Gandolf
Aktives Mitglied
Schade, dass Du Deine Ignoranz gegenüber Quellen unbedingt hier loswerden musstest anstatt im Strang über den Kriegseintritt der USA.
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T
Tekker
Gast
anstatt im Strang über den Kriegseintritt der USA.
Aber dafür kannst du dort auch was über Hitler lesen. =)
Gandolf
Aktives Mitglied
Mit Sicherheit.=)
derralf
Mitglied
Ich habe auch nicht behauptet das eine Verhinderung der Eugenik-Denkweise oder der Literatur z.B. eines Henry Ford (ein großer Streiter für den Antisemitismus) die NS-Ideologie verhindert hätte. Auf der anderen Seite unterschätzt Du leider die Unterstützung auch der Intelligenz für das NS-Regime. Das Umsetzen der Eugenik-Theorien und das grenzenlose "Forschungsgebiet" z.B. der Medizin am lebenden Menschen im NS-Regime wurde international nicht nur abgelehnt. Leider.
Fast jeder US-Großbetrieb war übrigens irgendwie in die NS-Maschinerie eingebaut. Ford baute bis zum Schluss LKWs und andere Fahrzeuge und Fahrzeugteile für die Wehrmacht, IBM baute die Lochkartenmaschinen mit denen NS-Ämter ausgestattet wurden, auch amerikanische Banken verdienten an dt. Verbrechen. Die Verstrickung der US-Wirtschaft ist also nicht zu unterschätzen...
Aber Du hast sicher Recht: Hättens die Amis nicht gemacht hätte es ein anderer gemacht. Insofern kann man sicher sein: Verhindern können hätte man Hitler in den USA eher nicht.
H
hyokkose
Gast
Ich bin eigentlich schon davon ausgegangen, daß zu dieser Koalition zwei Koalitionspartner gehörten...
Barbarossa
Aktives Mitglied
Das ist richtig. Darum meinte ich ja, daß vor allem die damaligen Politiker seine Machtergreifung ermöglichten, da A. H. einen Koalitionspartner benötigte und diesen auch fand, weil ihm das Volk nicht die nötige alleinige Mehrheit bescherte und das selbst nach einer "Wahl", die stattfand, als er bereits Reichskanzler war und bei der es etliche Unregelmäßigkeiten und auch Gewalt von Seiten der SA gegen Andersdenkende gab.
Ich würde deshalb nicht sagen, daß A. H. durch eine demokratische Wahl an die Macht kam, sondern durch Betrug und Verrat u. ä., wie z. B. das Ermächtigungsgesetz, um nur ein Beispiel zu nennen.
H
hyokkose
Gast
Trotz der offenkundigen Brutalität der SA-Rollkommandos in den letzten Wochen vor der Wahl und trotz der wenige Tage vor der Wahl erlassenen Verordnung "zur Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte" ging die Reichstagswahl selbst m. W. ohne größere Unregelmäßigkeiten vonstatten. Sogar die verfemte Kommunistische Partei stand zur Wahl und erhielt auch noch ein paar Millionen Stimmen.
Das war hier nicht die Frage. Es geht darum, welchen Beitrag die Bevölkerung geleistet hat, Hitler und seine Kumpane zu verhindern. Der "Beitrag" sah so aus, daß
- in drei hintereinanderfolgenden Reichstagswahlen alle demokratischen Parteien zusammen kaum mehr als 40% (oder noch darunter) bekamen.
- in drei hintereinanderfolgenden Reichstagswahlen die NSDAP die mit Abstand stärkste Partei wurde und
- als Hitler eine Koalitionsregierung mit der DNVP bildete, diese Koalition eine absolute Mehrheit bekam.
Barbarossa
Aktives Mitglied
Das weiß ich ja.
Das ist natürlich richtig. Das lag wohl vor allem daran, daß die Demokraten nicht in der Lage waren, die zunehmende Verarmung der Bevölkerung durch steigende Arbeitslosigkeit im Zuge der immer häufiger werdenden Weltwirtschaftskreisen zu verhindern. "Ein hungriger Bauch macht böse" hat ein ehemaliger Schulkamerad von mir mal gesagt.
Ich wollte mit meinem Einwurf eigentlich nur dem Eindruck von vorn herein entgegenwirken, die Deutschen hätten Hitler an die Macht gewählt. Das war eben mehrheitlich nicht der Fall.
Hitler wurde von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt auf Grund der von mir schon geschilderten politischen Konstellation (DNVP als vorhandener Verbündeter)
Edit: Und wer DNVP gewählt hat, der wollte damit (vermutlich) auch nicht gerade Hitler wählen.
Ich glaube, das waren eher Monarchisten, oder so?
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