söhne tauchen als mythische Könige der Festlandgermanen bei Snorri Sturluson auf.
    Mit eingebaut in den Stammbaum ist der angelsächsische Königsahn Hengest und der mutmaßliche Sueben-Stammvater Svebdeg.

    Ein vielleicht wichtiger Beleg für das hohe Alter des Abstammungsmythos ist der Verweis auf ältere, angelsächsische oder altsächsische Namen:
    • Svebdeg, whom we call Svipdagr
    • Beldeg, whom we call Baldr
    • Frjódigar, (whom we call Fródi)

    Für die Dänen und Schweden nennt Snorri jeweils andere Söhne Odins als erste Könige: Sköld und Gylfi.
     
  12. PolkaPeter

    PolkaPeter Neues Mitglied

    Mir ist hierzu einmal eine Kette von interessanten Dingen aufgefallen. Die zwar zusammengefügt nicht wirklich Sinn ergeben, aber trotzdem auffällig sind.

    Es wurde ja schon häufiger spekuliert ob es Parallelen zwischen dem skandinavischen Odin und dem Hunnenkönig Uldin gibt. Mir fällt dazu noch auf, dass laut nordgermanischer Mythologie Odin einen Sohn namens Thor (auch Donar) gehabt hat, während Uldin's Sohn "Donatus" hiess. Quasi zeitgleich existierte wiederum auch ein Gotenkönig namens "Thorismund".

    Der Name des Vaters von Thorismund war "Hunerich", kann sprachlich also nicht mit Odin in Verbindung gebracht werden. Den Name Hunerich finde ich trotzdem interessant, aufgrund des Volksnamens der Hunnen. Fast alle Hunnen hatten ja interessantweise gotische Namen.

    Das 3-Söhne-Phänomen kommt bei Goten (Valamer, Videmer, Theodmer) und bei den Hunnen (Optar, Mundzuk, Rugila) ebenfalls vor.

    Schaut man sich die Namen der Goten- und Hunnenkönige der frühen Völkerwanderungszeit an, sind dort viele Namen, die sich mit Völkern in Verbindung bringen lassen. Z.B.Vinitharius (Veneter), Hunimund (Hunnen), Vandalarius (Vandalen), Rugila (Rugier), auch Balthazar (Das Königsgeschlecht der Westgoten hiess "Balthi").

    Das ganze scheint also Programm gewesen zu sein.

    Im übrigen finde ich noch interessant, dass es in der römischen Kirche ebenfalls einen Heiligen namens "Donatus" gibt, dessen Geschichte zwar nicht zum Hunnenkönig "Donatus" oder zum Gotenkönig "Thorismund" passt, aber sehr gut zum Thor/Donar in der Mythologie laut Edda. Die Kirche legt es heute natürlich so aus, dass Donatus "der Geschenkte" bedeutet, aber das wäre ja nicht das erste mal, dass die Kirche etwas umschreibt und heidnisches "verchristet". Die Geschichte des Heiligen spricht für sich.

     
  13. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    In der Tat. Erinnert mich gerade ein wenig an den Kollegen, der aus dem gotischen Thiudareiks (Thiuda|reiks, Volkskönig) einen griechischen Theodoros (Theo|doros, Gottesgeschenk) machen wollte. Solche Zusammenballungen entstehen dann, wenn man sich von phonetischen Ähnlichkeiten aufs Glatteis führen lässt und die Morphemgrenzen der Worte nicht mehr erkennt.
    Solche Spekulationen sind mir unbekannt.

    Thor und Donar kommen beide von *Þunar(az). Es handelt sich dabei um verschieden Wege der Weiterentwicklung des Namens in verschiedenen germanischen Sprachen. Das D in Donar ist quasi das Ergebnis der hochdeutschen Lautverschiebung und damit einige hundert Jahre nach der Lebenszeit des Donatus anzusetzen. Donatus ist im Übrigen ein lateinischer Name (deshalb der obige Verweis auf Morphemgrenzen und die Verlockung aufs Glatteis aufgrund phonologischer Ähnlichkeiten) und bedeutet soviel wie 'der Geschenkte' oder auch 'der Beschenkte/Talentierte'.

    Wir kennen relativ wenige hunnische Namen - die zu unterscheiden sind zwischen echten hunnischen Namen und Namen, die von Hunnen getragen wurden - wie etwa der lateinische Name Donatus. Ein Markus ist kein Römer, ein Johannes kein Grieche und ein Matthias kein Hebräer, nur weil die Namen lateinischen, griechischen oder hebräischen Ursprungs sind.
    Was meinst du mit "3-Söhne-Phänomen"? Was ist daran, dass Eltern (u.a.) drei Söhne haben "phänomenal"?

    Ob nun die Namen in den Einzelfällen den Stämmen zuzuordnen sind, wird man im Einzelfall analysieren und entscheiden müssen. Dynastienamen werden normalerweise von einem Stammvater einer Dynastie oder einem Leitnamen dieser Dynastie abgeleitet, etwa Merowinger von Merowech (Stammvater) oder Karolinger von Carolus (Leitname). Dass allerdings die Heiligen Drei Könige Goten gewesen wären, ist mir völlig neu. :rofl:
    Nein, ernsthaft, Balthasar hat mit den Balthen nichts zu tun, und letztere nicht mit den Balten. Balthasar ist ein orientalischer Name.

    Die Kirche kann zwar meinetwegen viel umschreiben, aber über die lateinische Grammatik hat sie keine Macht.
     
  14. PolkaPeter

    PolkaPeter Neues Mitglied

    Du hast dir scheinbar nicht die Mühe gemacht nachzulesen worum es in den letzten Beiträgen dieses Stranges ging.

    Es ging darum, dass viele mythologische Geschichten davon handeln, die Entstehungsgeschichte des Volkes auf gleichnamige Könige zurückzuverfolgen. Und die Ahnentafeln der Goten und Hunnen haben hier ebenfalls auffällige Parallelen.

    Auch Dynastien nennen sich bekanntlich nach ihrem Begründer. Dass der Begründer der "Balthi"-Dynastie Balthasar hiess, ist natürlich nicht besagt, dennoch nicht ausgeschlossen. Die Übergänge zwischen Goten und Hunnen waren bekanntlich fliessend. Wenn es Hunnen mit gotischen namen gab, kann es auch Goten mit hunnischen Namen gegeben haben.
     
  15. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Gesetzt dem Fall, dem wäre so, welche konkreten Auswirkungen auf deine bzw. meine Aussagen hätte dies deiner Meinung nach?


    Und woher hätten die Goten den orientalischen Namen Balthasar hernehmen sollen? Und warum hießen die Balthen dann Balthen und nicht *Balthasariden?

    Jaaaaaaaaaa? (das soll ein fragendes hochgehen der Stimme signalisieren).
     
  16. PolkaPeter

    PolkaPeter Neues Mitglied

    Nun, dass es Sinn ergibt diese Worte zu schreiben...

    Es ist nicht einmal besagt, dass der Mann Balthazar hiess. Da alle Namen aus der Quelle transkriptiert sind, ist es sehr gut möglich, oder sogar sehr wahrscheinlich, dass auch der Name Balthazar transkriptiert wurde. Balthi, das Familiengeschlecht, sowie die Originalform des namen Balthazars können auch vom gotischen Wort für "kühn" (balths) kommen.

    Dass die Hunnen aus dem Orient stammen ist wohl eher unwahrscheinlich.

    ?
     
  17. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass er nicht so hieß! Daher meine Verwunderung.



    Wenn du schon fachwissenschaftliches Vokabular verwendest um deine absurden Überlegungen zu adeln, dann schreibe es wenigstens korrekt.


    Wieso kommt der Balthasar denn nun plötzlich wieder? Und nein, er kann nicht daher kommen. Balthasar - im Griechischen übrigens mit -t- kommt von Ba'al šarru-usur. Das gotische 'kühn', balþ, verwandt mit engl. bold hat eine andere Etymologie.

    Zumindest nicht aus einer Region, in der eine semitische Sprache gesprochen wurde. Allerdings tauchen sie das erste Mal im Konflikt mit Persien aus dem Dunkel der Geschichte auf.
     
  18. PolkaPeter

    PolkaPeter Neues Mitglied

    Soso, du hast also daneben gesessen wie die Schriften übersetzt wurden? Ich für meinen Teil halte es für wahrscheinlicher, dass die Goten gotische Wörter benutzt haben als semitische.

    Wie der Mann genau hiess, ging wahrscheinlich bei Theodor Mommsens Hausbrand in Flammen auf und für alle Zeiten verloren.
     
  19. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Richtig. Und weil die Goten gotische Worte und nicht semitische verwendet haben, hatten sie sicherlich keinen König, der den semitischen Namen Balthasar trug.

    Wieso? Die Getica ist doch noch vor dem Brand bei Mommsen 1882 ediert worden, der Text, so wie er Mommsen vorlag ist vollständig erhalten, wenn auch nicht mehr der Träger dieses Textes, was natürlich schade ist. Ein Balthasar kommt in der Getica nicht vor. Stattdessen die Erklärung:
    "cui erat post Amalos secunda nobilitas Balthorumque ex genere origo mirifica, qui dudum ob audacia virtutis Baltha, id est audax, nomen inter suos acceperat."
    "Er (Alarich) war aus dem nach den Amalern zweitwichtigsten Adelsgeschlecht der Balthen aus einer Familie (genere*) verwunderlichen (mirifica) Ursprungs, welches längst wegen seiner Verwegenheit (audacia virtutis) den Namen Baltha, das heißt kühn, unter den seinen angenommen hatte."



    *wörtl. 'Sippe' oder 'Geschlecht', ich habe 'Familie' ausgewählt, weil dies meiner Meinung nach am besten passt, da man von einer 'Dynastie' noch nicht sprechen kann, bei 'Geschlecht' die entsprechende Nebenbedeutung im heutigen Sprachgebrauch mehr und mehr verloren geht und 'Sippe' heutzutage einen leicht pejorativen Beigeschmack hat.
     
  20. Ravenik

    Ravenik Aktives Mitglied

    Kann mich mal bitte jemand aufklären, welcher frühe Gote Balthasar geheißen haben soll? Entweder ist mir die ganze Sache noch nicht untergekommen oder ich habe sie wieder vergessen, aber im Moment kann ich den Namen überhaupt nicht zuordnen und habe auch per Google keinen Goten dieses Namens gefunden.
     

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