Servus!
- relativ langzeitiger Einfluss der franz. Kultur auf dt. Sprache u. Kultur durch Kriege und Anschluss der linksrheinischen Gebiete als franz. Departements (ab 1798)
- Herausbildung eines Nationalgefühls in Dtl. (siehe Lützower, aber auch "Des Knaben Wunderhorn"), vor allem während der Befreiungskriege
- Einfluss auf die Reformierung einiger Staaten, teilweise begünstigt oder erzwungen (Reformen in Preußen durch Stein und Hardenberg, Reformen in Bayern hin zu einer konstitutionellen Monarchie unter der Leitung des Ministers Montgelas - später dann eine der ersten Verfassungen in einem größeren Flächenstaat)
-> Bayern kann man als ein schönes Bsp. in Dtl. hernehmen als Mitglied des Rheinbundes, welches selbst in den Rev.kriegen immer wieder Schauplatz schwerster Kämpfe war (Schlacht bei Amberg, Würzburg, Hohenlinden...) und wo sich die Auswirkungen der Rev. u. der Reformbewegungen am nachhaltigsten und gerade im Konflikt in Tirol am exemplaschisten im Gegensatz zum Hergebrachten zeigen
http://www.hdbg.de/montgelas/pages/hmv32.htm
http://www.bautz.de/bbkl/m/maximilian_i_k.shtml
http://www.gymnasium-vilsbiburg.de/portraet.html
- Niederlegung der Römischen Kaiserwürde durch Franz II., der durch die Bildung des Rheinbundes ohnehin handlungsunfähig geworden war
- Säkularisation ab 1803
- weitgehende Aufhebung der Kleinstaaterei, durch immer neue Friedensverträge, wobei die nun schutzlosen Reichsstände wie Reichsritter gern von Mittelmächten kassiert wurden, als Entschädigung für Verluste am Rhein an Frankreich
- Förderung einer konservativen Politik (die Revolution lieferte den Anlass in Wien und aber auch in Bayern "Jakobiner" zu verfolgen)
Für nähere Infos empfehle ich
www.napoleon-online.de , in dem Diskussionsforum wurden solche Fragen schon mehrfach von Fachleuten erläutert.
Freundliche Grüße
Brissotin:winke: