Raquel Ibn Esra
Neues Mitglied
Spätestens seit Mitte der 80er Jahre ergriff der Paradigmenwechsel der linguistischen Wende auch die Geschichtswissenschaft. Nicht mehr harte Fakten wurden beschrieben, sondern der Diskurs war gefragt. Wie wirkt sich dies auf die Alltagsgeschichtsschreibung, besonders was die Ernährungsgewohnheiten betrifft, aus? Ist die "Globalisierung" von Nahrungs- und Genussmitteln wirklich ausschließlich positiv zu sehen? Gibt es Forschungsbeispiele auch z. B. aus ehemaligen Kolonien, die eine andere Sichtweise vertreten? Und wie wird heute die Arbeits- und Entstehungsweise der Botanischen Gärten gesehen, die eine bisher unterschätzte Rolle bei der Akklimatisation von Nahrungs- und Genussmitteln spielten? Gibt es Historiker außer Reinhard Wendt, die sich damit beschäftigen? Welche neuen methodologischen Ansätze gibt es hier?
Für Antworten und Denkanstöße bin ich sehr dankbar.
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