Nixon Antrittsrede

Fruchtoase

Neues Mitglied
Hallo Community,

Kennt sich zufällig wer mit der Antrittsrede von Richard Nixon aus ?
Ich wollte mal fragen ob wer die Absichten von Nixon und evtl die Umstände zu der zeit in Amerika hier ins Forum schreiben könnte?

MfG Fruchti
 
Hallo Community,

Kennt sich zufällig wer mit der Antrittsrede von Richard Nixon aus ?
Ich wollte mal fragen ob wer die Absichten von Nixon und evtl die Umstände zu der zeit in Amerika hier ins Forum schreiben könnte?

MfG Fruchti

Was soll daran schon wichtig gewesen sein.
Politiker sagen viel, wenn der Tag lang ist.
Wenn ich sowas lese,





Aus der Antrittsrede des neuen US- Präsidenten Richard Nixon am 20. 1. 1969 in Washington
Indem wir die Horizonte des Weltraums uns erschlossen haben, haben wir neue Horizonte auf Erden entdeckt. Weil die Völker der Welt Frieden wünschen und die führenden Staatsmänner sich vor einem Kriege fürchten, ist die Zeit zum ersten Mal auf der Seite des Friedens ... Die größte Ehre, die die Geschichte zu vergeben hat, ist der Titel Friedensstifter. Diese Ehre ist für Amerika jetzt in greifbare Nähe gerückt...
Wir erblicken die Hoffnung von Morgen in der Jugend von Heute. Ich kenne Amerikas Jugend und ich glaube an sie. Wir können stolz darauf sein, daß sie gebildeter und engagierter ist und ihrem Gewissen leidenschaftlicher folgt, als je eine Generation vor ihr...
dann kann ich nur grinsen. Hauptsache Friedensstifter.
Hat man ja gesehen am Vietnamkrieg.
 
Was soll daran schon wichtig gewesen sein.
Politiker sagen viel, wenn der Tag lang ist.
Wenn ich sowas lese,






dann kann ich nur grinsen. Hauptsache Friedensstifter.
Hat man ja gesehen am Vietnamkrieg.

Nixon hat den Vietnamkrieg beendet. Die Franzosen haben angefangen.
s. Dien Bien Phu
 
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Nixon hat den Vietnamkrieg beendet. Die Franzosen haben angefangen.
s. Dien Bien Phu

er hat ihn nicht beendet weil er es wollte
sondern weil es billiger war zu verlieren als zu gewinnen
und weil er den krieg dem eigenen Volk nicht weider schmackhaft machen konnte da die Verluste zu groß wurden
 
er hat ihn nicht beendet weil er es wollte
sondern weil es billiger war zu verlieren als zu gewinnen
und weil er den krieg dem eigenen Volk nicht weider schmackhaft machen konnte da die Verluste zu groß wurden

Er hat ihn beendet.
Die Ted Offensive war ein Griff ins Klo.
Propagandistisch für den Westen eine Niederlage, sicher, militärisch ein überlegener Sieg.
 
Er hat ihn beendet.
Die Ted Offensive war ein Griff ins Klo.
Propagandistisch für den Westen eine Niederlage, sicher, militärisch ein überlegener Sieg.
er hat in notgedrungen beendet und sogar tausende von eigenen Soldaten im Stich gelassen
und nicht aus Einsicht oder Friedensliebe
 
Hallo Community,

Kennt sich zufällig wer mit der Antrittsrede von Richard Nixon aus ?
Ich wollte mal fragen ob wer die Absichten von Nixon und evtl die Umstände zu der zeit in Amerika hier ins Forum schreiben könnte?

MfG Fruchti

Nixon hat in seiner Antrittsrede u.a. folgende Äußerungen getätigt:" Die höchste Ehrung der Geschichte ist die Verleihung des Titels eines Friedenstifters, und diese Ehre steht nun Amerika zu [...] Wenn es uns gelingt, werden die kommenden Generationen über uns sagen, wir hätten unsere Zeit gut genutzt - und dass wir dazu beigetragen haben, die Welt für die Menschheit sicher zu machen. Das ist unsere Aufforderung zur Größe." (1)

Anschließend wurde Nixon auf dem Wege vom Capitol ins Weiße Haus mit Gegnern des Vietnamkrieges konfrontiert. Es wurden Steine, Bierdosen, Stöcke etc. auf das Fahrzeug des Präsidenten geworfen und ein Chor grölte Ho, Ho, Ho Tschi Minh. Eine Flagge des Vietkong wurde geschwungen. Das war für Nixon sicher keine so tolle Einführung. (2)



(1) Nixon, Memoiren, S.243

(2) Nivon, Memoiren, S.243
 

ich bin aus beruflichen Gründen sehr oft in den USA
hab auch viele gute Freunde dort
sprech einfach mal mit Vietnamveteranen
nach dem Abzug der US-Amerikaner sind viele Kriegsgefangene einfach totgeschwiegen worden und mußten in Vietanam bleiben weil die USA sich weigerten eine Wiedergutmachung an Vietnam zu zahlen
 
ich bin aus beruflichen Gründen sehr oft in den USA
hab auch viele gute Freunde dort
sprech einfach mal mit Vietnamveteranen
nach dem Abzug der US-Amerikaner sind viele Kriegsgefangene einfach totgeschwiegen worden und mußten in Vietanam bleiben weil die USA sich weigerten eine Wiedergutmachung an Vietnam zu zahlen

Eine Quelle bitte, gekämpft habe ich auch.
Legion?
 
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Angivarier, keiner will wissen, ob und wann du gekämpft hast.

Um bei Richard Nixon zu bleiben, der hatte ja wohl noch ne Menge anderen Dreck am stecken. Siehe Watergate.

Das ist auch gut so. Das macht einen nämlich ziemlich fertig, fast wahnsinnig. Schwamm drüber.
 
Auszug aus Freitag 21. April 2000: Asche eines Dominosteins - Vietnam ist lange her - Kriegsveteranen wirken wie Gespenster aus der Vergangenheit
Sehr wohl im Gedächtnis geblieben ist Vietnam aber den Planern der "Nationalen Sicherheit". Sie gehen jetzt davon aus, dass Kriege kurz sein müssen, und amerikanische Soldaten nicht in Bodybags zurückkommen dürfen. Die Erfahrungen von Vietnam: Ein Heer von Bauern und eine Guerilla-Armee hatten - wenn auch mit Hilfe der Großen Brüder Sowjetunion und China - im Zuge einer Revolution die mächtigste Nation der Welt in die Knie gezwungen, während zugleich eine wachsende Anti-Kriegsbewegung Pläne vereitelte, den Krieg zu "intensivieren", wie Richard Nixon in seinen Erinnerungen einräumt. Tausende Soldaten wollten nicht mehr gehorchen, so manche Offiziere trieb die Angst vor einer Kugel von hinten. Zehntausende junge Männer verweigerten den Wehrdienst, und Zehntausende desertierten oder gingen vorzeitig nach Kanada. Verteidigungsminister Robert McNamara
warnte seinerzeit Präsident Johnson, dass in den USA genügend Streitkräfte stationiert werden müssten, um "Unruhen" zu widerstehen.

dieser kleine Auszug zeigt Gründe für das Ende des Vietnamkrieges
Friedensliebe oder Einsicht waren es nicht eher innenpolitische Zwänge
 
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Man muss fairerweise aber anerkennen, dass Nixon sein Amt unter denkbar schwierigsten Bedingungen übernahm. Nixon hat nicht die Truppen nach Vietnam entsendet, das war Kennedy und sein Nachfolger Johnsoni n ganz großen Stil . Wenn ich mich richtig entsinne, war es Nixon erklärtes Ziel den Krieg in Vietnam unter ehrenhaften Bedingungen zu beenden. Er konnte ja schlecht Knall auf Fall die amerikanischen Truppen abziehen. Das wäre für die Weltmacht USA absolut fatal gewesen. Es wäre wohl nicht ganz einfach gewesen über 500.000 Soldaten nach Hause zu holen, das US-Verteidigungsministerium veranschlagte hierfür 15 Monate.

Und die Demokraten, hier Kennedy und McGovern, die offenkundig vergessen hatten, dass es ihre Präsidenten waren, die amerikanische Soldaten nach Vietnam geschickt haben, machten Nixon das Leben nicht gerade einfach. Nixon hat noch vor der Ablegung seines Amtseides den Nordvietnamesen signalisieren lassen, dass er an ein Ergebnis durch Verhandlungen interessiert sei. (1) Des weiteren hat Nixon eine umfassende Untersuchung in Auftrag gegeben, wie man den Krieg am besten beenden könne.

In Hanoi hielt man es nicht einmal für erforderlich zu reagieren bzw. zu antworten.

Nixon wollte den Krieg nunmehr vietnamesieren und die amerikanischen Truppen zeitlich gestaffelt aus Vietnam zurückziehen. Anfang 1972 legte Nixon einen Friedensplan vor. Die Verhandlungen waren aber schon nach kurzer Zeit gescheitert. Ab Oktober 72 fanden in Paris zwischen Kissinger und Le Duc Tho Friedensverhandlungen. Anfang 1973 war man sich schließlich einig geworden.

(1) Kissinger, Vernunft der Nationen, S. 746, Berlin 1994
 
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Man muss fairerweise aber anerkennen, dass Nixon sein Amt unter denkbar schwierigsten Bedingungen übernahm.

das bestreitet ja auch keiner
den Frieden wollte er aber nur weil der innenpolitische Druck schon so groß war das er nicht mehr anders konnte
hätte er eine Möglichkeit gesehen den Krieg im Volk zu verantworten hätte er ihn weitergeführt,schließlich ging es ja um den Kampf gegen den Komunismus
und um Einflußgebiet der Amerikaner
zuder Zeit gab es eine große Angst ganz Südostasien könne umkippen
 
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