Ostrock und der Westen

Also Cocker hat seine Songs auch voll und zugedröhnt wie 1000 Mann noch präsentieren können und bei Ozzy und Kurt war das ,glaube ich ,Grundvoraussetzung um den Auftritt über die Bühne zu bringen.
 
zaphodB. schrieb:
Also Cocker hat seine Songs auch voll und zugedröhnt wie 1000 Mann noch präsentieren können und bei Ozzy und Kurt war das ,glaube ich ,Grundvoraussetzung um den Auftritt über die Bühne zu bringen.
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Als ich auf einem Konzert von Jimmy Page und Robert Plant war, fiel mir doch auf, dass der gute alte Led Zeppelin-Sänger Plant beim singen ständig auf einen Kasten zu seinen Füßen starrte. Das war ein Teleprompter von dem er seine Texte ablas, obwohl er einen ganz nüchternen Eindruck machte. Alte Männer werden halt etwas vergesslich.
 
excideuil schrieb:
[...]Unter diesem Aspekt muss sich jemand, der DDR-Musik als ""Rock"-Bands mit FDJ-Charakter" versteht, nicht wundern, wenn er Assoziationen zum kalten Krieg weckt oder sich gar einer Verleumdungsklage konfrontiert sieht, denn diese Aussage ist gelinde gesagt mehr als anmaßend.
[...]
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Da Du hier ja durch die Blume auf meine Aussage eingehst, möchte ich mich auch dazu Äußern.

Erstens, ich bin nicht jemand, Du darfst mich auch gern mit Usernamen ansprechen.;)

Ist die FDJ etwas negatives? Zumindest lese ich es deiner Aussage heraus.

Zu großen Teilen wurde die Ostdeutsche-Rockmusik nachdem sie in den 50igern und 60igern von Staatswegen nicht unterbunden werden konnte, ebend in das gesellschaftliche Gefüge der DDR aufgenommen. Getreu dem Motto, "...kannst Du deinen Feind nicht vernichten, verbünde dich mit Ihm..".
Dies lag wohl aber auch an der etwas neuen Orientierung mit der Machtübernahme Honeckers ab den 70iger Jahren, hin zu Konsumgesellschaft (Was für ein Widerspruch in sich, war aber so).

Somit wurde der Ost-Rock vom Staat weiter verwaltet und all die kleinen Ost-Rockbands, der 70iger und 80iger Jahre, die einfach nur Musik machen wollten, einfach nur Live spielen, meist ohne Plattenvertrag oder sonstigen Möglichkeiten der DDR Medien, wurden schnell verboten oder von der Stasi beschattet, Konzerte aufgelöst usw...
Aber die Bands, die sich mit dem Regime arrangierten, konnten zu Nationalen Ruhm gelangen, auch wenn die Texte nicht immer Linienkonform wahren, wurden sie doch vom Regime überwacht und ggf. zensiert.

Und meine persönliche Erinnerung an die "großen" DDR-Bands war halt auch die, daß es 1.) Quote gab, wieviel DDR Musik und wieviel Westmusik öffentlich gespielt werden durfte, und das sicherlich nicht, weil die Ost-Mucke so toll war, und 2.)die vielen und tollen Blauhemdträger bei Konzerten in der ersten Reihe dieser diversen Bands haben sich als Bild in meinen Kopf gebrannt.

Also wenn Du der Meinung bist, dass ich hier den kalten Krieg erwecke, was natürlich nicht von mir kommt, sondern die DDR Rock Musik wurde von den staatlichen Elementen genutzt, für ihre Propaganda;), und ich mich Verleumdungsklage konfrontiert sehen muß, frage ich mich ernsthaft: Darf ich heute immernoch nicht meine Meinung sagen, oder muss ich doch wieder "kleinbei" geben, weil ich "bedroht" werde, wie einst in der DDR?

Nein, das werde ich nicht!

Und, die DDR-Bands fallen nun wieder in folge der Ostalgie wieder in den Fokus der Gehörmuscheln, vieler Leute, die sie damlas wohl nur verpöhnt haben.
Und ich bin mir sicher, daß die meisten Menschen diese Musik gerne hören, weil es Sie an persönliche Ergeignisse erinnert oder Sie die Musik einfach nur gut finden. Dabei spiel wohl die Zeit, auß der diese Musik stammt weniger eine Rolle.
Aber es tut mir leid, daß ich beim hören dieser Ost-Rock Bands heute noch so über diese Denke, wie früher und meiner Erinnerung waren die Blauhemdfans bei Konzerten dieser Bands...
 
Köbis17 schrieb:
Da Du hier ja durch die Blume auf meine Aussage eingehst, möchte ich mich auch dazu Äußern.

Erstens, ich bin nicht jemand, Du darfst mich auch gern mit Usernamen ansprechen.;)

Ist die FDJ etwas negatives? Zumindest lese ich es deiner Aussage heraus.

Zu großen Teilen wurde die Ostdeutsche-Rockmusik nachdem sie in den 50igern und 60igern von Staatswegen nicht unterbunden werden konnte, ebend in das gesellschaftliche Gefüge der DDR aufgenommen. Getreu dem Motto, "...kannst Du deinen Feind nicht vernichten, verbünde dich mit Ihm..".
Dies lag wohl aber auch an der etwas neuen Orientierung mit der Machtübernahme Honeckers ab den 70iger Jahren, hin zu Konsumgesellschaft (Was für ein Widerspruch in sich, war aber so).

Somit wurde der Ost-Rock vom Staat weiter verwaltet und all die kleinen Ost-Rockbands, der 70iger und 80iger Jahre, die einfach nur Musik machen wollten, einfach nur Live spielen, meist ohne Plattenvertrag oder sonstigen Möglichkeiten der DDR Medien, wurden schnell verboten oder von der Stasi beschattet, Konzerte aufgelöst usw...
Aber die Bands, die sich mit dem Regime arrangierten, konnten zu Nationalen Ruhm gelangen, auch wenn die Texte nicht immer Linienkonform wahren, wurden sie doch vom Regime überwacht und ggf. zensiert.

Und meine persönliche Erinnerung an die "großen" DDR-Bands war halt auch die, daß es 1.) Quote gab, wieviel DDR Musik und wieviel Westmusik öffentlich gespielt werden durfte, und das sicherlich nicht, weil die Ost-Mucke so toll war, und 2.)die vielen und tollen Blauhemdträger bei Konzerten in der ersten Reihe dieser diversen Bands haben sich als Bild in meinen Kopf gebrannt.

Also wenn Du der Meinung bist, dass ich hier den kalten Krieg erwecke, was natürlich nicht von mir kommt, sondern die DDR Rock Musik wurde von den staatlichen Elementen genutzt, für ihre Propaganda;), und ich mich Verleumdungsklage konfrontiert sehen muß, frage ich mich ernsthaft: Darf ich heute immernoch nicht meine Meinung sagen, oder muss ich doch wieder "kleinbei" geben, weil ich "bedroht" werde, wie einst in der DDR?

Nein, das werde ich nicht!

Und, die DDR-Bands fallen nun wieder in folge der Ostalgie wieder in den Fokus der Gehörmuscheln, vieler Leute, die sie damlas wohl nur verpöhnt haben.
Und ich bin mir sicher, daß die meisten Menschen diese Musik gerne hören, weil es Sie an persönliche Ergeignisse erinnert oder Sie die Musik einfach nur gut finden. Dabei spiel wohl die Zeit, auß der diese Musik stammt weniger eine Rolle.
Aber es tut mir leid, daß ich beim hören dieser Ost-Rock Bands heute noch so über diese Denke, wie früher und meiner Erinnerung waren die Blauhemdfans bei Konzerten dieser Bands...
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Niemand hier hat ein Problem damit, wenn du deine Meinung sagst. Ich am wenigsten, in meinem Vorstellungsbeitrag habe ich sogar gefordert, mich wieder auf den Boden zu stellen, wenn ich über die Strenge schlage.

Ich sage einfach mal, wäre dein für dich geltendes Werturteil nach der Begründung, die jetzt du nachgeliefert hast, so ausgefallen, hätte ich kein Problem damit. So aber stand deine Aussage als pauschales Werturteil im Raum. Und das ist problematisch. Es verletzt nicht nur Gefühle, sondern suggeriert durch die Hintertür, falsch gelebt zu haben, in diesem Fall, Musik gehört (und die vielleicht noch gut finden) zu haben, die, egal, ob sie politisch orientiert war oder einfach nur das tägliche Leben widerspiegelte, als FDJ-Charakter abqualifiziert.

Du hast recht, du bist kein jemand mehr, du bist köbis17, dem ich meine rechte Hand entgegenstrecke.

Grüße
excideuil
 
excideuil schrieb:
Du hast recht, du bist kein jemand mehr, du bist köbis17, dem ich meine rechte Hand entgegenstrecke.
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Siehst Du, Kommunikation ist alles. Und in mancher Wortwahl steckt mehr drin, als man selbst vermuten mag, vor allem hier, wo doch nur das gelesene Wort die Interpretation darstellt. Dabei ist auch die Gestik in der Kommunikation sehr wichtig, die hier, in so einem Forum nun mal fehlt.
Ohne das, spielt einem der eigene Geist manchmal etwas vor, was so nicht gemeint war.

:winke:
 
Vor jetzt gut 2 Stunden hat in Baden-Württemberg City bei der SWR 1 Hitparade einen 27. Platz mit "Am Fenster" erreicht. Guter Ostrock setzt sich eben durch!
 
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