Maglor
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Flaig bezieht sich vor allem auf den umstrittenen Orientalisten Bernard Lewis.
Lewis publizierte "Race and color in Islam" bereits im Jahr 1971 und wiederholte seine Thesen hierzu über viele Jahrzehnte. Lewis war es auch, der noch vor Huntington den Begriff Clash of the civilisations prägte. Später trat Lewis auch als Vordenker einer neokonservativen amerkanischen amerikanischen Nahostpolitik in Erscheinung.
Die Ahnenprobe spielte in der islamischen Welt eine große Rolle, zumindest in der männlichen Linie. Am besten gehörte man zu Stamm der Qurasch oder gleich zu den Haschimiten.
Araber hatten vor allem in der Frühzeit des Islams eine deutliche privilegierte Stellung und grenzten sich stark von nicht arabischstämmigen Muslimen (Adscham) ab. Nicht arabische Neumuslime befanden sich in einem Klientelverhältnis zu Arabern, als sogenannte Mawali. Nach den Mawali-Aufständen im 8. Jahrhundert erlangten sie weitgehende Gleichberechtigung mit den Arabern. In diesen Kontext gehören auch die Berberaufstände.
Zu beachten ist hier, dass im frühen Mittelalter nur sehr wenige Araber gab. Ihre Verbreitung beschrännkte sich anfangs auf die Wüstengebiete im inneren der arabischen Halbinsel begrenzte. Die dichter besiedelten Gebiete an den Küsten, am Nil, Euphrat usw. wurden nicht von Arabern bewohnt. Ägypter, Syrer, Mesopotanier usw. waren noch keine Araber, hatten ihre eigenen Sprachen, Koptisch, Aramäisch, Persisch usw.
Lewis publizierte "Race and color in Islam" bereits im Jahr 1971 und wiederholte seine Thesen hierzu über viele Jahrzehnte. Lewis war es auch, der noch vor Huntington den Begriff Clash of the civilisations prägte. Später trat Lewis auch als Vordenker einer neokonservativen amerkanischen amerikanischen Nahostpolitik in Erscheinung.
Die Ahnenprobe spielte in der islamischen Welt eine große Rolle, zumindest in der männlichen Linie. Am besten gehörte man zu Stamm der Qurasch oder gleich zu den Haschimiten.
Araber hatten vor allem in der Frühzeit des Islams eine deutliche privilegierte Stellung und grenzten sich stark von nicht arabischstämmigen Muslimen (Adscham) ab. Nicht arabische Neumuslime befanden sich in einem Klientelverhältnis zu Arabern, als sogenannte Mawali. Nach den Mawali-Aufständen im 8. Jahrhundert erlangten sie weitgehende Gleichberechtigung mit den Arabern. In diesen Kontext gehören auch die Berberaufstände.
Zu beachten ist hier, dass im frühen Mittelalter nur sehr wenige Araber gab. Ihre Verbreitung beschrännkte sich anfangs auf die Wüstengebiete im inneren der arabischen Halbinsel begrenzte. Die dichter besiedelten Gebiete an den Küsten, am Nil, Euphrat usw. wurden nicht von Arabern bewohnt. Ägypter, Syrer, Mesopotanier usw. waren noch keine Araber, hatten ihre eigenen Sprachen, Koptisch, Aramäisch, Persisch usw.
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