Nicht lesbare Stellen aus Schriften zitieren.

Dieses Thema im Forum "Historische Hilfswissenschaften mit Genealogie" wurde erstellt von itsRufusSucka, 3. Mai 2019.

  1. itsRufusSucka

    itsRufusSucka Neues Mitglied

    Einen guten Tag.

    Es liegt neben mir eine alte Schrift (nähere Details sind ohne Belang). Aus dieser möchte ich einen Vers zitieren, jedoch sind zwei Finger breit die Worte nicht zu entziffern, da ein Malefiz sie gänzlich überstrichen hat, derohalben ersuche ich nun eine Möglichkeit, wie ich diese Worte in meinem Zitat als "unkenntlich" markieren kann.

    Ich habe es mir leichtlich gemacht und einfach anstatt der Worte "[unkenntlich]" eingefügt. Leider bin ich ein junger und erfahrungsfreier Laie und daher weiß ich nicht, wie es denn in den Geschichtswissenschaften tatsächlich und offiziell getan wird; unkenntliches zitieren.

    Es sei jedem Dank und Segen gegeben, der mir weiterzuhelfen vermag.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2019
  2. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Die Althistoriker haben das sogenannte Leidener Klammersystem entwickelt. Das ist zwar ein althistorisches Instrument, aber kann auch für jüngere Schriften verwendet werden. Eine doppelte eckige Klammmer [[...]] steht für absichtsvoll gestrichene Textpassagen (althistorisch damnatio memoriae). Die Menge der Punkte in der Klammer steht für die Menge der Buchstaben, sollten keine Buchstaben mehr mengenmäßig feststellbar sein, werden Spiegelstriche verwendet. Akzidentell verloren gegangene Passagen werden mit einer einzelnen [eckigen Klammer] gekennzeichnet.
     
    itsRufusSucka gefällt das.

Diese Seite empfehlen