Hm also meine Geschichtslehrerin meinte Röhm sei die Homosexualität vorgeworfen worden, damit er ihn töten konnte, weil er beliebt war. Und weil Homosexuelle minderwertig angesehen wurde, fand man es gut, dass er und andere SA-Leute ermordet wurden.
Meine Lehrerin meinte, dass tat Hitler wegen innerparteilichen Konkurrenz.
Der sog. Röhm-Putsch gab es eigentlich überhaupt nicht. Das war eine Intrige von Reichswehr und NSDAP Grössen. Röhm machte sich durch seine Forderung von einer zweiten Revolution die eine radikale soziale Umgestaltung herbeiführen sollte keine Freunde. Er sah in seiner SA den Kern einer neu zu gründenden Volksmiliz, der er auch die Reichswehr einverleiben wollte. Von der traditionsbewussten Reichswehr wurde diese Idee entschieden verworfen. Diesen schwelenden Konflikt zwischen SA und der Reichswehr musste Adolf Hitler entscheiden. Gegen Röhm sprachen sein sozialrevolutionären Vorstellungen und sein unverhüllter Machtanspruch. Auch innerparteilich hatte Röhm Rivalen, vor allem Heinrich Himmler und Hermann Göring bestärkten Hitler etwas gegen Röhm zu unternehmen. Sie wollten nicht die SA als eine starke Armee aufbauen, sondern die Reichswehr zu einer kriegsfähigen Armee auszubauen.
Die Schutzstaffel schürte gezielt Gerüchte über einen bevorstehenden Putsch der SA und Hitler befürchtete das sich die Reichswehr mit den konservativen Regimekritikern in der Umbebung des Reichspräsidenten v. Hindenburg verbünden könnte um eine monarchische Restauration durchzubringen. Diese Vermutung kam nach einer regimekritischen Rede des Vizekanzlers v. Pappen vom 17.6.1934 in Marburg auf. Unter dem Vorwand mit dem Ausland konspiriert und Umsturzpläne gehegt zu haben wurden vom 30.6. bis 2.7.1934 mindestens 85 SA-Führer und Regimegegner von der SS ermordet. Die Reichswehr nahm es widerspruchslos hin, dass auch der letzte Reichkanzler der Weimarer Republik, General Kurt von Schleicher ein Opfer dieser Mordaktion wurde. Die Regierung rechtfertigte die Aktion am 2. Juli 1934 nachträglich per Gesetz als „Staatsnotstand“.
Die in die Mordaktionen verstrickte Reichswehr hatte des lästigen Konkurrenzanspruches der SA entledigt, Hitler hatte seinen letzten innerparteilichen Widersacher ausgeschaltet und konnte nun definitiv den Führer-Staat begründen. Die Reichswehr wollte auch in Zukunft die Gunst Hitlers sichern, deshalb ordnete Reichskriegsminister Werner von Blomberg noch am Todestag von Reichspräsident Paul von Hindenburg der Vereidigung der Reichswehr auf die Person des „ Führers und Reichskanzlers“ an.
Quelle http://www.geschichtsforum.de/380739-post3.html
Zur der Homosexualität's Röhms:
Wikiartikel über den Röhmputsch schrieb:
Von der SS wurden unbegründete Gerüchte über einen Putsch durch Röhm sowie über dessen homosexuelle Neigungen verbreitet, zu dieser Zeit ein schwerer Makel, der Hitler allerdings davor nicht gestört hatte. („Die Partei ist kein Internat für höhere Töchter, sondern eine Kampforganisation.“) Die Homosexualität Röhms war sogar ein offenes Geheimnis, unter anderem durch die Zeitung „Der gerade Weg“ von Fritz Gerlich hervorgehoben. Hitler spielte nach Röhms Ermordung sein Entsetzen über die dann verbreitete Information über Röhms Homosexualität vor.
Er lebte seine Homosexualität offen aus. Hitler wusste davon und es war kein wirkliches Problem. Die Ermordung hatte nichts damit zu tun.
Ernst Röhm – Wikipedia
Es wurden nicht nur SA-Leute umgebracht sondern auch die Generäle Kurt von Schleicher (und seine Ehefrau) und Ferdinand v. Bredow, dann weiter die Hitler Kritiker Gregor Strasser, Gustav Ritter v. Kahr, Erich Klausner und Edgar Jung.