Ich habe ein paar Fragen zu dem Umspuren/Umnageln der Gleise an der Ostfront. Bekanntermaßen verwendete die UdSSR eine 1.536 mm Breitspur während in Mitteleuropa 1.435 mm üblich waren.
Das Anpassen der sowjetischen Breitspur auf den Mitteleuropäischen Standard war mit Sicherheit zeitaufwendig, aber wurde mit Sicherheit als Problem bei den Planungen von Barbarossa berücksichtigt. Ebenso war den Planern des Überfalls auf die UdSSR sicherlich bewusst, dass ein Großteil des Nachschubs bzw. der Logistik nur über den Schienenverkehr zu bewerkstelligen ist.
Hier stellen sich mir die folgenden Fragen:
1. Wie passt die Tatsache, dass das zeitaufwendige Umspuren berücksichtigt worden sein muss, zu den ursprünglichen Planungen für Barbarossa. Die Planer sahen ja einen Blitzkrieg von vier bis sechs Wochen voraus. Hatte man tatsächlich gehofft, so schnell umspuren zu können, dass man die AA-Linie (Archangelsk-Astrachan) tatsächlich in diesem Zeitraum erreicht. Das erscheint mir äußerst optimistisch, wenn nicht sogar unmöglich. Gingen den Planungen tatsächlich davon aus, dass man sowjetische Eisenbahnen samt Anlagen intakt erobert?
2. Ab welcher geografisch Linie (ca.) war das umspuren/umnageln überhaupt nötig? Bereits im damaligen Ostpolen und dem Baltikum? In der Ukraine? Oder erst in Weißrussland und Russland?
3. Als die Achsenmächte begannen zurückgedrängt zu werden (ab ca. 1943), hatte man die Gleise bis (fast) zur Front umgenagelt/umspuren können oder gelang dies nicht?
4. Wenn ja, welche Probleme hatte die Rote Armee bei ihrem Vormarsch gen Westen mit dem umnageln/umspuren. War es überhaupt ein Problem oder konnte die Sowjetunion dank der LL-Laster und dem vorhanden Nachschub an Erdöl quasi auf ein funktionierendes Bahnnetz verzichten? Hat das umnageln/umspuren die Rote Armee überhaupt in ihrem Vormarsch verlangsamt? Wie weit hat diese umgespurt/Umgenagelt? Bis in das Deutsche Reich hinein?
Gruß Zechi
Das Anpassen der sowjetischen Breitspur auf den Mitteleuropäischen Standard war mit Sicherheit zeitaufwendig, aber wurde mit Sicherheit als Problem bei den Planungen von Barbarossa berücksichtigt. Ebenso war den Planern des Überfalls auf die UdSSR sicherlich bewusst, dass ein Großteil des Nachschubs bzw. der Logistik nur über den Schienenverkehr zu bewerkstelligen ist.
Hier stellen sich mir die folgenden Fragen:
1. Wie passt die Tatsache, dass das zeitaufwendige Umspuren berücksichtigt worden sein muss, zu den ursprünglichen Planungen für Barbarossa. Die Planer sahen ja einen Blitzkrieg von vier bis sechs Wochen voraus. Hatte man tatsächlich gehofft, so schnell umspuren zu können, dass man die AA-Linie (Archangelsk-Astrachan) tatsächlich in diesem Zeitraum erreicht. Das erscheint mir äußerst optimistisch, wenn nicht sogar unmöglich. Gingen den Planungen tatsächlich davon aus, dass man sowjetische Eisenbahnen samt Anlagen intakt erobert?
2. Ab welcher geografisch Linie (ca.) war das umspuren/umnageln überhaupt nötig? Bereits im damaligen Ostpolen und dem Baltikum? In der Ukraine? Oder erst in Weißrussland und Russland?
3. Als die Achsenmächte begannen zurückgedrängt zu werden (ab ca. 1943), hatte man die Gleise bis (fast) zur Front umgenagelt/umspuren können oder gelang dies nicht?
4. Wenn ja, welche Probleme hatte die Rote Armee bei ihrem Vormarsch gen Westen mit dem umnageln/umspuren. War es überhaupt ein Problem oder konnte die Sowjetunion dank der LL-Laster und dem vorhanden Nachschub an Erdöl quasi auf ein funktionierendes Bahnnetz verzichten? Hat das umnageln/umspuren die Rote Armee überhaupt in ihrem Vormarsch verlangsamt? Wie weit hat diese umgespurt/Umgenagelt? Bis in das Deutsche Reich hinein?
Gruß Zechi
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