Ich stelle mir gelegentlich die Frage, wie sich musikalische Themen entwickeln. Dazu kommt mir vor allem eine Sequenz in den Sinn: Tonika Dur-Akkord - Dominant Moll-Parallele. Nehmen wir mal C-Dur, dann entspricht das: C-Dur - e-Moll. Im Bass entspricht das einen halben Ton abwärts, also von C nach H. (Man merkt, dass ich darin beileibe kein Fachmann bin, sondern einfach Schulweisheiten aufgreife.)
Diese Sequenz hat eine sehr starke psychische Wirkung, so dass eine Armada von Pop-Songs darauf beruht, und zwar genau dann, wenn sie ein "romantisches" / "intensives" Gefühl rüberbringen will. Beispiele dieser Art wären etwa: Bee Gees, I started a Joke, oder: Bobby Vinton, Mr. Lonely, und wieder Bobby Vinton, Blue Velvet oder Harry Nilsson, Without you, oder ganz extrem: One Republic, Secrets, der ganze Titel beruht darauf, und viele (hundert-)tausende,.
Ich hoffe, dass ihr überhaupt versteht, worum es mir geht. (Vielleicht fehlt mir da die Fachsprache?)
Was hat das mit Geschichte zu tun?
Wenn ich klassische Musik höre, dann kenne ich diese Sequenz nicht. Eine Ahnung finde ich in Pachelbel, Kanon in D, da wird die Bass-Sequenz (in C): C, H, A, E vorgestellt, ähnlich in Bach, Air. Sonst kenne ich diese Sequenz nicht.
Das wären also folgende Fragen, die von folgenden Voraussetzungen ausgehen:
- Die "C-Dur/E-Moll"-Sequenz ist im heutigen Pop-Schlager-/Genre Dauerbrenner, wenn's gemütlich werden soll
- Die "C-Dur/E-Moll"-Sequenz wurde zuvor kaum eingesetzt (obwohl sie eine sehr rudimentäre Sequenz ist!)
1. Stimmt das?
2. Und wenn ja: wann drang diese Art zu komponieren, in die Musik ein? Mit der Pop-Musik des 20 Jh, oder vorher?
Und noch 3.:
3. Wenn es stimmt, dass die "klassische Musik" diese Sequenz nicht kennt, sie aber sehr einfach ist (ähnlich der Sequenz C-Dur/G-Dur, die etwa bei 1 Million Volksliedern vorkommt): warum hat man sie nicht verwendet? Zu kitschig? (Gibt es überhaupt Aussagen von Komponisten über Stilmittel ihrer Kompositionen?) Ja, das könnte ich verstehen: man hat diese Sequenz als ein allzu kitschiges Stilmittel verpönt.
Diese Sequenz hat eine sehr starke psychische Wirkung, so dass eine Armada von Pop-Songs darauf beruht, und zwar genau dann, wenn sie ein "romantisches" / "intensives" Gefühl rüberbringen will. Beispiele dieser Art wären etwa: Bee Gees, I started a Joke, oder: Bobby Vinton, Mr. Lonely, und wieder Bobby Vinton, Blue Velvet oder Harry Nilsson, Without you, oder ganz extrem: One Republic, Secrets, der ganze Titel beruht darauf, und viele (hundert-)tausende,.
Ich hoffe, dass ihr überhaupt versteht, worum es mir geht. (Vielleicht fehlt mir da die Fachsprache?)
Was hat das mit Geschichte zu tun?
Wenn ich klassische Musik höre, dann kenne ich diese Sequenz nicht. Eine Ahnung finde ich in Pachelbel, Kanon in D, da wird die Bass-Sequenz (in C): C, H, A, E vorgestellt, ähnlich in Bach, Air. Sonst kenne ich diese Sequenz nicht.
Das wären also folgende Fragen, die von folgenden Voraussetzungen ausgehen:
- Die "C-Dur/E-Moll"-Sequenz ist im heutigen Pop-Schlager-/Genre Dauerbrenner, wenn's gemütlich werden soll
- Die "C-Dur/E-Moll"-Sequenz wurde zuvor kaum eingesetzt (obwohl sie eine sehr rudimentäre Sequenz ist!)
1. Stimmt das?
2. Und wenn ja: wann drang diese Art zu komponieren, in die Musik ein? Mit der Pop-Musik des 20 Jh, oder vorher?
Und noch 3.:
3. Wenn es stimmt, dass die "klassische Musik" diese Sequenz nicht kennt, sie aber sehr einfach ist (ähnlich der Sequenz C-Dur/G-Dur, die etwa bei 1 Million Volksliedern vorkommt): warum hat man sie nicht verwendet? Zu kitschig? (Gibt es überhaupt Aussagen von Komponisten über Stilmittel ihrer Kompositionen?) Ja, das könnte ich verstehen: man hat diese Sequenz als ein allzu kitschiges Stilmittel verpönt.