Maßgebliche Autoren für die französischen Revolutionäre

Languste

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Hallo Forum,
als Vordenker für die Ideen der Französischen Revolution gelten ja Autoren wie Rousseau, Montesquieu oder Kant. Ich habe aber einmal in der Uni gehört, dass die Autoren, die heute sehr bekannt sind, nicht unbedingt diejenigen waren, die unter den Intellektuellen der Revolution am verbreitetsten gewesen sind. Da sollen vor allem heute weniger bekannte Autoren gelesen worden sein.
Leider habe ich das nur so nebenbei aufgeschnappt und weiß daher auch nichts mehr Näheres bzw. inwieweit das nun überhaupt stimmt. Es wäre spannend, wenn hier vielleicht jemand mehr dazu sagen kann.
 
Hier eine Liste von Autoren, die kurz vor der Revolution in Frankreich die Bestseller schrieben:

François-Marie Arouet ( Voltaire – Wikipedia )
Paul Henri Thiry d’Holbach – Wikipedia
Mathieu-François Pidansat de Mairobert – Wikipedia
Louis-Sébastien Mercier – Wikipedia (L’an 2440 - deutsche Version , Le tableau de Paris)
Charles Théveneau de Morande - Wikipedia
Simon Nicolas Henri Linguet – Wikipedia
Henri-Joseph Dulaurens – Wikipedia
Guillaume Thomas François Raynal – Wikipedia (L’histoire des deux Indes)

Sie verkauften sich gemäß den Untersuchungen des Robert Darnton – Wikipedia besser als Rousseau.
Siehe weiteres: Home | Robert Darnton

Ich nehme an, dass diese Autoren auch die bekannten Revolutionäre erreichten. Von Robespierre jedoch will Jules Michelet – Wikipedia gewusst haben, dass er außer Rousseau und Jean Racine – Wikipedia (da vor allem die Mithridate) nur sich selbst las.
 
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