Militärränge

K

KaiserMax

Gast
hi,
ich habe das internet durchforstet und nichts gefunden. Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie die Militärränge der antiken Griechen waren?
Oder hatten die keine Ränge?

Danke


Mit freundlichen Grüßen
KaiserMax
 
Es ist fraglich ob alle polis eine einheitliche Rangbezeichnung führten.
Die Spartaner hatten, nach Xenophon folgende Organisation:
eine mora wurde kommandiert von einem polemarch, jede mora bestand aus vier lochoi, wovon wiederum jede kommandiert wurde von einem lochagos.
Darunter kommandierten pentekonteroi jeweils eine gleichnamige Einheit.
Noch kleiner waren dann die enomotiai, befehligt durch einen enomotarch.


Nicht zu vergessen ist der hipparmost, Kommandeur einer Einheit Kavallerie.
Die kleinste Kav. Einheit unterstand dem pepadarch.

Nauarch = Flottenkommandant
 
Nicht zu vergessen: Die Strategen.
Diese kommandierten größere Heeresabteilungen.
Athen hatte (in klassischer Zeit) 10 davon, welche direkt gewählt wurden.
Perikles war die meiste Zeit seines Wirkens Stratege, das Amt war nicht ohne erheblichen Einfluss auf die Politik.


In der makedonischen Phalanx war die kleinste taktische Einheit das Syntagma (256 Mann), der Anführer war der Syntagmatarch.
Eine Ile, Reiterschwadron, wurde vom Iliarch geführt.
 
Hallo Kaiser Max


So Schade, ich hab ein Buch über die antiken Illyrer dort sind alle Militärränge mit Orden und Rängen aufgeführt, sehr interessant zu sehen. Falls ich es wieder bekomme bemühe ich mich dass zu digitalisieren.

bis dahin
mfg
 
Hallo Kaiser Max


So Schade, ich hab ein Buch über die antiken Illyrer dort sind alle Militärränge mit Orden und Rängen aufgeführt, sehr interessant zu sehen. Falls ich es wieder bekomme bemühe ich mich dass zu digitalisieren.


Wenn ich richtig gelesen habe, lautete Kaisers Max Frage folgendermaßen:
Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie die Militärränge der antiken Griechen waren?


iatron
 
Lest Peter Connolly, der hat Bücher über die römische Armee und die griechischen Armeen geschrieben. Das erschien im Tessloff-Verlag und ist zumindest noch in Bibliotheken erhältlich.

Die Zielgruppe sind eher Jugendliche als Wissenschaftler, aber das bedeutet nicht, dass die Bücher nicht interessant wären.
 
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