Ein paar Gedanken von mir dazu und auf der Grundlage:
https://www.welt.de/geschichte/arti...hatz-trieb-die-Wikinger-bis-nach-Amerika.html
Die Wikingerzeit war ja laut Wikipedia von 790 – 1070 n.Chr.
Am Anfang war es - glaube ich - die Neugier.
Der Mensch sagt man ja auch mitunter ist >neugierig wie eine Ziege<.
Und wer mal mit Begleitung (allein würde ich abraten!)
weit z.B. vor der Küste Norwegens auf offenen Meer in seinen kleinen Boot zum Angeln unterwegs ist, weiß wovon ich hier Rede.
Da taucht auch immer die Frage auf, wie geht es westwärts weiter?
Wir wissen es heutzutage wie es weitergeht, aber die Wikinger wussten die es? Ich glaube auch bald das die Wikinger keine Ahnung hatten das die Erde ein Ellipsoid ist.
Sicher hatten die Wikinger die Shetland-Inseln schon entdeckt, auch die Färörer-Insel und „Am Horizont geht’s weiter“ also sicher auch Island. Man kannte also bei den Wikinger auch schon Island.
970 wurde ja Eriks Vater Thorvald (Þorvaldur) Asvaldsson) aus Norwegen verbannte, weil er einen Mord begangen hatte. Die Familie wurde nach Island verbannt. Verurteilt dazu wurde er von König Harald Blauzahn.
Diese Insel war also auch König Harald Blauzahn schon bekannt.
Sie war von einen schwedischen Wikinger namens Garðarr Svavarsson entdeckt worden und der hatte dieser Insel den Namen gegeben (
Garðars Holm – Holm kommt aus der norddeutschen bzw. dänischen Sprache und steht für Insel).
982 musste dann sein sein Sohn „Erik der Rote“ aus Island fliehen, weil er dort auch einen Mord begangen hatte.
„Erik der Roten“ hatte nichts mit rote Haare zu tun. Sein Name, weil er Blut an den Händen hatte.
Er segelte westwärts, ostwärts ging ja nicht. Er hatte ein paar Kumpanen gewonnen die ihm begleiteten, auch solche Abenteurer wie er.
Und so kamen sie nach Grönland. An der Südspitze stellte er eine bewohnbare Gegend fest. Und bei seinen Erkundungsgängen weitere Gegenden.
Die „Kleine Eiszeit“ lernte er ja nie kennen. Sie setzte ja erst viel später ein (1275-1300).
Man sollte sich bei Wikipedia mal durch lesen was alles zur Besiedlung von Grönland steht. Hochinteressant! Alle Menschen kamen zeitweilig aus Alaska und Kanada.
Also danach muss „Erik der Rote“ auf verlassene siedlungsspuren gestoßen sein die er in Kenntnis der Gegend wo er hergekam nicht dem Osten zuordnen konnte.
Was für ihn bedeutet: „Am Horizont gehts weiter“.
Und so glaube ich, so stieß er auf „Vinland“ („Weideland“ und Menschen, die diese Insel wo er herkam kannten, weil sie wussten das ab und zu von ihresgleichen welche dort wohnten.).
Und was ihn und seine Kumpanen getrieben hatte, sie fanden in diesen Vinland vieles was sie dringend brauchten, z.B. Holz im Überfluss. Dieses Holz hatte Goldwert. Der größte Teil von Labrador besteht ja aus Tundren und Waldtundren.